Diskussionen über Politik

Früher haben wir uns besser verstanden, kennen uns schon mehr als zehn Jahre. Dann haben wir aber öfters diese Streitthemen, rund um Politik und alles was in der Welt passiert...
Und sie kommt mit einer völlig abstrusen Meinung daher, was heißt Meinung, eher "Informationen", die ihr ihre Freunde gegeben haben. Von selbst informiert sie sich ja nicht, sie braucht alles vorgekaut scheint mir. Kenn diese Leute nicht persönlich, nur aus ihren Erzählungen und find sie so unsympatisch, dass ich ihnen auch nicht begegnen will.
Und alles, was die sagen, glaubt sie sofort, auch so Verschwörungskram.. Da ist keine Diskussion mehr möglich und Überzeugen schon gar nicht.
Ich weiß nicht mehr, wie ich mit ihr umgehen soll mich nervt es an, ihr was zu erklären ist so frustrierend..
Was würdet ihr tun?

Themen wie Politik, Religion und Sexualität sollte man komplett außen vor lassen.

Menschen die so naiv und unselbstständig sind das sie sich a) nicht selbst informieren wollen und b) sofort irgendwas blind von irgendwem glauben, würde ich nicht als Freund bezeichnen. Bestenfalls als Bekannte und jene würde ich dann meiden.
Ich kannte mal so eine extrem unreife Person die obendrein noch in einer christlichen "Sekte" war. Die brauchte auch immer Leute die ihr ihre Meinung vorgekaut hatten. Fand ich furchtbar, aber ihr war es egal.
Sicher ein +einfaches+ Leben. Aber auch ein naja eher primitives.

........Politik ist ein schweres und heißes Thema. Wir werden von den Medien mit Informationen überflutet, deren Wahrheitsgehalt für uns nicht nachprüfbar ist. Sich eine eigene Meinung zu bilden geht immer von der Basis der eigenen Lebenssituation aus, die man mit logischen Fakten verknüpft, um zu einer Meinungsrichtung tendieren zu können. In der Politik geht es immer um Argumente und Fakten und das ist auch im Familien-, Bekanntenkreis so. Behauptungen müssen argumentativ schlüssig sein.
Und da scheiden sich die Geister, was für den einen schlüssig und logisch ist, ist für den anderen gedanklich nicht nachvollziehbar und man verennt sich in Theorien, die das eigene Unwissen vertuschen.
Naivität ist Hauptnahrung für jede Art von Theoretikern denen eines fehlt - Beweise.
Naive Menschen brauchen keine Beweise, sie brauchen ein Fundament, auf denen sie intellektuell stehen können ohne hinterfragt zu werden - sie lassen sich gut lenken, da sie zu leicht vertrauen und lieber auf andere bauen, als auf sich selbst.

In einer Beziehung sollte man Themen umgehen, wo man weiß, der Partner kann nicht Schritt halten und lehnt sich lieber an jeden Laternenpfahl, der ein wenig leuchtet, um selbst beleuchtet zu werden.

Wenn Eure Partnerschaft ansonsten funktioniert, solletst du dieses Thema ablächeln und runterschlucken.

@tonytomate:
Das mag bei Arbeitskollegen zutreffen, in einer Freundschaft kann ich aber etwas mehr Tiefgang erwarten.