Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Die Welt und der Verlust der Menschlichkeit

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

eisblume90

Aktives Mitglied
Was ist nicht realistisch? Daß ein echter Gläubiger nicht wegen eines Kopftuches aus seiner Religion austritt, oder daß ein Gläubiger auch im stillen Kämmerlein beten kann - weil Gott hört ein Gebet ja angeblich überall?
Sie trägt ihr Kopftuch nicht, um sich damit zur Schau zu stellen, sondern weil es ihre Freiheit ist, ihren Kopf zu bedecken. Es ist ihre Freiheit! Wir alle sprechen davon, uns durch den Terrorismus nicht einschränken zu lassen, und ihm zu trotzen. Aber die Muslime sollen jetzt im stillen Kämmerlein beten und ihr Kopftuch nur noch zuhause tragen müssen, um nicht als Mörder beschimpft zu werden? Wo ist der Unterschied zwischen Mensch und Mensch? DAS verstehe ich nicht...
 

Daoga

Urgestein
Es geht mir um jene, die einfach mit in einen Topf geworfen werden. Plötzlich sind alle Muslime Terroristen geworden. Eine ganze Religion wird in Sippenhaft genommen. Und nicht nur von den Nazis, sondern von großen Teilen der Gesamtbevölkerung. Und das darf nicht sein! Das schürt Hass genau dort, wo gerade jetzt Liebe walten sollte. Genau das meine ich, und nichts anderes...
Das Problem ist, daß die Terroristen tatsächlich viel heimliche Sympathisanten unter den anderen, nach außen hin "betroffenen" Muslimen haben. So wie alle Deutschen alle paar Jahre wieder "Wir sind Weltmeister" im Fußball feiern oder das jahrelange "Wir sind Papst", gibt es diese "Wir sind Sieger" - Mentalität nach Anschlägen speziell im Islam, egal wie verfeindet die ganzen islamischen Richtungen sonst sind. Sobald ein Muslim, egal welcher Couleur, erfolgreich die "Ungläubigen" düpiert, freut das (heimlich) die meisten "Rechtgläubigen". Pack schlägt sich, Pack verträgt sich bekanntlich, letzteres immer dann wenn es gegen einen Dritten geht.
 
G

*Gänseblümchen*

Gast
Dito, Acromantula74. Terroristen sind Freiwild. Für jeden anständigen Menschen. Fürs Ungeziefer-Beseitigen braucht man nicht mal einen Jagdschein. Will nie hoffen, daß ich einem Terroristen nahe komme... aber wenn... und wenn mir irgendwie die Gelegenheit winkt, ihn plattzumachen... dann werde ich keine einzige Sekunde zögern. Und ich bin echt kein gewalttätiger Mensch, mir tut jede kleine Fliege leid, die ich aus Versehen verletze. Terroristen sind Bösewichte aus eigener, freier Entscheidung, und müssen die Folgen tragen.
Damit würdest Du ebenso zum Mörder wie die Terroristen.
Die Würde des Menschen ist unantastbar. Nur mit Licht kann man Dunkelheit vertreiben.
 

Sparkly

Aktives Mitglied
Aber was ist mit der Menschlichkeit? Wo ist die Liebe geblieben, Sparkly? Die einzige Antwort auf Hass... Wie gehst du mit deinen Mitmenschen um? Das würde mich interessieren. :rolleyes:

Ich gehe mit den Menschen um, wie sie im Grunde auch mit mir umgehen. Wen ich nicht kenne, den begegne ich neutral.
Liebe bekommen diejenigen, die mir nahestehen und dieses Gefühl auch erwidern.
Für Gewalttäter und Terroristen habe ich nur Zorn und Hass übrig.
 
G

*Gänseblümchen*

Gast
Ich gehe mit den Menschen um, wie sie im Grunde auch mit mir umgehen. Wen ich nicht kenne, den begegne ich neutral.
Liebe bekommen diejenigen, die mir nahestehen und dieses Gefühl auch erwidern.
Für Gewalttäter und Terroristen habe ich nur Zorn und Hass übrig.
Und so sind Menschen eben verschieden. Ich versuche gerade bei Menschen, mit denen ich mich schwertue, mein Mitgefühl zu wecken.
 

Daoga

Urgestein
Sie trägt ihr Kopftuch nicht, um sich damit zur Schau zu stellen, sondern weil es ihre Freiheit ist, ihren Kopf zu bedecken. Es ist ihre Freiheit! Wir alle sprechen davon, uns durch den Terrorismus nicht einschränken zu lassen, und ihm zu trotzen. Aber die Muslime sollen jetzt im stillen Kämmerlein beten und ihr Kopftuch nur noch zuhause tragen müssen, um nicht als Mörder beschimpft zu werden? Wo ist der Unterschied zwischen Mensch und Mensch? DAS verstehe ich nicht...
Wenn jemand sie als Mörder beschimpft, soll sie halt konkret zurückfragen, wen sie ermordet hat. Butter bei die Fische, dann muß der andere Klartext reden und sich erklären - oder die Klappe halten. Genauso kann sie den Nachwuchs vergattern, nicht schweigend sich was nachreden lassen, sondern den anderen immer gezielt konfrontieren. Nur so bekommt man Ruhe im Karton. In Zeiten großer Aufregung ist allerdings die Frage, ob man es nötig hat, bewußt (per Kopftuch beispielsweise) zu provozieren, oder ob man nicht aus reiner Vernunft vorerst darauf verzichtet, bis sich der Verstand wieder durchgesetzt hat. Ich habe von Muslima gehört, die, um nicht aufzufallen, das Kopftuch einfach durch eine Perücke ersetzen. Oder durch ein modisches Hütchen, Frauen haben da ja die Wahl.
 

Daoga

Urgestein
Damit würdest Du ebenso zum Mörder wie die Terroristen.
Die Würde des Menschen ist unantastbar. Nur mit Licht kann man Dunkelheit vertreiben.
Ist ein Polizist, der einen Terroristen erschießt, bevor der schießen oder sprengen kann, ein Mörder? Wenn kein Polizist da wäre, aber ich, mit irgendeiner Art Waffe in der Hand, und verhindern könnte, daß der Terrorist zu morden anfängt - wäre ich da ein Mörder? Pech, da wäre ich mir keinerlei Schuld bewußt, das würde ich echt und sofort auf mich nehmen. Was würdest Du denn tun, um einen Terroristen zu stoppen - wenn Du es könntest? (Und jetzt bitte keine Wischiwaschi-Ausrede!)
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Echt jetzt? Weil muslimische Familien so häufig dysfunktional sind und kaputt gehen, gibt es so viel Terror von Seiten der Muslime? Du hast hier echt das [Ironie/off] vergessen!
Du übersiehst wohl, dass gerade die Terroristen in Frankreich Franzosen waren, dass tausende junge Europäer zuerst dem Islam und dann dem IS beigetreten sind.

Die Familie im Islam hat einen wesentlich höheren Stellenwert als in der europäischen, nicht-islamischen Gesellschaft. Insofern kann in diesem Punkt in dem Islam kein Nährboden für Terror gesehen werden.

Völlig anders ist es in der westlichen Welt. Dort wird seit vielen vielen Jahren die Familie immer weniger wertgeschätzt. Hier wachsen zunehmend junge Menschen auf, die sich von Familie und Gesellschaft im Stich gelassen fühlen. Hier haben Familie (wenn es bei dem europäischen Terroristen überhaupt eine gab) und Gesellschaft versagt. Das ist der Nährboden auch für Terror - sei es religiös oder politisch motivierter Terror.
 

Daoga

Urgestein
...woraus ich jetzt schließe, daß IS und Taliban komplett aus gefrusteten Europäern bestehen müssen, oder? Das stimmt also auch wieder nicht. Die Täter hatten soweit alle, soviel bekannt ist, Migrations-Hintergrund. Aus islamischen Ländern, islamischen Familien, wohlgemerkt.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Was ist nicht realistisch? Daß ein echter Gläubiger nicht wegen eines Kopftuches aus seiner Religion austritt, oder daß ein Gläubiger auch im stillen Kämmerlein beten kann - weil Gott hört ein Gebet ja angeblich überall?
Ich habe nicht den Eindruck, dass mit ausreichenden Kenntnissen oder auch nur Sensibilität darüber gesprochen wird, was für das individuelle Glaubensleben erforderlich ist und was nicht.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
P Trostlose Welt und Abwärtsspirale (?) Gesellschaft 19
N Arbeiten, Erreichbarkeit im Urlaub- verkehrte Welt? Gesellschaft 16

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben