• Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Die Trauer übernimmt die Kontrolle

G

Gelöscht 81840

Gast
Liebes Forum,

Ende 2018 schrieb ich mit großer Verzweiflung in dieses Forum, meine geliebte Oma hatte mit gerade mal 69Jahren einen schweren Schlaganfall erlitten und ich wollte und konnte diese Situation nicht einfach hinnehmen.
Es wurde gekämpft, alles versucht und die Hoffnung nie aufgegeben - bis meine Oma am 23.06.2019 beschloss den Kampf aufzugeben.
Mein Leben war schlagartig anders, ich hatte meine Oma, mein zweite Mama verloren.
Ich bin Realist und wusste die Trauerarbeit wird andauern und ich werde eines Tages in einen neuen Alltag zurück finden (müssen). Nun ist fast ein Jahr vergangen und es tut so weh wie am ersten Tag. Jeden Tag die selben Gedanken, jeden Tag der selbe Schmerz und jeden Tag auf´s neue Vermissen und Weinen.
Meine Beziehung mit meinen Freund steht nach 10 Jahren an einem enorm schwierigen Punkt - ich liebe ihn, fühle mich aber unverstanden und mit meiner Trauer alleine gelassen.
Meine Beziehung zu meiner Familie war immer eine sehr enge und ist sie bis heute. Seit dem Tod meiner Oma wende ich mich aber immer mehr ab und ziehe mich zb bei Familienfeiern zurück. Meinen Opa besuche ich sehr ungern, da mich die Räumlichkeiten zu sehr an meine Oma erinnern (ich lade ihn aber sehr oft zu mir ein, da er mir genau wie meine Oma, sehr nahe stand und steht).
Es wird viel von mir gefordert - meine Familie verlässt sich viel auf mich und bürokratische Dinge werden gerne und oft an mich abgeschoben - zB die Verlassenschaftsabwicklung meiner Oma. Keiner hat bemerkt, wie sehr es mich belastet hat, keiner hat gefragt, keiner hat auch nur eine Sekunde darüber nachgedacht ob es wirklich richtig ist mir diese Last aufzutragen. Mehrmals habe ich erwähnt dass es mir schwer fällt, geändert hat sich nichts - ich tue es für meinen Opa und für Oma.
Seit 2018 mache ich eine Psychotherapie, habe aber das Gefühl es bringt mich nicht weiter.

Ich habe das Gefühl meine Welt bricht langsam zusammen, ich verändere mich sehr und all das was ich jahrelang für richtig gehalten habe wird in Frage gestellt. Oft liege ich nachts stundenlang wach und denke nach, kann nicht einschlafen, der nächste Morgen und der Arbeitstag ist dadurch hart. Abends zu Hause lade ich meinen Frust an meinem Freund ab, es folgt Streit, eine weitere Last - und der Kreislauf beginnt von vorne. Ich habe das Gefühl die Kontrolle über mein Leben zu verlieren und das macht mir Angst.

Danke dass ich meine Gedanken mit euch teilen darf, alleine das Schreiben hilft mir sehr - es ist traurig aber mit keinen Menschen auf dieser Welt teile ich diese Gedanken - nur mit diesem Forum.


lg sassi
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Liebe sassi,
danke für dein Vertrauen in dieses Forum – genau
dazu wurde es ja ursprünglich einmal erfunden.

Da ich seit meiner Kindheit ständig nahe Menschen
verloren habe (im Alter von zehn bis 25 sechs von
neun Bezugspersonen) kann ich deinen Trauer-
status nachvollziehen. Wenn ich will, kann ich auch
heute noch jederzeit den "Trauermodus" aufrufen
und mich darin versenken.

Darf ich fragen, wie du es schaffst, die Trauerzeit
wieder zu beenden? Kannst du das aktiv? Denn
aus meiner Erfahrung ist genau das wichtig: dass
man selbst entscheiden kann, wie lange man der
Trauer Raum gibt und wann es für den Moment
genug ist.

Wie bei den Gedanken – ich will ja selbst darüber
entscheiden, wie lange ich über was nachdenke
und das nicht meinem Gehirn überlassen.

Alles Gute!
Werner
 
G

Gelöscht 81840

Gast
Hallo Werner,

danke für deine Nachricht.
Das tut mir sehr leid, dass du dieses Schicksal tragen musst und meinen Respekt dass du noch/wieder kraftvoll genug bist um mir hier zu antworten.

Ich schaffe die Trauer zu beenden indem ich mich ablenke - das mache ich am Besten in der Natur, ich gehe Spazieren oder setze mich einfach draußen in unserem Garten.
Ob das nun "aktiv" ist oder ich mich einfach davon ablenke und es verdränge kann ich ehrlich gesagt nicht unterscheiden.
Ich habe eher das Gefühl ich verdränge die Tatsachen & irgendwann holen sie mich wieder ein und es beginnt von vorne. Habe aber auch nicht die Kraft, die Trauer "ständig" zuzulassen. Ich habe eine Job in dem ich funktionieren muss und eine private "Lebenspflicht" die ich zu erfüllen versuche (Haushalt, Kochen, Freunde treffen, Hobby´s nachgehen...). Ich hoffe du kannst verstehen was ich damit sagen will und meine.

Aber vielleicht irre ich & es ist ein "aktives" beenden der Trauerphase für einen Moment?!

Dank dir für deine Worte & auch dir alles Gute!
Sassi
 

Peter1968

Moderator
Hallo Sassi,

Deine Gedanken und Gefühle verstehe ich nur zu gut, eigentlich spiegelt sich einiges zu mir in Deinem Thread.
Wie kann man Gedanken abschalten, sie überlisten, möchte man dies überhaupt? Warum verstehen andere, die real und eng zu einem stehen dies nicht? Wie kann ich "funktionieren", wie stark belastet mein inneres ich die anderen?
All diese Fragen hatte ich sehr oft, habe sie zeitweise auch noch aber ich kann damit umgehen und habe sehr gut gelernt diese einfach zuzulassen, sie auszusprechen und alleine das hilft sehr viel.
Ich hatte Frau (30) und Sohn (9) verloren, war danach eigentlich zu nichts mehr zu gebrauchen. Externe Hilfen lehnte ich eigentlich immer ab, habe dann allerdings mehr oder weniger durch Zufall Kontakt zu einem buddhistischen Kloster aufgenommen und dort viel über Yoga, Tai Chi und anderen meditativen Übungen erfahren. Dies hat mir dann sehr viel gebracht, innere Ruhe, eigene Antworten auf Fragen, wenn heute einiges wieder hochkommt wende ich immer wieder diese Übungen an.
Es macht mich ausgeglichen, ich kann mit allem umgehen, Narben die immer bleiben sind erträglich, ich kann mit ihnen umgehen.
Ich verstehe Dich ebenso, dass Du den Opa selten besuchen kannst. Ich war anschließend 7 Jahre nicht in unserem gemeinsamen Haus, habe es direkt nach dem Tod der beiden vermietet, alles über Makler da ich es nicht betreten konnte. Als ich dann das erste mal wieder drin war, war es eigentlich wie eine Erlösung, ein zweiter Abschied, habe mich innerlich "freier" gefühlt. Mittlerweile ist es verkauft.
Was ich Dir mitgeben möchte ist eigentlich, es vielleicht mit Hilfen zu versuchen die es gibt und die Dir einen offensiven Umgang mit allem ermöglichen. Natürlich sind auch, wie ich es auch tat, viele Spaziergänge, wandern oder sportliche Aktivitäten, auch Vereinsleben, Möglichkeiten um nicht ständig daran zu denken. Dieses hilft aber sehr oft nur in diesem, einen Moment, langfristig kommen ja auch immer wieder bestimmte Tage der Erinnerung zurück, auch Träume, und gerade da ist es wichtig innerlich frei zu sein um diese zuzulassen, ja zu verstehen, sie positiv zu sehen.
Wenn man die Erinnerungen zulassen kann und sich freut diese zu haben, wenn man weiß dass die Verstorbenen einfach nur ebenso an einen denken, dann hat man es geschafft, ist innerlich frei und die Narben können dann auch etwas gutes bewirken.
Ich wünsche Dir das Du vielleicht einige der Tipps verinnerlichen, vielleicht auch anwenden kannst und Kraft auch aus den schweren Gedanken etwas positives für Dich zu ziehen.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Das tut mir sehr leid, dass du dieses Schicksal tragen musst und meinen Respekt dass du noch/wieder kraftvoll genug bist um mir hier zu antworten.
Naja, da der letzte Todesfall über 30 Jahre
her ist, hatte ich genügend Zeit, das alles zu
verdauen. Als "Schicksal" sehe ich das jedoch
nicht, an das glaube ich nicht. Todesfälle sind,
so denke ich, einfach ein Teil des Lebens. Ge-
nauso wie die Geburten, die in der Familie
stattgefunden haben.

Ich schaffe die Trauer zu beenden indem ich mich ablenke - das mache ich am Besten in der Natur, ich gehe Spazieren oder setze mich einfach draußen in unserem Garten.
Ich denke, das ist ein sinnvolles Verhalten –
ein "Stattdessen" zu haben, mit dem man die
Trauer nach einer angemessenen Zeit (ob nun
am Tag oder überhaupt) ersetzen kann. Das
Leben kann ja nicht nur aus Trauern bestehen,
auch wenn ein Mensch sehr wichtig war. Ge-
rade in der Natur sieht man ja ständig den
Wechsel zwischen Werden und Vergehen und
auch, dass das okay und gut ist.

Aber vielleicht irre ich & es ist ein "aktives" beenden der Trauerphase für einen Moment?!
Du kannst es ja einmal ausprobieren – dass du
dir für das Trauern bewusst Zeit nimmst und es
dann auch wieder bewusst beendest. Vielleicht
mit einem Ritual – eine Kerze am Foto anzünden
und dann wieder löschen?

Was mir im Laufe der Jahre oft gut getan hat war,
dass ich mich mit Dankbarkeit an die Menschen
erinnere, die mich in meinen jungen Jahren be-
gleitet haben und jetzt nicht mehr da sind. Das
verändert das Gefühl von "Verlust" hin zu einer
respektvollen Wertschätzung. Wenn ich mal ge-
storben bin, möchte ich auch lieber, dass sich
jemand an mich mit Dankbarkeit erinnert statt
nur in Trauer zu verharren.
 
G

Gelöscht 81840

Gast
Hallo Sassi,

Deine Gedanken und Gefühle verstehe ich nur zu gut, eigentlich spiegelt sich einiges zu mir in Deinem Thread.
Wie kann man Gedanken abschalten, sie überlisten, möchte man dies überhaupt? Warum verstehen andere, die real und eng zu einem stehen dies nicht? Wie kann ich "funktionieren", wie stark belastet mein inneres ich die anderen?
All diese Fragen hatte ich sehr oft, habe sie zeitweise auch noch aber ich kann damit umgehen und habe sehr gut gelernt diese einfach zuzulassen, sie auszusprechen und alleine das hilft sehr viel.
Ich hatte Frau (30) und Sohn (9) verloren, war danach eigentlich zu nichts mehr zu gebrauchen. Externe Hilfen lehnte ich eigentlich immer ab, habe dann allerdings mehr oder weniger durch Zufall Kontakt zu einem buddhistischen Kloster aufgenommen und dort viel über Yoga, Tai Chi und anderen meditativen Übungen erfahren. Dies hat mir dann sehr viel gebracht, innere Ruhe, eigene Antworten auf Fragen, wenn heute einiges wieder hochkommt wende ich immer wieder diese Übungen an.
Es macht mich ausgeglichen, ich kann mit allem umgehen, Narben die immer bleiben sind erträglich, ich kann mit ihnen umgehen.
Ich verstehe Dich ebenso, dass Du den Opa selten besuchen kannst. Ich war anschließend 7 Jahre nicht in unserem gemeinsamen Haus, habe es direkt nach dem Tod der beiden vermietet, alles über Makler da ich es nicht betreten konnte. Als ich dann das erste mal wieder drin war, war es eigentlich wie eine Erlösung, ein zweiter Abschied, habe mich innerlich "freier" gefühlt. Mittlerweile ist es verkauft.
Was ich Dir mitgeben möchte ist eigentlich, es vielleicht mit Hilfen zu versuchen die es gibt und die Dir einen offensiven Umgang mit allem ermöglichen. Natürlich sind auch, wie ich es auch tat, viele Spaziergänge, wandern oder sportliche Aktivitäten, auch Vereinsleben, Möglichkeiten um nicht ständig daran zu denken. Dieses hilft aber sehr oft nur in diesem, einen Moment, langfristig kommen ja auch immer wieder bestimmte Tage der Erinnerung zurück, auch Träume, und gerade da ist es wichtig innerlich frei zu sein um diese zuzulassen, ja zu verstehen, sie positiv zu sehen.
Wenn man die Erinnerungen zulassen kann und sich freut diese zu haben, wenn man weiß dass die Verstorbenen einfach nur ebenso an einen denken, dann hat man es geschafft, ist innerlich frei und die Narben können dann auch etwas gutes bewirken.
Ich wünsche Dir das Du vielleicht einige der Tipps verinnerlichen, vielleicht auch anwenden kannst und Kraft auch aus den schweren Gedanken etwas positives für Dich zu ziehen.
Hallo Peter,

danke für deine Antwort und deine Zeit.
Es bestärkt mich dass es Menschen gibt die meine Gedanken verstehen. Das es Menschen gibt die genau verstehen was es heißt diese Trauer nicht verarbeiten zu können.

Dein Stichwort Meditation und inneren Frieden finden lässt mich Hoffnung schöpfen.
Dies ist etwas, was ich noch nie ausprobiert habe - ich liebe das Reise & mir kommt gerade der Gedanke dass ich doch einfach mal eine "andere Art" von Reise machen könnte, die zu mir lebst führt und nur für mich ist. Einfach mal alleine in den Flieger steigen und in einem fremden Land zu sich selbst finden...

Danke für diese Inspiration & deine offenen Worte.

Mich berühren solche Geschichten immer sehr und wünsch dir alles erdenklich Gute!
Sassi
 
G

Gelöscht 81840

Gast
Du kannst es ja einmal ausprobieren – dass du
dir für das Trauern bewusst Zeit nimmst und es
dann auch wieder bewusst beendest. Vielleicht
mit einem Ritual – eine Kerze am Foto anzünden
und dann wieder löschen?
Hallo Werner,

ich habe es tatsächlich noch nie bewusst ausprobiert ob ich diese Trauer "steuern" kann.
Wenn ja, ist das eine Art Kontrolle und diese Kontrolle fehlt mir gefühlt im Moment, in meinem Leben enorm.
Ein Ritual habe ich nicht - ich habe mal versucht immer wenn die Trauer kommt einen bestimmten Song zu hören, dies habe ich als äußerst belastend empfunden obwohl ich diesen Song sehr mit allem verbinde.

Ich beim nächsten "Schub" genau darauf achten ob ich die Kontrolle darüber habe - der Gedanke daran es kontrollieren zu können würde mir unglaublich helfen...

liebe Grüße
sassi
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
ich habe es tatsächlich noch nie bewusst ausprobiert ob ich diese Trauer "steuern" kann.
Wenn ja, ist das eine Art Kontrolle und diese Kontrolle fehlt mir gefühlt im Moment, in meinem Leben enorm.
(...)
Ich beim nächsten "Schub" genau darauf achten ob ich die Kontrolle darüber habe - der Gedanke daran es kontrollieren zu können würde mir unglaublich helfen...
Hallo sassi92,
wenn ich dir noch einen Tipp geben darf hier: Warte
nicht auf den nächsten "Schub", sondern plane dir in
den nächsten Tagen (später auch Wochen oder Mona-
te) bewusst einen "Termin" ein fürs Trauern und fürs
Erinnern.
Falls du vorher merkst, dass der "Schub" kommen
will, sagst du dir: Jetzt nicht, der Termin ist erst dann
und dann – und dann machst du etwas anderes, das
du dir vorher für diesen Fall zurechtlegst.
Damit hast du ab sofort wieder die Kontrolle und die
(berechtigte) Trauer hat ihren Platz in deinem Leben
und darf nicht irgendwo auftauchen, wo sie gar keinen
Sinn macht.
Das ist wie mit dem Inhalt einer Flasche: Auf dem
Boden ist es zwar der gleiche Inhalt, aber die Form
fehlt, in der der Inhalt verwendbar ist. Deiner Trauer
fehlt wohl im Moment noch die Form, aber daran
kannst du gezielt arbeiten und deinem Gehirn und
auch deinem Herz beibringen, wie du es gerne hättest
und wie nicht.
Musik und Gerüche sind problematisch, weil deren
Abspeicherung im Gehirn nahe an den Erinnerungen
selbst sitzt und damit parallel unausweichlich eine
bestimmte Erinnerung aufgeht. Ziel wäre ja, dass es
deine eigene Entscheidung ist, wie du dich an wen
erinnern möchtest und mit welcher inneren Haltung
(Stichwort Dankbarkeit).

Liebe Grüße zurück,
Werner
 
G

Gelöscht 81840

Gast
Hallo sassi92,
wenn ich dir noch einen Tipp geben darf hier: Warte
nicht auf den nächsten "Schub", sondern plane dir in
den nächsten Tagen (später auch Wochen oder Mona-
te) bewusst einen "Termin" ein fürs Trauern und fürs
Erinnern.
Falls du vorher merkst, dass der "Schub" kommen
will, sagst du dir: Jetzt nicht, der Termin ist erst dann
und dann – und dann machst du etwas anderes, das
du dir vorher für diesen Fall zurechtlegst.
Damit hast du ab sofort wieder die Kontrolle und die
(berechtigte) Trauer hat ihren Platz in deinem Leben
und darf nicht irgendwo auftauchen, wo sie gar keinen
Sinn macht.
Das ist wie mit dem Inhalt einer Flasche: Auf dem
Boden ist es zwar der gleiche Inhalt, aber die Form
fehlt, in der der Inhalt verwendbar ist. Deiner Trauer
fehlt wohl im Moment noch die Form, aber daran
kannst du gezielt arbeiten und deinem Gehirn und
auch deinem Herz beibringen, wie du es gerne hättest
und wie nicht.
Musik und Gerüche sind problematisch, weil deren
Abspeicherung im Gehirn nahe an den Erinnerungen
selbst sitzt und damit parallel unausweichlich eine
bestimmte Erinnerung aufgeht. Ziel wäre ja, dass es
deine eigene Entscheidung ist, wie du dich an wen
erinnern möchtest und mit welcher inneren Haltung
(Stichwort Dankbarkeit).

Liebe Grüße zurück,
Werner
Danke Werner, ich werde mir diese Zeilen zu Herzen nehmen und versuchen die Trauer zu kontrollieren. Evtl. in Kombination mit Meditation o.ä., da mich dieses Thema doch sehr interessieren würde.
Auch wenn ich mir das im Moment noch nicht vorstellen kann - aber ich verstehe den Hintergrund dieser Tipps und werde es versuchen. Übung macht hier zwar nicht den Meister aber hoffentlich wieder eine Person aus mir, mit der ich selbst zufrieden bin.

DANKE euch!

Liebe Grüße
sassi
 
G

Gelöscht 81840

Gast
Du könntest Dich auch fragen, ob Deine Oma tatsächlich gewollt hätte, dass Du ewig , in dieser Intensität , um sie getrauert hätte.

Ich denke sie hätte sich das nicht für Dich gewünscht, sondern eher ein ausgeglichenes, frohes Leben.

Lebe es so , im Sinne der Oma.
Das habe ich mir schon sehr oft gesagt aber finde darin leider keinen Trost bzw. hilft es mir nicht weiter.
Auch wenn ich die Antwort von meiner Oma ganz genau kenne...

Dank dir für deine Worte!
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
G Entsetzen und Trauer...... Trauer 0
G Trauer um den tragischen Tod eines Freundes Trauer 3
K Trauer und Depression Trauer 3

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Oben