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Die Seile kappen müssen, die einem angeblich helfen sollten. Echt schwierig!

Schlafmuetze

Mitglied
Hallo,
ich hab das Forum hier gefunden, weil ich unter "Lebenssituation, sozial, Krise, Forum" gegooglet habe ;-)

also eigentlich könnte das ein Roman werden, aber ich versuche echt mich kurz zu fassen - zumindest die Vorgeschichte, das eigentliche Ereignis bzw was mich beschäftigt lässt sich nicht kürzen.

Seit 2 Jahren kann ich nach einem leichten Unfall nicht mehr arbeiten. Ich hatte schon vorher 2 Behinderungen und so einige "wehwechen" die bei mir eine Behinderung von 100 % ausmachten. Als ich damals dann immer wieder mal ins Krankenhaus musste, bekam ich den Vorschlag doch quasi für solche Fälle eine gesetzliche Betreuung zu beantragen, seit dem hatte ich die. Ums kurz zu machen, sie hat mich nicht wirklich gut vertreten ( das ist nur milde gesagt) ich habe jetzt mehr Schulden als vorher und ich weiss nicht mehr wie ich die abbauen soll. Die Betreuung ist erst aufgehoben worden und nun prüfe ich zusammen mit einem Anbieter betreuten wohnens von wo mir 2 Mitarbeiter für jeweils 1 Stunde in der Woche gewährt wurden, die Unterlagen und wir entdecken ständig neues. Anfangs dachten wir noch das kriegen wir zu zweit hin, denn es ist nicht so , als könnte ich nicht mit meinem Geld umgehen oder wäre untätig, ich muss nur mit jemand die Sachen besprechen und einen Plan machen und es hilft natürlich wenn man dann noch Ratschläge bekommt, zb wenn ungerechtfertigte Forderungen einen drängen oder was man zuerst machen soll. In erster Linie ist es für mich eben nur schwierig mehrere Dinge gleichzeitig über einen längeren Zeitraum zu verfolgen, wenn sie dieser Natur sind.

Ich bekam dann das Angebot in eine Einrichtung einzuziehen, eigene Wohnung, auch mit Betreutem wohnen, (aber hier wenigstens mit Leuten, die sich mit Autismus auskennen, im Gegensatz zum jetzigen Anbieter, die ansonsten psychisch kranke betreuen, aber es gibt hier nichts anderes). Ich suche nebenbei schon seehr lange nach so einer Art "gemeinschaftswohnen" ohne in einer einzigen Wohnung (also keine Wohngemeinschaft in einer Wohnung sondern eben zb in einem Haus mit lauter wohnungen oder sonst wie einer Nähe zueinander) sein zu können und eben mit Gleichgesinnten in der Umgebung ... na ja also das Angebot schien ideal zu sein.
Die Wohnung wär sogar größer und ich bräuchte auch unbedingt mehr Platz.
Der zukünftige Anbieter wollte sich dann mit dem jetzigen treffen um so eine Art Überleitung zu besprechen, zu organisieren.
Dabei fiel auf, das eine der beiden Personen, die mir derzeit helfen sollen, diesen Termin boykottiert hat und überhaupt, seit ich verkündete dort hinziehen zu wollen ist irgendwie "der Wurm drin". Zunächst dachte ich das sei Zufall, aber es kam wirklich so, das deshalb schon ein TErmin ausgefallen war (die wären aus der Nähe von Köln extra angereist!!) und beim zweiten Termin, konnte sie angeblich nicht wobei ich erfahren habe das sie das schlichtweg nicht interessiert hat. Sie hat also wirklich abgelehnt an dieser Besprechung teilzunehmen. Im Vorfeld signalisierte ich dem zukünftigen Anbieter ( den ich schon seit einem Jahr aus einer anderen ARbeitsgruppe kenne, so kam auch das Angebot zustande) das es hier scheinbar schwierigkeiten gibt, denn die gemeinsame Bearbeitung der "Hinterlassenschaft" durch die gesetzliche Betreuung, wird nicht so zu meinem besten gemacht, wie es eigentlich sein sollte und ich fürchtete noch schlimemere Folgen für mich.

Ich schätze, das aufgrund dessen mir bei dem folgenden Treffen vorgeschlagen wurde eine neue gesetzliche BEtreuung zu beantragen damit die sich um diese "Aufräumerei" und ggfs um einen Regress des vorigen Betreuers kümmern könnte und ich endlich den Kopf frei haben könnte für den Umzug, denn aufgrund der unsicheren Lage wagte ich immer noch nicht meine Wohnung zu kündigen.
Bei einem Termin beim Arbeitsamt in der folgenden Woche, wurde ich dann wieder von der Person begleitet, die diesen Termin boykottiert hatte. Vor Ort bekam ich entgegen aller Vermutung gesagt, das nun meine Krankheitszeit sozusagen von Amtswegen beendet sei ( ich hatte aufgrund dessen, das ich vor 2 Jahren schon mal in Rente geschickt werden sollte damit gerechnet, das das nun jetzt auch passiert).Ich soll also nun ins "Reha-verfahren" und bekam die Antragsunterlagen augehändigt. Weiterhin wurde mit mitgeteilt, das ich , wenn ich meine immer noch krank zu sein, meine Leistungen verliere. Ich könnte mich zwar wieder krank melden, aber nur noch, wenn es sich um eine andere Diagnose handelt.
Ich bin aber definitiv immer noch krank und seit 2 Monaten bekomme ich auch wieder Morphin, ich habe eben Spätfolgen.
Noch im Amtszimmer erkundigte sich meine Begleitung vom Betreuten WOhnen wie lange ich noch ALG1 bekäme um dann, kaum das wir draussen waren, dort am Schalter gleich für mich den Harz4 Antrag zu besorgen.
Das war absolut gegen die Abmachung. Sie wusste, das ich ursprünglich vor hatte die Rente zu beantragen. Es gibt Gründe gegen Harz4, es würde von mir so viele Dinge erfordern die ich NICHT schaffe, das ich da ganz schnell "am A****" wäre, weshalb das unbedingt zu vermeiden wäre. In meinem Alter bekommt man Rente eh nur für 2 Jahre und müsste dann verlängern.
Doch nun schien ihr mein Wunsch hier völlig egal zu sein .Statt dessen wiederholte sie das was gesagt wurde, das ich also nichts dagegen unternehmen dürfe (was ja auch noch völlig falsch ist...) und ich wunderte mich nur, denn die Person wurde mir als deren kompetenteste Person da genannt. NUn merkte ich das sie mal wieder am Ende ihres Lateins war. Meinen Wunsch doch erst mal alle meine Möglichkeiten auszupeilen hat sie auch nicht respektiert, statt dessen werde ich immer so behandelt als sei ich realitätsfremd.
So langsam "nähere" ich mich wohl auch hier mal wieder dem üblen Spiel der Glaubwürdigkeits-in-frage-stellung" das ich absolut hasse, nur weil ich bischen anders bin und hier ein KLIENT.
Als ich dann, um sie zu stoppen sagte, ich mach erst mal gar nix sondern ich habe vor eine neue BEtreuung zu beantragen, da wurde sie noch "Komischer" und direkt fies, sie meinte, das könnte sie nicht glauben, das ich so beraten worden sei und ich hätt mich beihnah mit ihr in den Haaren gehabt, ob sie damit sagen wolle das ich Lüge usw....
Das hat mir sehr zu denken gegeben.
Ich habe dann am Nachmittag mit dem zukünftigen Anbieter telefoniert und die Situation erklärt und die haben dann ein Protokoll vom Termin geschickt an dem sie ja nicht dabei war, damit sie glauben kann das das stimmt was ich sagte (wie dooof ist das denn?!!)

Am nächsten Termin mit ihr ( wir hatten einmal die Woche regelmäßige Treffen, um die offenen Forderungen von der Betreuungszeit durchzugehen und uns an diese zu machen und um Post zu bearbeiten etc.) sollte ich ursprünglich für den Tag eine "Erklärung" niedergeschrieben haben, die mich von einer Forderung befreit (obwohl diese noch Zeit gehabt hätte und bei anderen Dingen sogar eigentlich schon ein gerichtliches Mahnverfahren drohte, aber ich MUSS es so machen wie sie es meint und komme da nicht drum rum, wie sich jetzt nach einigen Malen zeigte).
Doch an dem TAg, wollte sie das Schreiben auf einmal nicht mehr. Ich ahnte es lag daran, weil SIE ihren Teil dazu bis zu diesem Tag vergessen oder jedenfalls sonst wie nicht vorbereitet hatte. Sie hatte aber schnell einen PLan was wir statt dessen auch ganz dringend machen müssen. Im Nachhinein fällt mir auf, so war das fast immer. Sie gab sogar zu chaotisch zu sein und entschuldigte sich dafür... (innerlich schlug ich die Hände überm KOpf zusammen, aber ich musste ja ruhig bleiben schliesslich hilft sie mir ja).
Nun wurde also die eine Sache noch dringender und es warteten schon wieder neue, die sich einstellten, ich stellte fest - so kann ich nicht umziehen.

So sagte ich dem zukünftigen Anbieter noch in der Woche ab.
Meine Aussicht auf Besserung der GEsamtsituation für die nächsten Jahre schwindet damit auch - schade.
Diese Woche bekam ich einen Anruf von dem Betreuten wohnen von der Person, das sie schon alles vorbereitet hätte ich bäuchte bloss unterschreiben kommen. Ich erfuhr daraufhin das sie einfach ohne mich zu fragen einen Antrag auf GRundsicherung vorbereitet hatte. Dann teilte sie mir noch mit, das sie das Schreiben, wofür ich die Erklärung geschrieben hatte, also da wolle sie mir keine Hoffnung machen das wir Erfolg haben.
Es war nämlich so, das nach Aufhebung der gesetzlichen BEtreuung, ich eine Rechnung vom Kostenträger über 2000 Euro bekam. Wir hatten rausgefunden durch Nachfragen, das wohl meine Vermögensverhältnisse nicht richtig angegeben waren zum Zeitpunkt der Antragstellung. Das war eigentlich schon vor einem Jahr und man würde uns aber gewähren, wenn wir eine Erklärung einreichen, das schon zu Beginn die Lage nicht gut war, dann würde ich da quasi wieder raus kommen. Das war dann die besagte Erklärung und sie wollte mir jetzt am TElefon klar machen, das ich das GEld auf jeden Fall zahlen müsste. Es stellte sich raus, weil sie vor hatte schlicht weg die von mir gefertigte sehr ausführliche Erklärung so NICHT zu verschicken, sondern einfach die BÖgen auszufüllen , die zwar auch gefordert waren, aber diese Umstände nicht berücksichtigen.
ICh frage mich, warum ruft man da an und holt sich quasi eine "Lösung" wenn man dann nicht alles dafür tun will??

Wenn ich jettzt schon "zusammenrechne" was sie alles anders macht, als ich das wollte bzw wieviele Kompromisse ich gemacht habe, die leider NICHT zu einer verbesserung führten, wie man mir glauben machen wollte, teilweise sogar im Gegenteil, dann komme ich zu dem Schluss das ich auch den Anbieter des Betreuten wohnens kündigen muss!

Ich bekomme nämlich auch keine Unterstützung bei der Suche eines neuen BEtreuers ODER zb ich bräuchte ja sonst auch noch einen Anwalt für Sozial oder BEtreuungsrecht, aber davon hat man mir gänzlich abgeraten, es würde ja eh zu nix führen ( nur denen mehr Arbet machen) das Problem ist, aber das ich KEINE Möglichkeit sehe diese Schulden zu bezahlen, ausser denn ich könnte hier irgendwie über den Regress oder eine Anzeige oder was man da machen muss, etwas von der Kohle "wieder reinbekommen".

Da dachte ich nun ich hätte Hilfe bei diesem Anbieter, bei dem einen Problem, da muss ich nun feststellen es gibt mit DENEN auch Probleme.

ES ist ja kaum zu glauben!!

Auch wenn ich dann leider "völlig ohne" da stehe sollte ich wohl ganz schnel diesen unguten Prozess stoppen, denn nur so bekomme ich auch meine Unterlagen zurück, ohne die ich natürlich auch nur schwer einen Überblick habe. Trotz allem hab ich noch "das meiste im Kopf"und ICH bin hier diejenige die immer an die wichtigen Sachen erinnern muss (!). Das kann ja wohl nicht sein.

Einen Insolvenzantrag, wie mir die ganze Zeit vorgeschlagen wird KANN ich nicht machen, ich besitze ein Patent, an dem ich zwar nicht viel verdiene, aber es ist weit mehr Wert als die Summen um die es geht. Patente sind pfändbar und es würde dann quasi verschleudert werden. Man meinte Harz 4 und Insolvenz dann sei ich doch "gut versorgt" und müste mir quasi nicht dauernd so viel sorgen machen. Die denken das sei unnötig. Ja klar, wenn man nicht wirklich bemüht ist!!

Mein Glück in all dem Unglück ist zwar ein vages Jobangebot seit letzter Woche, aber in dem Fall, ein Bekannter, wäre der Erfolg davon abhängig, ob mein Arbeitsplatz gefördert wird ( was ja durchaus möglich ist mit GDB 100%)

Das was mir ein Problem an dem ganzen darstellt ist, das ich in allen Dingen immer schnell handeln muss/soll, das vieles mit Abgabeterminen zusammenhängt oder ein Datum bis wann irgendwas wo gemacht oder überwiesen sein soll.
Natürlich will ich quasi die Arbeit, weil es doch die nachhaltigste Lösung an der ganzen Sache ist. Das geht natürlich nur, wenn man quasi sich am besten als erstes darum kümmert und nun dahingehend alle Möglichkeiten abklappert.
Das interessiert aber gewisse andere "Parteien" nur wenig. Also ich kann an anderen Stellen einfach nicht sagen, dies oderjenes ging nicht weil ich musste erst das andere klären, bzw sie müssen mal eeben warten ich hab da ein Jobangebot das ich verfolge und ich KANN einfach nicht beides gleichzeitig.

Es ist ein dauernder Spagat und irgendwie ein Dilemma das mir eine echte Not darstellt.
Hätte das mit der Rente geklappt hätt ich wenigstens "Ruhe zum Nachdenken".
Ich hatte ja selbst schon eine Lösung gestrickt, was ich in 2 Jahren machen könnte, aber das klappt halt noch nicht JETZT.
Es läuft quasi auf eine Idee hinaus, die mir und sogar anderen Arbeitsplätze verschaffen soll, die aber im Moment noch den Status eines Sozialprojekts hat.
Mein privates Engagement interessiert aber an anderen STellen niemand und auch nicht das es mein Plan für die Zukunft ist mir selber zu helfen, weil er ja JETZT noch nicht funzt wo die "Leute anklopfen" da könnte ja jeder alles erzählen.

Sollte ich Harz4 bekommen, oder so eine andere ähnliche Katastrophe eintreffen, ist damit auch das Projekt gestorben. Auch bei einem Insolvenzantrag.
Letzteres wäre eine ganz große Katastrophe.

Ich denke ich muss halt jetzt zu all dem noch das BEWO "Kündigen" morgen mit dem Kostenträger sprechen obwohl meine "To do liste" eigentlich schon voll ist, aber sie HINDERN mich ja mehr, als ich das selber geschafft hätte. Ich kanns kaum glauben, aber es ist halt so unglaublich, weil es ja schliesslich ein HILFEANBIETER ist. Darum ist mir der Gedanke so befremdlich aber ich denke wenn ich weiter abwarte verliere ich noch mehr Fristen und damit auch GEld und niemand wird interessieren, das das die Folge falscher Beratung war.
ICH muss ja dafür grade stehn.

Sie hat jetzt eine Woche Urlaub, ich werde morgen den Kostenträger anrufen und fragen was ich machen muss, dann beim Anbieter sofort bekannt geben, das ich das "Verhältnis kündige" und umgehend meine Unterlagen zurück haben will.

Sieht da jemand vielleicht noch was anderes?

lg
Mütze
 
Zuletzt bearbeitet:

Yukmaus

Aktives Mitglied
Was ich dazu sagen kann, ist, daß man immer alles selbst in der Hand behalten sollte. Ich weiß es ist schwer, grad wenn man viel um die Ohren hat, aber es ist leider so, daß man sich auf andere meistens eben nicht verlassen kann.
Sehr sehr oft ist es auch noch so, daß die "Betreuer" falsch informiert sind, oder in ihren althergebrachten Schubladen denken oder gar nicht wissen was man für Möglichkeiten hat.

Die Rente würd ich einfach selbst beantragen! Vieles kann man auch online machen, zb die Formulare runterladen und ausdrucken und dann ausgefüllt zum Termin bei der RV mitnehmen.
Statt Hartz kann man auch Grundsicherung beantragen.
Was die Schulden betrifft, je nachdem wie hoch, muß es nicht gleich eine Insolvenz sein. Vieles kann man stunden lassen oder in Raten zahlen. Behörden stellen sich meist bei Stundungsanträgen nicht an.

Am besten ist immer der direkte Kontakt zu den Behörden, wo man den Antrag stellt, und auch immer selbst alles auszufüllen. Eine Menge Arbeit ich weiß, aber nur so weiß man was man wo gemacht hat und wie der Stand der Dinge ist (besonders im Hinblick auf Fristen).
Mache auch immer alles selbst und kenn den Streß aber den hat man sowieso ;) Dann lieber Streß an dem man "selbst schuld" ist.
 

Schlafmuetze

Mitglied
Ja das hab ich mir auch gesagt,

also ich kann es mindestens genauso schlecht wie die und dann verzapf ich es lieber selber wo ich weiss was ich gemacht habe, als entdecken zu müssen, das es jemand auf den ich mich hätte verlassen sollen auch nicht geschafft hat.

Nur - jetzt hab ich die Unterlagen, mit dem Vorwand weil ich sie heute beim Anwalt brauchte, war ja auch richtig.
Ich will sie behalten und wie gesagt denen am besten sofort irgendwie klar machen, das ich mit denen nix mehr zu tun haben will.

Wie stell ich das geschickt an ohne "Ärger" zu bekommen?

Meine Ärztin meinte vorhin, das ist eben das Problem, wenn man einerseits hochbegabt ist, aber trotzdem Hilfe braucht. Da sind die Helfer schnell überfordert ;).

So sehe ich das auch.

Ich müsste wohl mal mit dem Kostenträger sprechen....oh man...

lg
Mützi
 

Yukmaus

Aktives Mitglied
Du solltest dir deine Skrupel abgewöhnen ;)
Ist doch wurst, ob du "Ärger" kriegst, du bist doch kein Schulkind sondern ein selbstständiger erwachsener Mensch.
Solang die Betreuung nicht gerichtlich bestellt ist, kannst du sie jederzeit "rauswerfen".
Grund genug dafür hast du ja.
So weißt du in Zukunft wenigstens, daß alles läuft. Gibt doch nix übleres als zu denken alles ist in Ordnung und dann kommt irgendwann das böse Erwachen.

Du brauchst einfach mehr Mut zum Garst :)
 

Schlafmuetze

Mitglied
da hast du recht!! LOL du bist echt putzig, mit dem Spruch "mehr Mut zum Garst!"

Ich werds mir merken.

Ich sag dir mal ein markantes Beispiel, das das auch echt bestätigt.

Ich muss aber noch vorrausschicken ,was ich jetzt abmelden werde ist das sog. betreute wohnen (BEWO) das ist nicht das gleiche wie eine geseetzliche Betreuung sondern, was anderes.

Aber ich hatete zuvor auch eine gesetzliche Bereuung.

Als ich DIESE beim Gericht aufheben lassen wollte und das vor Ort zu Protokoll gab, war die Dame ganz verwundert über die "Untaten" der Betreuung ( hatte ein Schreiben beigefügt, meiner Hausverwaltung wo es hiess sie kommt ihren Pflichten nicht nach, was ja zu meinem Nachteil war etc)
Mir wurde plötzlich klar, das die Dame sich wunderte das ich so ruhig blieb, andere hätten sich wahrscheinlich lautstark aufgeregt.
Da gab ich weiterhin zu Protokoll, was die Betreuung zu Beginn ihrer Tätigkeit mal zu mir gesagt hatte, was der Grund war, ,warum ich so lange nicht wagte mich zu wehren.
Sie hatte mir nämlich klar gemacht, es würde in meinem Akten eine Eintragung sein, darüber, das ich schwierig sei und wenn ich mal ein Problem mit ihr hätte, das sie verpflichtet sei einen Bericht zu verfassen (wohl einmal jährlich, spätestens aber bei Aufhebung oder Beschwerden) und nun ja, EINEN Bericht darinnen würde man notfallss bei entsprechender Argumentation noch als "zufall" oder einseitig werten, aber wenn SIE durch ihren Bericht quasi zu einer Bestätigung käme, würde ich 1. nie mehr so leicht eine Betreuung finden und 2. meine Glaubwürdigkeit stünde dann sowieso für immer auf dem Spiel, was so viel heissen sollte ich möge mich bloss dem fügen, was auch immer das sei und ihr ja keine Schwierigkeiten machen.
Tja, so war unser 2. oder drittes Zusammentreffen. Dummerweise war mir durch das Gespräch davor, nicht so ganz klar, was der eigentliche Sinn war, bis ich es mal jemand anderem erzählte....

Als ich das der Beamtin sagte, blieb ihr glatt der Mund offen und sie meinte, neee also ich kenn sie ja nich, und wer hier als "Schwierig" bekannt ist, das wüsst ich aber usw.

ich konnte ihrem Kommentar entnehmen, das es hier um VÖLLIG andere Dimensionen gehen müsste, als ich mir jemals vorstellen konnte.
Als ich weiter darüber nachdachte, war mir das auch klar.
DA sind sicher welche, die eine Betreuung auferlegt bekommen haben und zwar unfreiwillig und die damit nicht zufrieden sind und ich könnte mir schon vorstellen das diese sich vielleicht auch direkt beim Gericht recht penetrant dazu zu Wort melden.
Dagegen bin ich ja wirklich harmlos und im Gegensatz zu deren empfundenem Unrecht. Handelt es sich um wirklich Tatbestände in meinem Fall und ich habe mich wirklich für dumm verkaufen lassen...

Dazu muss ich sagen auch ich kann ja manchmal hartnäkig und penetrant sein, aber ich habe halt mein Leben lang versucht mir diese Kritik zu Herzen zu nehmen.
Genau DA hat mich aber eben die Betreuung ganz bewusst manipuliert!

Das Gespräch fing nämlich so an:" Also ich muss dir mal sagen ( ja sie nötigte mir auch das DU auf!) du bist ja beim Gericht schon als Schwierig bekannt.....(wartet wie ich reagiere, ich war natürlich getroffen!!) aber ICH finde du bist gar nicht schwierig....(tja daaa fühlte ich mich gut, und somit hab ich den oben genannten Rest des Gesprächs, der dann folgte nicht wirklich so eingeschätzt, wie er aber wirklich seine Wirkung haben sollte)
wir kommen doch prima miteinander aus.....nur eben....." dann folgte quasi die ähm "EINNORDUNG" wie oben geschildert.
Mir ist erst später, als ich das Gespräch wieder gab durch die Spiegelung eines anderen Gesprächspartners aufgefallen das es hier quasi um Einschüchterung ging.
Schon gleich zu Beginn.
Da hast du recht, vielleicht ist es nicht immer gut so lieb und nett und möglichst unauffällig und harmlos zu sein. Aber wenn dir für das andere eine BEtreuung und Bevormundung droht, ist das ein Dilemma!

Mit dem Spruch "du bist doch kein Schulkind" greifst du aber eine Problematik auf, die mit dem Asperger Autismus zusammen hängt (is mir jetzt aber zu lang das hier zu erklären). Klar bin ich Altersmäßig erwachsen und es gäbe auch keinen Grund mich zu "entmündigen" trotzdem handelt es sich um eine "Entwicklungsstörung" und andererseits bin ich hochbegabt.
Das Problem ist, ich falle auf sobald ich ganz essentielle Fragen stelle, die MAN IN MEINEM ALTER EIGENTLICH NICHT MEHR STELLEN SOLLTE. Über Dinge die sich anderen "wie von selbst erschliessen" was bei mir aber nicht der Fall ist.
Manchmal verstehe ich Gebrauchsanleitungen besser als adre Leute und auch behördliche Schreiben nach mehrmaligem Lesen, aber Erklärungen von Menschen sind oftmals vielschichtig und ich muss nachfragen. Diese MEINE Nachfragen scheinen in den Augen anderer manchmal so naiv, das ich dann entweder für dumm gehalten werde statt einfach diese Frage zu meinem Verständnis beantwortet zu bekommen. Meine Intelligenz ist nicht gemindert, aber meine Wahrnehmung ist halt anders. Auseinanderhalten können das nur wenige.

lg
Mützi
 
Zuletzt bearbeitet:

Yukmaus

Aktives Mitglied
Tja die Behörden bzw. einzelne Personen dort sind oft schon perfide.
Ich sag dir einfach mal ein Beispiel was mir grad einfällt:

habe eine OEG Rente beantragt wegen einer PTBS und kam zu einem gerichtlich bestellten Gutachter der mir... jetzt kommts... eine schizoide Persönlichkeitsstörung attestierte (wobei ich dazu sagen muß dass das noch kein Therapeut in all den Jahren bei mir finden konnte und mein jetziger sich darüber auch herzlich amüsierte). Die angeblich zutreffenden Symptome wurden aufgelistet aber nicht erklärt, inwiefern sich die bei mir äußern. Klar, tun sie ja auch nicht, es traf bei jedem Punkt das genaue Gegenteil zu (war auch belegt).

Selbstverständlich war sofort klar, warum der diese Störung attestierte, das ging dann auch aus dem laufenden Text hervor: Was auch immer ich gegen diese Diagnose zu sagen hätte, schrieb der gute Mann, sei nur ein Zeichen meiner Störung (als Schizoide würde ich insbesondere die Meinung von Fachleuten nicht anerkennen). Was natürlich super war, wie soll man sich also dagegen wehren? Ganz einfach, nicht frontal, sondern man greift von hinten an. Der Typ war nämlich zur Begutachtung gar nicht anwesend sondern hat die Sache eine Assistentin machen lassen, was natürlich gesetzeswidrig ist. Entsprechend habe ich dann geschrieben, es wundert mich wie der Herr sich eine Meinung über mich bilden kann, wo er doch nie mit mir gesprochen hat.
Als ich dann gefragt wurde ob er mich denn nicht untersucht hatte, habe ich ganz unschuldig erklärt, die Assistentin habe mir gesagt, der Herr habe noch außer Haus zu tun und leider keine Zeit für mich. Habe dann noch hinterhergeschoben, daß es wohl lukrativere Aufträge gab. Ergebnis: es wurde ein zweites Gutachten bezahlt.

Moral der Geschicht: wenn dir jemand eine Grube gräbt, dann schleich dich von hinten an während er zufrieden davor steht und gib ihm einen kräftigen Klaps zum Dank auf den Rücken ;)
 

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