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Die liebe Familie

G

Gelöscht 79650

Gast
Ihr seid noch nicht lange zusammen und es ist verständlich, dass ihre Familie skeptisch ist. Kaum tauchst du auf, verändert sie sich.
Ich finde, du zerrst mindestens genauso an deiner Freundin herum, wie es ihre Herkunftsfamilie tut.
Noch dazu maßt du dir an, als Vater aufzutreten und den Uropa zu maßregeln. Spätestens da hätte ich dich als Frau mal diskret zur Seite genommen und gefragt, was du dir da rausnimmst.
Lass sie doch einfach machen.
Und: Nein. Du bist NICHT ihr Beschützer, Erzieher oder Lebensberater.
Mir scheint es, als wollest du unbedingt dein Ding durchgesetzt sehen. Es muss so laufen, wie DU es richtig findest. Das tut deiner Freundin sicher nicht gut. Ich würde ihr wünschen, dass sie mehr auf SICH hört und weder auf dich, noch auf die Familie.
(Du schreibst, du habest "ihren Vater zur Rede gestellt". Spätestens da wärst du bei mir raus gewesen. Das Recht hast du schlichtweg nicht. Du bist neu im Verband und hast mal gar niemanden "zur Rede zu stellen")
 
G

Gelöscht

Gast
Hmm, schwierig. Ich denke, als erstes sollte deine Frau dringend eine Therapie beginnen. Dort kann sie lernen, sich abzugrenzen und sich selber zu vertrauen.
Ich denke auch, dass du dich zurücknehmen solltest. Du hast einen starken Drang, sie zu beschützen (das verstehe ich sogar, ich bin genau so), aber du hilfst ihr damit nicht, sondern löst damit nur die anderen ab.

Was die Familie angeht, ich hatte eine ähnliche Situation mit der Schwiegerfamilie und den Kontakt rigoros abgebrochen. Hat ein bisschen Zeit gebraucht bis ich mich damit wohl fühlte, aber heute bin ich froh um die Entscheidung. Eine Person hat sich von denen dann überwunden und hält heute noch lose Kontakt, die anderen vermissen mich genau so wenig wie ich sie. Natürlich ist das Kind das Leidtragende, aber nicht mal das sehe ich so, denn ich hab das Kind vor sehr vielen psychischen Übergriffen bewahrt.

Ich wünsche euch viel Kraft.
 

Trat

Neues Mitglied
Danke für deine ehrlichen Worte. Das was du beschreibst, ist ehrlich gesagt meine Angst seit Anfang an, weil mir klar ist, wie das von aussen wirkt.
Ich "trete" als Vater auf, weil mein Junge mich gefragt hat, ob ich sein Papa sein will, er hatte nie einen. Und ja, dass möchte ich gerne.
Meine Frau hat mich gebeten, ihren Vater darauf anzusprechen und das nicht zu ignorieren, falls dich die Formulierung stört tut mir das Leid.
Natürlich bin ich nicht ihr Beschützer, Erzieher oder Lebensberater. All das will ich auch nicht sein, ich bin ihr Mann und ich möchte ihr zur Seite stehen.
Meine Frau ist ziemlich stark, ich glaube nicht das sie sich von irgendwem erklären lässt, was sie zu tun hat und das liegt mir auch fern. Aber wenn die Partnerin mehrere Tage am Stück weint finde ich es angebracht mal nachzufragen was denn los ist. Mir liegt nichts daran, irgendwas durchzusetzen, ich möchte nur das sie nicht mehr ständig weint.
 

Trat

Neues Mitglied
Danke Swisswitch. Inwiefern würdest du dich zurücknehmen, also was würdest du tun?

Habt ihr zusammen den Kontakt in deinem Beispiel abgebrochen oder hast du das für dich alleine entschlossen und umgesetzt?
 
G

Gelöscht

Gast
Hi Trat

Was ich an deiner Stelle tun würde ist moralische Unterstützung anbieten, aber selber nicht eingreifen, sondern den Kontakt zu dieser Familie abbrechen. Also deiner Frau zuhören, sagen dass du für sie da bist, und allenfalls helfen, Lösungswege zu eruieren. Was ich nicht tun würde: persönlich mit diesen Menschen reden. Weder am Telefon noch "live".

Ich hatte mich damals allein dafür entschieden dass ich diese "Spiele" nicht mehr mitmache, mein Partner war davon nicht tangiert. Er hat sich dann nach einiger Zeit, als er gesehen hat wie viel besser es mir ging, ebenfalls abgegrenzt.
 

Trat

Neues Mitglied
Das ist im Prinzip das was ich seit einiger Zeit versuche. Ich versuche Kontakt zu vermeiden wo es geht, ausser meine Frau möchte das ich mitkomme. Für mich funktioniert das soweit, dass ich dem nicht live ausgesetzt bin, sie aber sobald sie heim kommt halt wieder sehr mitgenommen ist.
Vielen Dank für deinen Ratschlag
 

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