A
ano2201049
Gast
Ich bin 28, seit etwas über einem Jahr in einer Beziehung und bekomme gerade ein bisschen Panik.
Mein Plan ist es, zu heiraten und eine Familie zu gründen. Mein Freund will das grundsätzlich auch, will aber "jetzt" noch nicht heiraten, wobei ich niemals gesagt habe, dass ich "jetzt" heiraten will, aber grundsätzlich auf jeden Fall und in absehbarer Zeit, nicht in >5 Jahren oder sowas.
In meinem ganzen Leben hat mir noch kein Mann einen Heiratsantrag gemacht. Weil das eine Entscheidung fürs Leben ist, weil man das nicht einfach so macht. Das ist mir vollkommen klar. Gerade deswegen schieben ich nämlich Panik.
Mir läuft langsam die Zeit ab. Nicht die Zeit, um Babys zu bekommen, aber die Zeit, um die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen. (Was für mich bedeutet, eine sichere Partnerschaft zu führen, gemeinsame Finanzen und ein Zuhause aufzubauen, was nicht über Nacht passiert und idealerweise eben im abgesicherten Rahmen einer Ehe. Momentan verliere ich bspw. viel Geld an die studentische Krankenversicherung, das ich lieber investieren würde.)
Deswegen stört es mich sehr, dass mein Freund "jetzt" nicht heiraten will. Er hat diesbezüglich keine genaueren Vorstellungen, es ist für ihn so ein inneres Gefühl "jetzt" noch nicht verheiratet zu sein. Er ist genauso alt wie ich. Es macht mich wahnsinnig, so einen schwammigen Zeitrahmen zu kriegen.
Es gab vorher noch nie einen Menschen, den ich heiraten wollte, bis ich ihn getroffen habe. Ich habe sehr schnell gemerkt, dass er es ist, mit Haut und Haar, mit Leib und Seele. So zärtlich und liebevoll habe ich noch nie gelebt. So schön war das Zusammenleben mit einem Menschen noch nie. Ich glaube nicht daran, dass es jemand anderen gibt, der so toll ist, wie er. Für mich ist die Entscheidung gefallen, ich würde vom Fleck weg heiraten. Und das wollte ich vorher wirklich nie!
Er sagte nur, dass ich erst mal mein Studium beenden soll. Das habe ich relativ frisch begonnen und noch 2,5 Jahre vor mir, wenn ich die Regelstudienzeit schaffe. Mich macht diese Bedingung unzufrieden. Was ist, wenn ich es nicht schaffe? Was ist, wenn ich viel länger brauche? Heiraten wir dann viel später? Oder gar nicht? Darauf habe ich keine Antwort bekommen. Er hat ja auch nicht gesagt, dass wir heiraten, wenn das Studium beendet ist. Er hat nur gesagt, dass ich erst mal fertig werden soll. Was für mich klang wie: "Und dann sehen wir mal weiter."
Meine Erfahrung, schon aus früher Kindheit durch meinen Vater, ist, dass solche aus der Luft gegriffenen Bedingungen und Zeitpunkte lediglich ein Aufschub sind, um Themen zu vertagen, um die man sich gerade keinen Kopf machen will. Ich verstehe nicht, warum man eine Beziehung an ein Studium knüpft. Ich sag ja auch nicht zu ihm, dass ich ihn erst heirate, wenn er einen sicheren Job hat (oder sowas).
Er versichert mir zwar seine Liebe, beteuert, dass er selbst eine Ehe und zwei Kinder will und das glaube ich ihm. Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass Menschen viel reden, wenn der Tag lang ist. Wenn ich in 2,5 Jahren fertig bin, dann bin ich 31. Wenn er dann noch mehr Zeit braucht und es sich vielleicht auch noch anders überlegt, dann habe ich meine besten Jahre verschwendet. Versteht ihr was ich meine? Absoluter Super-GAU. Wenn das passiert, dann bin ich tottraurig, wirklich. Und nachdem ich schon sehr oft in meinem Leben enttäuscht, verlassen und verletzt wurde (teilweise sogar von meiner eigenen Familie), kann ich nicht zulassen, dass mir das nochmal passiert.
Mein Freund macht mich unsicher, weil er "jetzt" noch nicht heiraten will, ohne diesen Zeitrahmen zu definieren. Ich habe keine Ahnung, wann "jetzt" vorbei ist und wann er sich alt genug fühlt. Ich will meinen Marktwert nicht für Worthülsen verschenken. Wenn ich einen Mann zum Kinderkriegen haben will, dann muss ich ihn mir jetzt suchen.
Und damit wir uns nicht falsch verstehen. Es geht mir nicht um eine Hochzeit an sich, um ein "Prinzessinnenkleid" und so einen Quatsch. Eigentlich mag ich nicht mal eine Hochzeit feiern, weil ich den Trubel um mich herum nicht leiden kann. Das würde ich, wenn überhaupt, auch nur durchziehen, weil es sich der Partner oder die Familie wünscht.
Mein Plan ist es, zu heiraten und eine Familie zu gründen. Mein Freund will das grundsätzlich auch, will aber "jetzt" noch nicht heiraten, wobei ich niemals gesagt habe, dass ich "jetzt" heiraten will, aber grundsätzlich auf jeden Fall und in absehbarer Zeit, nicht in >5 Jahren oder sowas.
In meinem ganzen Leben hat mir noch kein Mann einen Heiratsantrag gemacht. Weil das eine Entscheidung fürs Leben ist, weil man das nicht einfach so macht. Das ist mir vollkommen klar. Gerade deswegen schieben ich nämlich Panik.
Mir läuft langsam die Zeit ab. Nicht die Zeit, um Babys zu bekommen, aber die Zeit, um die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen. (Was für mich bedeutet, eine sichere Partnerschaft zu führen, gemeinsame Finanzen und ein Zuhause aufzubauen, was nicht über Nacht passiert und idealerweise eben im abgesicherten Rahmen einer Ehe. Momentan verliere ich bspw. viel Geld an die studentische Krankenversicherung, das ich lieber investieren würde.)
Deswegen stört es mich sehr, dass mein Freund "jetzt" nicht heiraten will. Er hat diesbezüglich keine genaueren Vorstellungen, es ist für ihn so ein inneres Gefühl "jetzt" noch nicht verheiratet zu sein. Er ist genauso alt wie ich. Es macht mich wahnsinnig, so einen schwammigen Zeitrahmen zu kriegen.
Es gab vorher noch nie einen Menschen, den ich heiraten wollte, bis ich ihn getroffen habe. Ich habe sehr schnell gemerkt, dass er es ist, mit Haut und Haar, mit Leib und Seele. So zärtlich und liebevoll habe ich noch nie gelebt. So schön war das Zusammenleben mit einem Menschen noch nie. Ich glaube nicht daran, dass es jemand anderen gibt, der so toll ist, wie er. Für mich ist die Entscheidung gefallen, ich würde vom Fleck weg heiraten. Und das wollte ich vorher wirklich nie!
Er sagte nur, dass ich erst mal mein Studium beenden soll. Das habe ich relativ frisch begonnen und noch 2,5 Jahre vor mir, wenn ich die Regelstudienzeit schaffe. Mich macht diese Bedingung unzufrieden. Was ist, wenn ich es nicht schaffe? Was ist, wenn ich viel länger brauche? Heiraten wir dann viel später? Oder gar nicht? Darauf habe ich keine Antwort bekommen. Er hat ja auch nicht gesagt, dass wir heiraten, wenn das Studium beendet ist. Er hat nur gesagt, dass ich erst mal fertig werden soll. Was für mich klang wie: "Und dann sehen wir mal weiter."
Meine Erfahrung, schon aus früher Kindheit durch meinen Vater, ist, dass solche aus der Luft gegriffenen Bedingungen und Zeitpunkte lediglich ein Aufschub sind, um Themen zu vertagen, um die man sich gerade keinen Kopf machen will. Ich verstehe nicht, warum man eine Beziehung an ein Studium knüpft. Ich sag ja auch nicht zu ihm, dass ich ihn erst heirate, wenn er einen sicheren Job hat (oder sowas).
Er versichert mir zwar seine Liebe, beteuert, dass er selbst eine Ehe und zwei Kinder will und das glaube ich ihm. Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass Menschen viel reden, wenn der Tag lang ist. Wenn ich in 2,5 Jahren fertig bin, dann bin ich 31. Wenn er dann noch mehr Zeit braucht und es sich vielleicht auch noch anders überlegt, dann habe ich meine besten Jahre verschwendet. Versteht ihr was ich meine? Absoluter Super-GAU. Wenn das passiert, dann bin ich tottraurig, wirklich. Und nachdem ich schon sehr oft in meinem Leben enttäuscht, verlassen und verletzt wurde (teilweise sogar von meiner eigenen Familie), kann ich nicht zulassen, dass mir das nochmal passiert.
Mein Freund macht mich unsicher, weil er "jetzt" noch nicht heiraten will, ohne diesen Zeitrahmen zu definieren. Ich habe keine Ahnung, wann "jetzt" vorbei ist und wann er sich alt genug fühlt. Ich will meinen Marktwert nicht für Worthülsen verschenken. Wenn ich einen Mann zum Kinderkriegen haben will, dann muss ich ihn mir jetzt suchen.
Und damit wir uns nicht falsch verstehen. Es geht mir nicht um eine Hochzeit an sich, um ein "Prinzessinnenkleid" und so einen Quatsch. Eigentlich mag ich nicht mal eine Hochzeit feiern, weil ich den Trubel um mich herum nicht leiden kann. Das würde ich, wenn überhaupt, auch nur durchziehen, weil es sich der Partner oder die Familie wünscht.