M
Marcus Weilmeier
Gast
Hi,
ich habs ja schon kurz oben formuliert. Es könnte irgendwie alles so schön sein, aber folgende Punkte belasten mich täglich, ich will diese einfach mal provozierend in den Raum werfen:
- Alles verändert sich rasend schnell
- Man müsste eigentlich täglich lernen und sich weiterbilden um überhaupt eine Daseinsberechtigung zu haben und in 20 jahren noch zu "existieren"
- Unter 4000 Brutto wird man in Zukunft jeden Cent umdrehen müssen
- Menschen ohne Abitur bzw. Studium sind nichts wert und werden nie besser verdienen
- Die Bürokratie und Steuerbelastungen nehmen immer mehr zu
- Man lebt fast schon um zu arbeiten
dabei will ich eigentlich nur:
- glücklich und zufrieden sein
- ein Auto fahren, mir Dinge leisten können ohne materiellem Überfluss
- Zeit mit Freundin und Freunden verbringen
- Freude am Beruf haben
- Spatzieren gehen und einfach die Natur geniesen
- Sport betreiben
- Irgendwann Kinder haben
Ohne diese Dinge hat das Leben doch eigentlich gar keinen Sinn oder? Ich habe nur den Eindruck, dass man in naher Zukunft immer weniger leben kann, weil sich die Gesellschaft dermaßen wandelt, dass man sich förmlich dazu "genötigt" fühlt oberster Vorstand in Unternehmen X zu sein, um a) "jemand zu sein" und b) überhaupt gut leben zu können.
Wie machen es denn Mitglieder hier, die wie ich etwa 2100 Brutto haben? Das würde mich wirklich interessieren. Wenn ich die ganzen Nachrichten, Stellenanzeigen, IHK Magazine etc.. lese wird mir zunehmend schlecht, weil man sich fast schon wie PiekDoof vorkommt, wenn man da teilweise diese tollen Kommentare und Beiträge durchliest. Wirschaft hier - Wirtschaft da, ständig Neues, selbst im Bekanntenkreis rühmen sich alle mit ihren Diplomen etc...
Fachkräftemangel hier und da - mit welcher Berechtigung ist ein Mensch besser weil er ein Diplom auf dem Papier stehn hat? Unter Umständen könnte ein ganz normaler Angestellter dieselbe Arbeit sogar besser machen.
Wie seht ihr das? Kann das alles sein? Manchmal denke ich, dass ich das "einfache" Leben bevorzuge, nicht dass ich faul wäre oder nichts arbeiten will, aber diese ganze Bürokratie, Gesetze, Berufsdruck etc... machen mich manchmal ganz krank und nehmen mir die Lebensfreude, die ich ansich besitze. deshalb kam für mich bislang auch Studiren etc.. irgendwie nicht in Frage, weil ich in meinem Leben das Arbeiten nie im Vordergrund, sondern eben zur Bewältigung des Lebensunterhaltes sah.
Wie stark wertet ihr meine Aussagen und wo meint ihr führt das in Deutschland noch hin ? Ich mache mir ernsthafte Sorgen, dass wir bald amerikanische Verhältnisse bekommen, und man noch einen zweiten Job Abends braucht um über die Runden zu kommen. oder besser gesagt: immer mehr Arbeit, Stress, und das geht langfristig auf die Gesundheit. Vielleicht hätte ich beamter werden sollen ...
ich habs ja schon kurz oben formuliert. Es könnte irgendwie alles so schön sein, aber folgende Punkte belasten mich täglich, ich will diese einfach mal provozierend in den Raum werfen:
- Alles verändert sich rasend schnell
- Man müsste eigentlich täglich lernen und sich weiterbilden um überhaupt eine Daseinsberechtigung zu haben und in 20 jahren noch zu "existieren"
- Unter 4000 Brutto wird man in Zukunft jeden Cent umdrehen müssen
- Menschen ohne Abitur bzw. Studium sind nichts wert und werden nie besser verdienen
- Die Bürokratie und Steuerbelastungen nehmen immer mehr zu
- Man lebt fast schon um zu arbeiten
dabei will ich eigentlich nur:
- glücklich und zufrieden sein
- ein Auto fahren, mir Dinge leisten können ohne materiellem Überfluss
- Zeit mit Freundin und Freunden verbringen
- Freude am Beruf haben
- Spatzieren gehen und einfach die Natur geniesen
- Sport betreiben
- Irgendwann Kinder haben
Ohne diese Dinge hat das Leben doch eigentlich gar keinen Sinn oder? Ich habe nur den Eindruck, dass man in naher Zukunft immer weniger leben kann, weil sich die Gesellschaft dermaßen wandelt, dass man sich förmlich dazu "genötigt" fühlt oberster Vorstand in Unternehmen X zu sein, um a) "jemand zu sein" und b) überhaupt gut leben zu können.
Wie machen es denn Mitglieder hier, die wie ich etwa 2100 Brutto haben? Das würde mich wirklich interessieren. Wenn ich die ganzen Nachrichten, Stellenanzeigen, IHK Magazine etc.. lese wird mir zunehmend schlecht, weil man sich fast schon wie PiekDoof vorkommt, wenn man da teilweise diese tollen Kommentare und Beiträge durchliest. Wirschaft hier - Wirtschaft da, ständig Neues, selbst im Bekanntenkreis rühmen sich alle mit ihren Diplomen etc...
Fachkräftemangel hier und da - mit welcher Berechtigung ist ein Mensch besser weil er ein Diplom auf dem Papier stehn hat? Unter Umständen könnte ein ganz normaler Angestellter dieselbe Arbeit sogar besser machen.
Wie seht ihr das? Kann das alles sein? Manchmal denke ich, dass ich das "einfache" Leben bevorzuge, nicht dass ich faul wäre oder nichts arbeiten will, aber diese ganze Bürokratie, Gesetze, Berufsdruck etc... machen mich manchmal ganz krank und nehmen mir die Lebensfreude, die ich ansich besitze. deshalb kam für mich bislang auch Studiren etc.. irgendwie nicht in Frage, weil ich in meinem Leben das Arbeiten nie im Vordergrund, sondern eben zur Bewältigung des Lebensunterhaltes sah.
Wie stark wertet ihr meine Aussagen und wo meint ihr führt das in Deutschland noch hin ? Ich mache mir ernsthafte Sorgen, dass wir bald amerikanische Verhältnisse bekommen, und man noch einen zweiten Job Abends braucht um über die Runden zu kommen. oder besser gesagt: immer mehr Arbeit, Stress, und das geht langfristig auf die Gesundheit. Vielleicht hätte ich beamter werden sollen ...