G
Gelöscht 72699
Gast
Wenn ich auf mein Leben schaue, bin ich viele falsche Wege gegangen.
Das Fachabitur, welches ich gemacht habe, weil mir mein Vater vermittelt hat, dass ich ohne Abitur nichts "Gutes" werden kann.
Das Informatikstudium, welches ich durch den Suizidversuch meiner Schwester und meinem anschließenden psychischen Totalausfall abgebrochen habe.
Die Ausbildung, die ich nun schon seit 1 1/2 Jahren mache und erst jetzt zu dem Entschluss gekommen bin, dass ich kein Logopäde mehr sein will.
Ich bin 25 und habe soviel Angst vor einer Lücke im Lebenslauf, dass ich im Moment doch ernsthaft dabei bin eine Ausbildung zu Ende zu bringen. "Wer nimmt den schon einen Mann, der ein Studium und eine Ausbildung abgebrochen hat", "In dem Alter wird es schwierig", "Wer einmal abbricht, bricht IMMER ab". Sätze dieser Art muss ich mir immer wieder anhören und sie machen mich traurig.
Ich bin psychisch vorbelastet und hatte durch die Schizophrenie meiner Mutter nahezu keine Kindheit, zumindest keine Gute. Ich hatte nie die Gelegenheit mich in Hobbys und Tätigkeiten auszuprobieren und nun, da ich 25 Jahre alt bin, scheint es so, als ob ich in meinem jetzigen Alter keine Chancen mehr bekomme.
Ich bin nicht faul. Ich arbeite immer viel und mir ist bewusst, wie gut ich es im Moment habe und, dass das Leben nun mal Arbeit erfordert. Aber warum soll ich mein Leben nach der Möglichkeit, dass es "schwieriger" werden könnte, richten? Warum soll ich nun 1 1/2 Jahre meines Lebens einen Beruf erlernen, der nicht das Richtige für mich ist, nur weil ich Angst vor der Zukunft haben muss? Warum muss man bei einer beruflichen Umorientierung überhaupt Angst haben?
Gedanken dieser Art waren vor ein paar Jahren mit dafür verantwortlich, dass ich Suizid begehen wollte, es schon geplant und fast durchgeführt hätte. Als ob die Welt ein fürchterlicher Ort ist, der keine Fehler zulässt.
Ich mag diese Gedanken nicht, sie machen mich traurig und ich wünschte, dass ich daraus entkommen könnte.
Das Fachabitur, welches ich gemacht habe, weil mir mein Vater vermittelt hat, dass ich ohne Abitur nichts "Gutes" werden kann.
Das Informatikstudium, welches ich durch den Suizidversuch meiner Schwester und meinem anschließenden psychischen Totalausfall abgebrochen habe.
Die Ausbildung, die ich nun schon seit 1 1/2 Jahren mache und erst jetzt zu dem Entschluss gekommen bin, dass ich kein Logopäde mehr sein will.
Ich bin 25 und habe soviel Angst vor einer Lücke im Lebenslauf, dass ich im Moment doch ernsthaft dabei bin eine Ausbildung zu Ende zu bringen. "Wer nimmt den schon einen Mann, der ein Studium und eine Ausbildung abgebrochen hat", "In dem Alter wird es schwierig", "Wer einmal abbricht, bricht IMMER ab". Sätze dieser Art muss ich mir immer wieder anhören und sie machen mich traurig.
Ich bin psychisch vorbelastet und hatte durch die Schizophrenie meiner Mutter nahezu keine Kindheit, zumindest keine Gute. Ich hatte nie die Gelegenheit mich in Hobbys und Tätigkeiten auszuprobieren und nun, da ich 25 Jahre alt bin, scheint es so, als ob ich in meinem jetzigen Alter keine Chancen mehr bekomme.
Ich bin nicht faul. Ich arbeite immer viel und mir ist bewusst, wie gut ich es im Moment habe und, dass das Leben nun mal Arbeit erfordert. Aber warum soll ich mein Leben nach der Möglichkeit, dass es "schwieriger" werden könnte, richten? Warum soll ich nun 1 1/2 Jahre meines Lebens einen Beruf erlernen, der nicht das Richtige für mich ist, nur weil ich Angst vor der Zukunft haben muss? Warum muss man bei einer beruflichen Umorientierung überhaupt Angst haben?
Gedanken dieser Art waren vor ein paar Jahren mit dafür verantwortlich, dass ich Suizid begehen wollte, es schon geplant und fast durchgeführt hätte. Als ob die Welt ein fürchterlicher Ort ist, der keine Fehler zulässt.
Ich mag diese Gedanken nicht, sie machen mich traurig und ich wünschte, dass ich daraus entkommen könnte.