Ist auch etwas, wovor ich insgeheim Angst habe. Man lässt jemanden sehr nah an sich ran und gibt demjenigen damit auch eine sehr große Angriffsfläche. Aber du hast natürlich recht, man muss der Person vertrauen.
Ja, man hat noch so wenig Erfahrung.. alles ist so neu.. Im Grunde weiß man nicht so recht, was auf einen bzw. auf eine da zukommt.. Es scheint alles sehr aufregend, vielleicht auch sehr verheißungsvoll, aber manchmal auch mit einer großen Unsicherheit.. Man will vielleicht alles gut/richtig machen, hat aber kaum Anhaltspunkte..
Es gibt leider gar keine Sicherheit, dass alles gut gehen wird.
Aber, nun ja, fast alle Menschen, die man um sich herum sieht, haben es mehr oder weniger gut überstanden.. von daher, ganz so schlimm wird es nur selten.
Ein Wörtchen noch zu Vertrauen.. Insbesondere bei Frauen (
aber nicht nur) fällt mir auf, dass sie zu oft andere, schönere, romantischere Vorstellungen haben als der männliche Part. Dann kann man leicht enttäuscht werden.
Das kann man eigentlich weitgehend vermeiden, wenn man gelernt hat, dass man sich auf seine Gefühle verlassen kann.
Meistens verwechselt man aber leider, gerade wenn man noch sehr jung ist, die eigene Freude, die Aufregung mit dem, was der andere eigentlich "präsentiert".
Eine Frau, die nicht nur gute Erfahrungen mit Männern gemacht hatte, schrieb einmal (sinngemäß): "Was lässt mich ein Mann fühlen?", d.h. was sehe ich in seinen Augen wirklich, was sehe ich in dem Blick? Deute ich vielleicht etwas nach meinen Vorstellungen, Wünschen und Träumen oder spüre ich
tatsächlich etwas?
Wenn man also schon im "Vorfeld" auf seine Gefühle achtet, auf sein Inneres horcht, dann tut man schon viel, um später nicht enttäuscht zu werden.