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Die Familie meiner Freundin und der Alkohol

G

Gast

Gast
Hallo! Seit einem Jahr bin ich nun mit meiner neuen Freundin zusammen, und die Beziehung läuft an sich hervorragend.
Es gibt nur ein Problem, und das ist ihre Familie. Ihre Mutter und die ein Jahr ältere Schwester sind beides fürchterliche Saufnasen, ebenso wie ihr Vater, Onkel, Tante, Cousin, Cousine etc.
Die Einzige die in der Familie nicht regelmäßig volltankt ist die Oma.
Diese ganze Alkoholsache hat zur Folge, dass man auf keine Feier gehen kann, ohne dass sich hemmungslos besoffen wird.
Da ich zwar auch das ein oder andere Bier trinke, aber meine Grenzen gut kenne, machen mir die Feiern meistens nach zwei bis drei Stunden keinen Spaß mehr, wenn alle nur noch durcheinander torkeln und lallen. Das ist wirklich keine Übertreibung.
Wenn ich nicht mittrinke, werde ich als "spießig" und "Gesundheitsapostel" bezeichnet. Dass ich einfach keine Lust darauf habe, den folgenden Tag in die Tonne zu schieben, weil es mir so schlecht geht, zählt bei der Familie nicht.
Ich habe meiner Freundin gesagt, dass ich es nicht gerade toll finde, wenn sie sich auf Familienfeiern bis zur Besinnungslosigkeit besäuft, und das Wochenende daraufhin nur im Bett oder Bad verbringt. Nachdem ich sie in diesem Zustand mal nach Hause geschickt habe, weil man mit ihr absolut nichts anfangen konnte, hält sie sich was den Alkohol angeht ziemlich zurück, und trinkt maximal bis sie einen leichten Schwipps hat.
Das wird in ihrer Familie allerdings argwöhnisch beobachtet, und gerade ihre Schwester bezeichnet mich im Suff dann als "Spaßverderber" und ich solle mich mal nicht "päpstlicher als der Papst" haben.
Silvester ist das Ganze dann eskaliert; Ihre Schwester hat mich gegen um drei vollkommen besoffen rund gemacht, weil ich nach Hause wollte. Sie nötigte mich zu bleiben, und brachte das Argument es sei emotionale Erpressung, wenn ich jetzt ohne ihre Schwester, die sie unbedingt noch dabehalten wollte, nach Hause führe. Ich solle gefälligst bis zum Ende der Party dableiben, wie alle anderen auch. Sie wurde mir gegenüber regelrecht beleidigend, so dass ich mir den Tonfall sehr gründlich verbat. Meine Freundin wollte eigentlich auch heim, getraute es sich aber nicht, ihrer Schwester gegenüber zu äußern, weil man eh nicht "normal" mit der "reden könnte, wenn sie so voll" wäre, und sie keinen Streit wollte.
Meine Lust auch nur noch irgendeine einzige Feier mit ihrer Familie abzuhalten, tendiert mittlerweile gegen Null. Ich will aber auch meine Freundin nicht vor den Kopf stoßen, oder mich gegenüber ihrer Familie komplett ausschließen. Außerdem ist es so, dass, wenn ich kein Auge darauf habe, sie von ihrer Familie mehr oder weniger zum Trinken genötigt wird, und ich sie nach einer Feier dann nicht mehr zu holen brauche, weil sie die folgenden Tage mit schlechter Laune, Müdigkeit und einem Eisbeutel an der Stirn glänzt.
Wenn sie sich gegenüber der Familie allerdings emanzipiert, und sagt, dass sie nicht mehr mittrinken will, wird das meinem "schlechten Einfluss" zugeschrieben. Ihr Cousin ist der Einzige, der es gut findet, wenn sie sich nicht mehr so abartig wegschießt wie der Rest.
Wie soll ich mich denn der Familie gegenüber verhalten?
 
G

Gast

Gast
du solltest dich von dieser familie distanzieren.

deine freundin ist auf dem besten wege so zu werden wie sie.

mit deiner freundin solltest du mal ernsthaft reden und ihr verdeutlichen, dass sie mit ihren saufgelagen eure beziehung gefährdet.
 
G

Gast

Gast
Da wirst du nichts dran ändern können.
Gibt solche Familien, die sind nicht zu sozialisieren, leben im Rausch und das kannst du niemand verbieten.
Alkohol ist eine legalisierte Droge, da werden sich die meisten schon den Verstand wegesoffen haben.
Von was leben die ?
So schwer es auch fällt, gehe da nicht mehr hin.
Lasse dich auf keine Diskussion mit solchen Abhängigen ein, die sind nicht mehr in der realen Welt.
Oder setzt du dich in die Fixer Szene und versucht es mit Überredungskunst da was zu ändern?
Spreche das mit deiner Freundin ab, wenn die das nicht so sieht, ist es schlimm, aber nicht zu ändern.
Du hast deine Freundin als Partnerin, nicht deren Angehörige.
Entscheide was dir wichtig ist, jetzt und sofort, nicht was sein könnte oder wird.
 

Duine

Aktives Mitglied
Nicht mehr hingehen. Deine Frau ist alt genug, dass sie auf sich selbst aufpassen kann, das musst nicht du machen.

Du beschränkst den Kontakt auf ein paar Anlässe im Jahr, Ostern, Weihnachten, Geburtstage der Schwiegereltern. Parties meidet ihr. Ladet sie doch mal öfter zu euch ein, dann gibt es von vorneherein weniger Alkohol. Und wenn solche Besäufnisse unvermeidlich sind, gehst du eben einfach, sobald du dich unwohl fühlst. Ich verstehe nicht, wieso du dich von den Aussagen total betrunkener Säufer so verunsichern lässt. Kann dir doch vollkommen egal sein, was so Leute über dich denken. Das Verhältnis zwischen euch ist so oder so nicht grade das beste, wenn du dermaßen großes Widerstreben empfindest.

Meine Freundin wollte eigentlich auch heim, getraute es sich aber nicht, ihrer Schwester gegenüber zu äußern, weil man eh nicht "normal" mit der "reden könnte, wenn sie so voll" wäre, und sie keinen Streit wollte.
Ihr sollt doch auch nicht mit der Schwester reden, ihr sollt gehen. Dann kann es euch doch egal sein, was die Schwester noch so vor sich hinlallt, ihr seid doch nicht mehr da. Notfalls macht ihr euch einfach vom Acker, ohne es jemandem zu sagen, das weiß doch am nächsten Tag eh keiner mehr von denen.

Deine Frau muss lernen, für sich selbst einzustehen, auch ihrer Familie gegenüber. Bestärke sie darin.
 
G

Gast

Gast
Ich habe nicht verstanden wieso sie Säufer sein sollen... Beschränkt sich doch nur auf Parties, oder? Wieso lässt du deine Freundin dich dann nicht betrinken, wenn sie es will? Ist doch ihre Sache, wenn sie am nächsten Tag leiden möchte. Solange sie nicht täglich trinkt ist das doch OK... Ich find dich auch offen gestanden spiessig. Ich würde mir sowas von meinen Freund nicht gefallen lassen. Sie ist doch erwachsen. Muss sie sich von dir noch erziehen lassen?
 
G

Gast

Gast
Ich habe nicht verstanden wieso sie Säufer sein sollen...
Bist du dabei, ist es nur auf Partie , die sie zuhause feiern, jeden Tag?
Oder gehört dir eine Brauerei?
Wenn sich jemand mit Alkohol um bringen will, ist das Ok.
Aber nicht meine Freundin oder Partnerin!°
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Diese ganze Alkoholsache hat zur Folge, dass man auf keine Feier gehen kann, ohne dass sich hemmungslos besoffen wird.

Wenn ich nicht mittrinke, werde ich als "spießig" und "Gesundheitsapostel" bezeichnet.

Das wird in ihrer Familie allerdings argwöhnisch beobachtet, und gerade ihre Schwester bezeichnet mich im Suff dann als "Spaßverderber" und ich solle mich mal nicht "päpstlicher als der Papst" haben.

Silvester ist das Ganze dann eskaliert; Ihre Schwester hat mich gegen um drei vollkommen besoffen rund gemacht, weil ich nach Hause wollte. Sie nötigte mich zu bleiben, und brachte das Argument es sei emotionale Erpressung, wenn ich jetzt ohne ihre Schwester, die sie unbedingt noch dabehalten wollte, nach Hause führe. Ich solle gefälligst bis zum Ende der Party dableiben, wie alle anderen auch. Sie wurde mir gegenüber regelrecht beleidigend,

Wenn sie sich gegenüber der Familie allerdings emanzipiert, und sagt, dass sie nicht mehr mittrinken will, wird das meinem "schlechten Einfluss" zugeschrieben. Ihr Cousin ist der Einzige, der es gut findet, wenn sie sich nicht mehr so abartig wegschießt wie der Rest.
Wie soll ich mich denn der Familie gegenüber verhalten?
Ich habe nicht verstanden wieso sie Säufer sein sollen... Beschränkt sich doch nur auf Parties, oder? Wieso lässt du deine Freundin dich dann nicht betrinken, wenn sie es will? Ist doch ihre Sache, wenn sie am nächsten Tag leiden möchte. Solange sie nicht täglich trinkt ist das doch OK... Ich find dich auch offen gestanden spiessig. Ich würde mir sowas von meinen Freund nicht gefallen lassen. Sie ist doch erwachsen. Muss sie sich von dir noch erziehen lassen?
Hallo, Gast,
Du hast nicht genau gelesen, was Fakt ist. Hier redet niemand von Säufern, sondern von Saufnasen. Das ist ein Unterschied, jedenfalls für mich. Und wenn sich jemand öfters so volllaufen lässt bzw. säuft, dann ist auch der Begriff Säufer zutreffend.

Das Problem liegt auch nicht darin, dass die Freundin sich nicht betrinken darf. Das Problem liegt darin, dass die Familie - bis auf Oma und Cousin - jeden ausgrenzen und ggf. beleidigen, der sich nicht volllaufen lässt. Das intolerante Verhalten der Familie (Schwester) geht bis zur Nötigung. Auch wird die Freundin nicht erzogen, sondern von ihrer Schwester unter Druck gesetzt. Kann es sein, Gast, dass Du zu dieser Säuferfamilie gehörst und die Wahrheit nicht ertragen kannst?

Lieber Gast,
ich würde mich mit meiner Freundin absprechen wollen, dass wir maximal so lange bleiben, wie man sich noch vernünftig unterhalten kann und besonders solange Ihr Euch wohl fühlt. Meine Freundin stimmt dem zu oder nicht. Ich würde ihr da keine Vorschriften machen oder Druck ausüben.

Dann - zum gegebenen Zeitpunkt - würde ich konsequent gehen - mit der Begründung "ich fühle mich jetzt nicht mehr wohl". Ob das jemand versteht oder akzeptiert, wäre mir wurscht. Ich empfehle, dass Du dabei nur keine saure Miene ziehst und Dich noch ärgerst, denn Du kannst nichts dafür und bietest durch Deine sauer Miene nur Anlass für etwaige verbale Angriffe.

Allerdings, wenn die Schwester wieder nüchtern ist, würde ich ihr aufgrund ihres intoleranten und Grenzen überschreitendes Verhalten mit klaren Worten ihre Grenzen aufzeigen.

LG; Nordrheiner
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gast

Gast
Hallo, na ja, sie hat sich die Jahre davor auf Parties besoffen und seit dem sie ihren Freund hat will sie es plötzlich nicht mehr. Auf einmal ist die Family peinlich. ;) Das ist das was ich interpretiert hab.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Hallo, na ja, sie hat sich die Jahre davor auf Parties besoffen und seit dem sie ihren Freund hat will sie es plötzlich nicht mehr. Auf einmal ist die Family peinlich. ;) Das ist das was ich interpretiert hab.
Es ist nicht verboten, seine Erkenntnisse zu verbessern. Die Entscheidung "so möchte ich aus ....Gründen nicht weiter leben", ist zu akzeptieren. Ob der Freund den Anstoß zum Umdenken gab oder nicht, ob diese Ansicht von irgendwem geteilt wird oder nicht, spielt dabei aus meiner Sicht keine Rolle.

Das Verhalten der Schwester hingegen ist in meinen Augen grenzüberschreitend und nicht akzeptabel.
 
Zuletzt bearbeitet:

frara

Urgestein
wer lächelt, statt zu saufen, ist immer der stärkere--
eigentl. sollte "familie suffsky" froh sein, dass du sie heimfährst, und sie kein taxi brauchen:rolleyes:
 

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