Hey Forum,
Ich habe eine Frage, an alle die diesen Text lesen, an alle die wissen wie es ist, wenn die Depression einen in ihr dunkles Loch zieht.
Die das Gefühl kennen, morgens nach dem Aufwachen sehr lange einen Grund suchen zu müssen diesen Tag zu beginnen.
Was macht man, wenn die Hoffnung auf Glück schon wieder Stirbt? Wenn man zum X-ten mal wieder niedergeschlagen von unten auf alles andere Blickt.
Wenn alles schon wieder so nutzlos erscheint, das es außer das Bett, das Zimmer, die Wohnung kein anderer Ort Lohnenswert oder Sinnvoll zu betrachten ist?
Diese Frage, habe ich nicht ohne Grund. Nach dem was ich heute erlebt habe geht sie mir nicht aus dem Kopf. Ich bin ein Mensch, der lange Zeit nur überlebt hat, nie gelebt. Die meiste Zeit meines Lebens habe ich damit verbracht eine Wand um mich herum zu bauen und die Außenwelt, die mich mobbte und betrog immer weiter aus zu schließen, bis ich irgendwann alleine war.
Sehr lange wusste ich nicht wie es geht für mich selber ein zu stehen, mich selber zu mögen.
Alles was ich tat, machte ich für andere, für deren Anerkennung, für deren Stolz, für deren Meinung üb er mich.
Mich selbst kannte ich nicht und ich lerne mich immer noch kennen, dieser Prozess ist keines Falls abgeschlossen.
Dieses Umdenken ist nicht einfach, jeden Tag stelle ich mich einen "Monster" das ich in meiner Kindheit bereits nährte. Ich kann es nicht besiegen dafür ist es zu groß. Aber ich kann seine Existenz jeden Tag etwas besser akzeptieren, und meinen Weg mit ihm gehen. Ich kann von Tag zu Tag immer besser in den Wissen leben das dieses Monster zwar real ist, da es meine falsch verknüpften Gefühle und Handlungsweisen sind die sich in ihm manifestiert haben und es ein Lügner ist, der versucht sich durch mein Leid weiter zu nähren und zu wachsen.
Heute hat es mich gefressen.
In der Therapie, lerne ich den Umgang, mit mir, meinen "Monster", meinen Gedanken. Ich habe bereis gelernt das kämpfen die einzige Option ist. Das ich sobald ich aufhöre zu kämpfen, definitiv verloren habe, da nur durch einen Versuch die Chance auf Glück und Erfolg gegeben ist.
So kämpfe ich mich in das Leben was ICH möchte. Mein vorläufiges Ziel, mag für den ein oder anderen banal sein. Doch für mich währe es das höchste Glück, endlich wieder einen Job zu haben und von zu hause aus zu ziehen und eine eigene Wohnung, ein eigenes Leben zu haben.
Doch heute wurde ich je aus den Sattel gerissen. In einer Maßnahme zwecks wieder einstieg auf dem ersten Arbeitsmarkt. Wurde mir heute zu verstehen gegeben, das meine Bemühungen nicht relevant sind. Das dass was ich mache anscheinend nicht genügt und meine Zukunft nicht bei meinen persönlichen Ziel endet, sondern ehr bei einer aufgezwungen Tätigkeit.
Mein Monster sagt mir nun. Das es wieder mal recht hatte. Das mein Leben sich nicht ändert, nicht zum Positiven. Das meine Wünsche so viel wert sind wie der Dreck unter meinen Nägeln. Das es doch wieder drauf hinaus läuft, das mein Leben fremdbestimmt ist.
Glück, Hoffnung, eine optimistische Zukunftsperspektive, als das, scheint für mich doch nicht greifbar.
Ich weis nicht was ich meinen Monster sagen soll, wo es doch eindeutig recht hat. Mein Erlebnis ist ja nicht meiner Fantasie entsprungen, sondern war so real wie die Person die mir meine Hoffnung zerstörte.
Und, nun?
Wie soll ich mich nun verhalten? Wie kann ich jetzt noch optimistisch sein?
Wie kann man einen Kampf führen, von den man weis das man ihn verliert?
Wie kann ein Kampf von einer außen stehenden Person, anerkannt werden, für die es keiner ist?
Wozu sollte ich jetzt noch kämpfen? Wo mir doch scheinbar eh alles aus der Hand genommen wird.
Was soll ich mir selber sagen, um morgen auf zu stehen und weiter für meine Träume ein zu stehen?
Nachdenklich
Herr Flug
Ich habe eine Frage, an alle die diesen Text lesen, an alle die wissen wie es ist, wenn die Depression einen in ihr dunkles Loch zieht.
Die das Gefühl kennen, morgens nach dem Aufwachen sehr lange einen Grund suchen zu müssen diesen Tag zu beginnen.
Was macht man, wenn die Hoffnung auf Glück schon wieder Stirbt? Wenn man zum X-ten mal wieder niedergeschlagen von unten auf alles andere Blickt.
Wenn alles schon wieder so nutzlos erscheint, das es außer das Bett, das Zimmer, die Wohnung kein anderer Ort Lohnenswert oder Sinnvoll zu betrachten ist?
Diese Frage, habe ich nicht ohne Grund. Nach dem was ich heute erlebt habe geht sie mir nicht aus dem Kopf. Ich bin ein Mensch, der lange Zeit nur überlebt hat, nie gelebt. Die meiste Zeit meines Lebens habe ich damit verbracht eine Wand um mich herum zu bauen und die Außenwelt, die mich mobbte und betrog immer weiter aus zu schließen, bis ich irgendwann alleine war.
Sehr lange wusste ich nicht wie es geht für mich selber ein zu stehen, mich selber zu mögen.
Alles was ich tat, machte ich für andere, für deren Anerkennung, für deren Stolz, für deren Meinung üb er mich.
Mich selbst kannte ich nicht und ich lerne mich immer noch kennen, dieser Prozess ist keines Falls abgeschlossen.
Dieses Umdenken ist nicht einfach, jeden Tag stelle ich mich einen "Monster" das ich in meiner Kindheit bereits nährte. Ich kann es nicht besiegen dafür ist es zu groß. Aber ich kann seine Existenz jeden Tag etwas besser akzeptieren, und meinen Weg mit ihm gehen. Ich kann von Tag zu Tag immer besser in den Wissen leben das dieses Monster zwar real ist, da es meine falsch verknüpften Gefühle und Handlungsweisen sind die sich in ihm manifestiert haben und es ein Lügner ist, der versucht sich durch mein Leid weiter zu nähren und zu wachsen.
Heute hat es mich gefressen.
In der Therapie, lerne ich den Umgang, mit mir, meinen "Monster", meinen Gedanken. Ich habe bereis gelernt das kämpfen die einzige Option ist. Das ich sobald ich aufhöre zu kämpfen, definitiv verloren habe, da nur durch einen Versuch die Chance auf Glück und Erfolg gegeben ist.
So kämpfe ich mich in das Leben was ICH möchte. Mein vorläufiges Ziel, mag für den ein oder anderen banal sein. Doch für mich währe es das höchste Glück, endlich wieder einen Job zu haben und von zu hause aus zu ziehen und eine eigene Wohnung, ein eigenes Leben zu haben.
Doch heute wurde ich je aus den Sattel gerissen. In einer Maßnahme zwecks wieder einstieg auf dem ersten Arbeitsmarkt. Wurde mir heute zu verstehen gegeben, das meine Bemühungen nicht relevant sind. Das dass was ich mache anscheinend nicht genügt und meine Zukunft nicht bei meinen persönlichen Ziel endet, sondern ehr bei einer aufgezwungen Tätigkeit.
Mein Monster sagt mir nun. Das es wieder mal recht hatte. Das mein Leben sich nicht ändert, nicht zum Positiven. Das meine Wünsche so viel wert sind wie der Dreck unter meinen Nägeln. Das es doch wieder drauf hinaus läuft, das mein Leben fremdbestimmt ist.
Glück, Hoffnung, eine optimistische Zukunftsperspektive, als das, scheint für mich doch nicht greifbar.
Ich weis nicht was ich meinen Monster sagen soll, wo es doch eindeutig recht hat. Mein Erlebnis ist ja nicht meiner Fantasie entsprungen, sondern war so real wie die Person die mir meine Hoffnung zerstörte.
Und, nun?
Wie soll ich mich nun verhalten? Wie kann ich jetzt noch optimistisch sein?
Wie kann man einen Kampf führen, von den man weis das man ihn verliert?
Wie kann ein Kampf von einer außen stehenden Person, anerkannt werden, für die es keiner ist?
Wozu sollte ich jetzt noch kämpfen? Wo mir doch scheinbar eh alles aus der Hand genommen wird.
Was soll ich mir selber sagen, um morgen auf zu stehen und weiter für meine Träume ein zu stehen?
Nachdenklich
Herr Flug