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Die Betreuung meines Sohnes wurde zur Freundin

G

Gast

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Ich habe da ein Prolbem. Mein Sohn hat seit einem Jahr eine Betreuerin. Sie hat sich familiär mit uns oft ausgetauscht, insbesondere mit mir. Während der ersten Gespräche erzählte sie mir einiges über sich und fing auch an zu weinen.
Wir unterhielten uns lange und ich tröstete sie. Eigentlich ist sie erst durch mich an die Stelle im Jugendamt gekommen.
Früher habe ich auch im JA gearbeitet, aus privaten Gründen schaffe ich es aber im Moment nicht.
Sie war zu Beginn sehr selbstunsicher aber nachdem der Stein ins rollen kam, geht es ihr jetzt super.
Sie startet beruflich richtig durch. Mittlerweile ist sie zur Freundin geworden.
Ich bewunder sie auch, da sie trotz der Probleme so taff ist.
Anfänglich fiel es ihr sehr schwer. Sie war sehr still und gab kaum ein paar Sätze von sich. Das ist aber zweitrangig, da sie mittlerweile einen sehr guten Job macht!
Nun fällt mir auf, dass sie sehr viel Kontakt sucht aber immer zu ihren Konditionen.
Sie läd sich bei mir zum Essen ein, ohne sich zu arrangieren. Diesbezüglich hole ich sie ab und bringe sie auch wieder zurück. Sie wurde als Kind angeblich sex. missbraucht. Ich fragte nach. Sie hätte es über Hypnose erfahren. Nun erzählt sie andauernd fremden Personen was ihr wiederfahren ist. Mir fiel auf, dass viele Menschen gleich Mitleid bekommen und ihr gegenüber pos. eingestellt sind. Sie weiß auch wie sehr es mir zu schaffen macht im Moment nicht arbeiten zu können und erwähnt nun immer wie unentbehrlich sie sei. Sicher bin ich auch etwas eifersüchtig. Was mir zu schaffen macht ist diese komische Erwartungshaltung. Alles zu ihren Konditionen. So war sie z.B. aufwendig erneut bei mir essen. Selbst kocht sie aber nie für mich, nur für ein befreundetes Pärchen. Dies erzählte sie mir auch noch. Für sie ist es irgendwie alles selbstverständlich.
Sie hat Probleme mit ihrem Freund, deshalb reden wir immer noch sehr lange in meinem Auto. Sie fragt mich aber nie, ob ich mit zu ihr kommen möchte. Ich bin von Haus aus sensibel im Umgang mit anderen, sonst hätte ich sie damit konfrontiert.
Was haltet ihr davon? Mittlerweile ist sie wirklich eine Freundin. Wir können über alles reden und verbringen auch öfter private Zeit zusammen. Was würdet ihr an meiner Stelle tun?
 
G

Gast

Gast
Mir ist es einfach unangenehm. Ich kenne es so auch nicht. Man müsste doch von sich aus das Ungleichgewicht merken.
Ich könnte mich gar nicht von mir aus zum Essen bei irgendwem einladen oder humorvoll so Sprüche machen wie :"Hey das nächste Mal bei Dir...." Wir reden auch so nicht.
Ich bin irgendwie ratlos! Ich habe eine pflegebedürftige Mutter und Zwillinge zuhause, zudem den pubertierenden Jugendlichen.
Manchmal wird es mir einfach zu viel.
Zudem kann sie bestimmte Nahrung nicht essen und ich muss dann jedes Mal vorher in Spezialgeschäfte gehen.
 
W

Windlicht

Gast
Warum "musst" du denn? Lad sie einfach nicht zum Essen ein, vielleicht überlegt und fragt sie dann mal?
Hast du mal drüber nachgedacht, ob sie wirklich eine optimale Betreuerin ist?
 
G

Gast

Gast
Danke Euch für Euer feedback! Gestern hatte ich ein langes Gespräch mit ihr. Sie hat Probleme mit ihrem Freund und somit ist es schwierig sich bei ihr zu treffen.
Die Bekannten sind Freunde von ihm. Dagegen scheint er nichts zu sagen.
Andere Leute möchte er nicht so gerne ins Haus lassen.
Es liegt also an ihm.
Ja, sie ist eine ganz tolle Betreuerin und hat meinem Sohn schon in vielen Dingen geholfen!

Manchmal ist es sehr wichtig die Situation des Anderen besser einschätzen zu können.
Es war gut, dass wir uns unterhalten haben!
Für mich ist es jetzt nachvollziehbar. Sie freut sich immer sehr, wenn sie uns besuchen kann. Ich freue mich weiterhin, wenn sie vorbeischaut aber werde hinsichtlich der Belastung die Treffen nicht so zeitnah legen.
 
G

Gast

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Wenn es nicht bei ihr geht, dann lass sie doch bei euch etwas kochen. So habe ich das immer mit meinen freunden gehalten, weil meine wohnung zu klein war. Und der "freund" in meinem fall, ein stubenhocker und auch ein problem damit hatte, wenn seine freundin bei mir war. Also haben wir gemeinsam geplant und ich habe meinen teil dazu beigetragen. Oder die kosten und arbeitsaufteilung wurden gerecht verteilt
 

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