Die Arbeit macht mich kaputt. Was tun?

Ich befinde mich aktuell in einer Ausbildung zum IT-Systemelektroniker in einem recht großen Unternehmen. Die Ausbildung hat im August frisch begonnen. Davor brach ich jedoch wegen psychischer Probleme bereits eine Ausbildung ab. Nach dem Abbruch war ich nicht erwerbstätig und befand mich in Therapie, teilweise auch stationär. Dieses Jahr nahm ich dann auf drängen der näheren Verwandschaft ("Du kannst doch nicht ewig nur zu Hause sein") das Ausbildungsangebot an und bin jetzt seit mehr als zwei Monaten in dem Unternehmen.

Und nun fangen die alten Probleme erneut an. Ich komme morgens kaum aus dem Bett, bin nicht belastbar, kapsele mich ab und habe in den schlimmsten Momenten Suizidgedanken. Bei körperlicher Arbeit bekomme ich rasende Kopfschmerzen, obwohl ich körperlich gesund bin (War letzte Woche zwei Mal beim Arzt zu diversen Checks). Würde ich nicht zu Hause leben, wäre ich längst total verwahrlost, weil ich nach Hause komme und direkt ins Bett falle. In der Berufsschule habe ich schon die ersten schlechten Noten kassiert und musste das meinem Ausbilder erklären. Verständnis zeigte er nicht. Am liebsten würde ich kündigen, da die ganze Situation nicht mehr lange gut geht. Teilweise muss ich mich auf Treppen abstützen, weil mir plötzlich schwindelig wird. Morgens muss ich sogar manchmal erbrechen und mein Appetit ist komplett weg. Doch was passiert wenn ich kündige? Ich stehe erneut vor dem Nichts. Wer will jemanden wie mich noch haben? Selbst wenn ich nach einer längeren Therapie wieder gesund bin (Was in den Sternen steht).

Ich weiß einfach nicht mehr weiter.