der Verstorbene wird einfach vergessen......................

der Verstorbene wird einfach vergessen......................
Ist vor einigen Monaten ein ganz guter Freund infolge an einer Krebskrankheit gestorben.
Am Friedhof fast keine anderen neuen Kerzen, die Blumen werden nicht so gepflegt (zu erledigen der Angehörigen),
sogar es war mal total verwüstet durch Gewitter und der heißen Sonne.
Obwohl er viele Geschwister mit Familien, und viele Freunde hatte …… die auch mal ihn „besuchen“ kommen, könnten, um ein Licht anzuzünden……..
Die „Freunde“ im Anschluss der Trauerfeier, redeten mit großen Worten………… ( wie sie ihm schätzten………usw.)
Einige der Geschwister hatten bei der Gedenkmesse (nach 3 Monate) nicht einmal „Zeit“ am Friedhof zu gehen,
seine „engen“ Freunde und die anderen Freunde haben durch Abwesenheit geglänzt.
Ich habe den Tod habe ich durch Friedhofbesuche, Kirchenbesuche und viel lesen über das Thema einigermaßen gut verarbeitet.
Klar machen die Menschen einen Schritt zurück, um nicht über das Thema zu reden, auch nicht zuhören zu müssen.
Auch wird mir unterstellt, trauern zu müssen, fast wie eine Witwe behandelt, werden mir Worte in den Mund gelegt,
(man weis bescheid , übertreibt aber, /lässt mich nicht zu Wort kommen, ist aber kein Trost !!!). Trösten klingt anderst …….
Das fühlt sich an, als hätte ich gerade eine Ohrfeige bekommen
…………
Wenn ein Mensch geboren wird, freuen wir uns,
wenn er heiratet, jubeln wir,
doch wenn er stirbt, tun wir so, als ob nichts geschehen sei.
(Margaret Mead (1901-1978))
(aus Buch: Klaus Schäfer -Trösten, aber wie? Ratgeber für alle, die zu trösten haben)

Liebe molla;

Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir Abschied nehmen.
Albert Schweitzer

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lg Green Arrow

ich finde Gräber sowieso überflüssig.
Nur für die anderen müssen sie gepflegt werden.

Es ist schwer einen geliebten Menschen gehen zu lassen. Ich finde allerdings auch keinen Gefallen daran ein Grab pflegen zu müssen, weil ich absolut keinen Bezug dazu habe.
Vielleicht geht es den Angehören deines Freundes auch so.

Wenn es nach mir gehen würde, dann gäbe es nur die Erinnerung im Herzen.

Ich muss auch ein Grab pflegen, das Grab meiner Eltern.
Meine Ma sorgte schon in Lebzeiten dafür, dass man nicht arg viel tun muss. Es liegt eine Marmorplatte darauf. Ich wohne auch sehr weit weg davon, meine Geschwister noch viel weiter.

Trotzdem kümmere ich mich, wegen den anderen, die blöd reden könnten und weil man es eben irgendwie machen muss.

Aber jedes Mal wenn ich dort bin und alles in Ordnung bringe (es gibt trotzdem einges zu tun) höre ich meine Ma, die sagt - Liebes, ich weiss, dass ich in deinem Herzen bin, das reicht doch, mach dir nicht so viel Mühe. Die anderen sind egal. Wichtig ist unsere Liebe, die wir in uns haben. Ich liebe dich!

Ich habe meine Ma nicht vergessen, ganz im Gegenteil, ich vermisse sie so sehr!!!

Aber sie liegt nicht da in diesem kalten Boden auf dem Friedhof, sondern in meinem Herzen.
Ich halte sehr viel Kontakt zu ihr und ich weiss, dass sie das auch weiss.

Hallo Molla.
Ich gehe auch nicht ans Grab meines Freundes, damit verbinde ich überhaupt nichts, da würde es mir nur ganz schlecht gehen.

Ich denke mir, so ist es bei den Angehörigen von deinem verstorbenen Freund wohl auch.
Dieser Grabgang ist eine zusätzliche Qual, die man sich einfach nicht antun will, weil man den Verstorbenen bei sich im Herzen fühlt und nicht in diesem Erdloch, mit dem man nur wieder zurückgeworfen wird an diesen furchtbaren Tag der Beerdigung.

(aber natürlich gibt es auch Verstorbene, die einfach vergessen werden, bloß solltest du das nicht an dem Grab festmachen, da kann es auch die große Trauer sein, daß man es nicht schafft, hinzugehen oder auch der Glaube, daß der Verstorbene jetzt bei Gott ist und überall, wo wir sind, aber nicht in diesem Grab)

Jeder trauert auf seine Weise.
Verurteile nicht die Menschen die nicht so trauern wie du.
Du willst ja auch nicht verurteilt werden.
Gräber sind für mich überflüssig.
Wenn ich am Grab meiner Verstorbenen stehe, gibt mir das gar nichts. Ein Stück Erde, mehr nicht. Die Menschen die ich Liebe, leben ewig in mir, mit mir. Denke fast täglich an meinen Vater, meinen Bruder, meine Mutter.
Erzähle oft von ihnen, bin manchmal traurig.
Doch was die Leute sehen ist "die geht nicht auf den Friedhof, guck mal wie das Grab aussieht"
fragen aber nicht nach den "warum".
Ist mir egal.
Kenne genug "Leute" die, die Gräber pflegen, nur damit "Andere" nicht schlecht über sie reden.
Da sagt man dann "oh schau mal, der/die wurde aber sehr geliebt".

So sind die Menschen, also urteile nicht über Andere!

Der Stein ist nur für die Fremden... die Blumen sind nur für die Fremden... was hat der Verstorbene davon? Nix.

Wer wirklich trauert, trauert im Herzen... dafür braucht man keine Blumen und keine Grabstein.


Man vergisst niemanden, den man geschätzt und geliebt hat. Aber muss man so tun, als ob, damit die Leute nicht reden?????

LG

Liebe molla,

ich will mich mal zu denen gesellen, die dich verstehen.

Diese rastlose Gesellschaft glänzt immer mehr durch Kaltherzigkeit. Aus den Augen, aus den Sinn, heißt es da. Lieber keine Gedanken machen, als schlechte Gedanken. Von der Mühe und der Zeit, die man opfern müsste, ganz zu schweigen. Es gibt "Wichtigeres". Oder eher Schöneres. :-(
(von diesem Teil soll sich bitte niemand angesprochen fühlen!)

Aber damit müssen wir klar kommen. Nicht jedem bedeutet ein Grab etc. so viel wie uns. Wir dürfen nur eines nicht zulassen: uns davon in negativer Weise beeindrucken lassen.

Ich wünsche dir viel Kraft und Glaube und mit Gottes Hilfe wirst du über die Trauer hinweg kommen.

Liebe Grüße
phobie

Ich finde es komisch ein Grab zu pflegen, der Tote hat davon nichts.
Tote halte ich, wenn sie es verdienen, in meinem Kopf liebevoll in Erinnerung, das geht andere gar nichts an und ist nur alleine meine Sache. Eine Gedenkstätte brauche ich dafür nicht.

Ich kenne soviele Leute, die mit Hass Gräber pflegen, damit andere Leute nicht schlecht über sie reden, das ist lieblos!!!

Es ist alles zusammen was so einen Wiederfährt............
das Grab, das Verhalten der Menschen, der Angehörigen und der "Freunde" .........
Einige waren nur mit ihm, das er "Geldquelle" hatte (obwohl Schulden),
- mit Krankheit aber ohne Geld, wären es nur einzelne Leute gewesen ........... ja, diese Quelle gibt es jetzt nicht mehr............
Mich wundert es nur das, in der Zeit, groß der Worte reden,
und dann : nach dem Spruch:
"Aus den Augen, aus den Sinn.........."

zu Antworten:
Klar man kann auch "weglaufen", wegschauen vom negativen, wegdrängen durch positives ersetzen......... um alle Gedanke zum Gedenken zu vermeiden !!!
Leichter gesagt, als gemacht.............
Ich möcht das nicht, ich brauch einen Ort zum Gedenken z.B Grab, ........
Ich brauch auch nicht groß reden, für mich lebt er weiter........

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Es ist alles zusammen was so einen Wiederfährt............
das Grab, das Verhalten der Menschen, der Angehörigen und der "Freunde" .........
Einige waren nur mit ihm, das er "Geldquelle" hatte (obwohl Schulden),
- mit Krankheit aber ohne Geld, wären es nur einzelne Leute gewesen ........... ja, diese Quelle gibt es jetzt nicht mehr............
Mich wundert es nur das, in der Zeit, groß der Worte reden,
und dann : nach dem Spruch:
"Aus den Augen, aus den Sinn.........."

zu Antworten:
Klar man kann auch "weglaufen", wegschauen vom negativen, wegdrängen durch positives ersetzen......... um alle Gedanke zum Gedenken zu vermeiden !!!
Leichter gesagt, als gemacht.............
Ich möcht das nicht, ich brauch einen Ort zum Gedenken z.B Grab, ........
Ich brauch auch nicht groß reden um vor anderen anzugebem, für mich lebt er weiter........