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Der Stellenwert von Gott, Religion und Glaube in der Welt?

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Für weitere Antworten geschlossen.

_Tsunami_

Urgestein
Habe kein spezifisches Anliegen, sondern möchte nur eine (Teil-)Diskussion aus einem anderen Faden ausgliedern, weil es mir als sinnvoller erscheint.

Es handelt sich um den nachfolgenden Beitrag:

Es hätte einen geben sollen.

Da kann ich doch nichts dafür, dass die damals so doof waren. Man hätte es auch selbst aufbauen können. Selbst Schuld wenn man Hitler so nachgerannt ist. Dann darf man sich hinterher nicht beschweren, wenn das ganze Land in Schutt und Asche liegt. Geschieht auch recht so.

Mein herzliches Beileid, dass du einem Gott nachfolgst, welcher die Nicht- und Ungläubigen in die Hölle wirft und ihre Haut verbrennt so oft er will. Und ihnen dann eine neue gibt, um sie nochmals zu verbrennen, immer und immer wieder. Wozu freier Wille, wenn man sich ganz dem Willen eines transzendenten Psychopathen unterordnen muss? Und ist nicht die Sünde eine Krankheit, die Gott selbst vermehrt? Warum sollte es der Hölle würdig sein, wenn man Zinsen berechnet? Wozu überhaupt ein System Hölle? Dann doch lieber gleich Marionetten erschaffen, dann braucht man auch nicht wütend auf seine Schöpfung zu sein, wenn sie nichts anderes macht, als den vom Schöpfer genutzten freien Willen zu nutzen.

Die Abrahamitischen Religionen sind so dermaßen lächerlich.
Was haltet ihr davon, bzw., wie steht ihr dazu?
 

Quarks

Mitglied
ich halte das Zitat von bge nicht für diskussionswürdig....
Der Beitrag wirkt auf mich wie ein Durcheinander von unsortierten Gedanken.

Was findest Du daran so interessant, dass Du deswegen einen neuen thread eröffnest?
 

_Tsunami_

Urgestein
ich halte das Zitat von bge nicht für diskussionswürdig....
Der Beitrag wirkt auf mich wie ein Durcheinander von unsortierten Gedanken.

Was findest Du daran so interessant, dass Du deswegen einen neuen thread eröffnest?
Nun ja, im anderen Faden fand ich es nicht als so besonders passend. Da ging es darum, dass potentiell 4 Millionen Flüchtlinge vor den Toren Europas stehen.
 

Quarks

Mitglied
Nun ja, im anderen Faden fand ich es nicht als so besonders passend. Da ging es darum, dass potentiell 4 Millionen Flüchtlinge vor den Toren Europas stehen.
Das ist keine ausreichende Antwort auf meine Frage. Man muß doch nicht für jeden Beitrag, der irgendwo nicht reinpasst, einen neuen thread aufmachen.
 

Quarks

Mitglied
Ich beziehe mich dabei auf die Lehre der jeweiligen Religion. Kann man alles in den Schriften nachlesen.
Das mag durchaus so sein. Trotzdem weckt Dein von Tsunami zitierter Beitrag nicht den Eindruck, als ob Du Dich in der Thematik wirklich auskennst. Aber Deine Meinung sei Dir trotzdem unbenommen.
 

_Tsunami_

Urgestein
Das ist keine ausreichende Antwort auf meine Frage. Man muß doch nicht für jeden Beitrag, der irgendwo nicht reinpasst, einen neuen thread aufmachen.
Das nicht, aber wenn man Flüchtlinge, Flüchtlingspolitik und Gott vermischt, wird es vielleicht ein bisschen zu wirr.

Du möchtest gerne über Gott sprechen?
 

Quarks

Mitglied
Dann widerlege doch meine Behauptungen. Kannst du nicht, weil sie wahr sind. Stattdessen bedienst du dich invaliden Argumenten, um dagegen zu halten. Aber wahrscheinlich kommt von dir nichts sachliches zu dem Thema, weil du selbst religiös bist und dich angegriffen fühlst.
Das ist nicht schwer, denn Deine Theorien sind nicht wirklich durchdacht.

Nur ein Beispiel:

Alle drei haben gemein, dass sie Humanismus und Wissenschaft ablehnen .


Hättest Du Bücher mit Erfolg aufgeschlagen, könntest Du wissen, dass die Kirche in Europa die ersten Universitäten bauten und wir viele Entdeckungen den Christen verdanken. Das Sozialsystem beruht z.B. auf dem christlichen Wertesystem und noch heute sind viele Menschen froh, dass es die Caritas und die Diakonie gibt.

Du setzt lediglich wilde Behauptungen in die Welt. Das finde ich nicht ausreichend, um über ein Thema zu diskutieren. Und nein, ich fühle mich nicht angegriffen. Ich hatte mich lediglich gewundert, dass Tsunami Deinen Beitrag in einem Blog zum Thema machte.
 

Jusehr

Sehr aktives Mitglied
Ich habe mich schon viel mit Religion beschäftigt.

Warum es Religion gibt? Es geht um die Gleichschaltung von Menschen unter einer antihumanistischen Ideologie wie z.B. im Nationalsozialismus. Nur mit dem Unterschied, dass man den Lebenserhaltungstrieb ausnutzt, indem man ein Leben nach dem Tod postuliert. Die meisten Menschen würden gerne ewig leben und die Religion bietet das eben an. Ansonsten unterscheidet sich z.b. Islam und Christentum nicht besonders vom Nationalsozialismus. Alle drei wollen einen strengen Führer, bei der Religion ist dies dann halt Gott vertreten durch einen Mensch. Alle drei haben gemein, dass sie Humanismus und Wissenschaft ablehnen .
Deine Gesellschafskritik im anderen Thread finde ich ja noch ganz gut.

Deine Gedanken über Religion finde ich dagegen ätzend und nicht sehr durchdacht.

Natürlich kann man auch - wohl zurecht - Religionskritik üben. Das mache ich gelegentlich auch. Allerdings dürfte sich davon nahezu alles in Luft auflösen, sobald man die Religion befreit von zufällig historischen Ausprägungen betrachet. Das Wesen der Religion erfahrungsunabhängig betrachtet.

Die mit der Religion verbundene Hoffnung gilt für alle vernunftbegabten Wesen. Ist das schon Gleichschaltung in Deinem Sinne? Wohl kaum. Religion fußt auf Moral. Sonst könnten auch Steine glauben, die bekanntlich über keine Moralfähigkeit verfügen. Erkläre mir mal, wie Religion ohne Moral funktionieren soll! Religion als wertneutraler Ignorantismus?

Und das Leben nach dem Tod (Unsterblichkeit) ist eigentlich notwendig, wenn das Ganze logisch bleiben soll. Denn wie willst Du das unfertige oft kaputte Leben - trotz besten Moralverhaltens! - im Diesseits mit Gott in Verbindung bringen, wenn es keine Zukunft gäbe, die die offen gebliebenen Fragen beantworten würde? Die Unsterblichkeit ist wie Gott selbst auf diese Weise quasi ein Postulat der Vernunft. Anders herum: Religion würde unsinnig sein ohne den Gedanken an Gott, die Moralfähigkeit des Menschen und die Unsterblichkeit.

Am unsinnigsten (Sorry!) erscheint mir Dein Widerspruch zwischen Humanismus und Religion. Schon mal was von dem kürzlich verstorbenen Ernesto Cardenal gehört? Befreiungstheologie! Oder Bonhoeffer (Attentat auf Hitler!)? Nationalsozialismus und Religion verhalten sich eigentlich wie Strom und Wasser ;).

Was Du meinst, sind vermutlich vernunftwidrige Ausprägungen von Religion. PseudoReligion! Man kann auf Hass und Egoismus eine Pseudoreligion bauen. Aber auf Vernunft ist nur die wahre Religion möglich.
 
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