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Der Stellenwert von Gott, Religion und Glaube in der Welt?

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Quarks

Mitglied
Die "Sonntagsschulbewegung" war wohl eher ein Versuch ihrer christlichen Gründer, die staatlichen Vorstöße in Richtung einer allgemeinen Schulpflicht im eigenen Sinne zu nutzen,

... man schaue sich die angegebenen Jahreszahlen für die verschiedenen Länder an. https://de.wikipedia.org/wiki/Schulpflicht
Mit anderen Worten, durch Gründung eigener Schulen wollten die Kirchen sich in Sachen Lehrauftrag nicht vom Staat die Butter vom Brot nehmen lassen.
es ist schade, dass Du eine gute Entwicklung, zu der der Staat seinerzeit keine Alternative bot, nicht anerkennen willst.
Würde der Staat so gehandelt haben... wäre wohl alles prima in Deinen Augen. Aber nein, es waren Christen (aber im Beispiel von England keine Kirchen!) und deshalb ist alles was sie taten schlecht. Es ist also nicht schlecht, weil die Kinder das Lesen und Schreiben lernten, sondern weil sie es durch Christen lernten. Aha. Verstehe.
 
Zuletzt bearbeitet:

_Tsunami_

Urgestein
Im Grunde geht es also gar nicht explizit und spezifisch um eine Religion, sondern um Gott, Glaube, Fortschritt, Entwicklung, das Erlangen von Weisheit und Liebe?
 

Quarks

Mitglied
Du solltest von nicht-privilegierten Christen, die durch privilegierte Christen gefördert wurden, schreiben, so macht das einen Sinn.


Das würde nur nicht den Tatsachen entsprechen. Gefördert wurden Kinder und nicht Kirchenmitglieder.


Aber die genannten Beispiele sind auch wieder nur einige wenige Einrichtungen, deren Nutznießer sich dann als privilegiert fühlen konnten gegenüber den vielen, die das Pech hatten, nicht dort unterzukommen. Flächendeckende Einrichtungen oder Fördermaßnahmen wie heute in unserer säkularen Zeit gab es nicht. Nicht von staatlicher Seite und nicht von kirchlicher.
Ach Du meine Güte. Wenn es den Menschen schlecht geht, wird gemeckert und man spricht von inhumanen Zuständen. Und geht es ihnen gut, wird gemeckert, weil sie sich jetzt gut fühlen, was Du als "privilegiert" bezeichnest. Kann man es Dir denn gar nicht Recht machen?
 

Daoga

Urgestein
Das würde nur nicht den Tatsachen entsprechen. Gefördert wurden Kinder und nicht Kirchenmitglieder.
Sind bei Dir etwa erst Erwachsene Kirchenmitglieder? Die Christen haben doch von Anfang an alles getauft, was bei drei nicht auf den Bäumen war. Kinder bevorzugt als Schutz vor der Hölle, falls das Kind starb, wichtig in Zeiten immenser Kindersterblichkeit. Ab Taufe war man Kirchenmitglied, egal ob Neugeborenes oder älter.
Die reine Erwachsenentaufe ist Merkmal von ein paar christlichen Ablegersekten.
 
G

Gelöscht 86383

Gast
Die Behauptung, nur Christen würden von christlichen Glaubensgemeinschaften Hilfe bekommen, ist Quatsch. Interessant, dass das noch verbreitet - und wohl im Einzelfall auch noch geglaubt - wird.
Christliche Hilfswerke sind sogar in Ländern unterwegs, wo es kaum Christen gibt, denen man helfen kann - bspw. Pakistan.
Auf lokaler Ebene sieht man doch auch immer wieder, dass den Menschen unabhängig ihrer Religion geholfen wird.
Ich kann mir nur vorstellen, dass hinter der Behauptung, nur Christen würden von Christen Hilfe empfangen, eine böswillige Lüge ist. Denn sie ist sehr leicht zu falsifizieren.

Klar, man erhofft sich auch neue Mitglieder - aber das erhoffen sich andere Organisationen (DRK etc.) auch.
 

Daoga

Urgestein
es ist schade, dass Du eine gute Entwicklung, zu der der Staat seinerzeit keine Alternative bot, nicht anerkennen willst.
Der Staat war schneller, hast Du den Link nicht gelesen? Hase und Igel. Die Kirchen versuchten nachzuziehen, mit ihrer Alternative, ihrem eigenen Lehrprogramm. Die Sonntagsschulen gab es übrigens sehr lange, meine Mutter hat noch eine besucht und in Ländern, wo die staatliche Bildung zu wünschen übrig läßt, z. B. in USA, gibt es sie bis heute, aber als Zusatzprogramm zum normalen Schulunterricht am Sonntag.
Was sich deutsche Kinder heute, sofern sie nicht gerade in irgendeiner Sekte aufwachsen müssen, stark verbitten täten, die ganze Woche lang die Schulbank drücken und dann Sonntags auch noch extra mal ein paar Stunden runterreißen. Gar nicht cool.
 

Daoga

Urgestein
Die Behauptung, nur Christen würden von christlichen Glaubensgemeinschaften Hilfe bekommen, ist Quatsch. Interessant, dass das noch verbreitet - und wohl im Einzelfall auch noch geglaubt - wird.
Christliche Hilfswerke sind sogar in Ländern unterwegs, wo es kaum Christen gibt, denen man helfen kann - bspw. Pakistan.
Klar, man erhofft sich auch neue Mitglieder - aber das erhoffen sich andere Organisationen (DRK etc.) auch.
Die schicken aber im Regelfall keine Missionare in andere Länder. :rolleyes: Darum geht es, ums Missionieren. Expliziter Auftrag für jeden Christenmenschen, die "frohe Botschaft" weltweit zu verbreiten. Am besten in Verbindung mit Hilfsprogrammen, weil man sich so die Dankbarkeit der Menschen sichern kann.
Wes Brot ich eß, des Lied ich sing, ein Spruch aus dem Mittelalter, und wenn das Brot von einem christlichen Hilfswerk kommt ...

Bei welcher christlichen Vereinigung bist Du Mitglied?
 

N7Shep

Neues Mitglied
Habe kein spezifisches Anliegen, sondern möchte nur eine (Teil-)Diskussion aus einem anderen Faden ausgliedern, weil es mir als sinnvoller erscheint.

Es handelt sich um den nachfolgenden Beitrag:



Was haltet ihr davon, bzw., wie steht ihr dazu?
Ich lebe ohne relig.bek. Erfreue mich an.der vielfälltigkeit was durch den Urknall sich entwickelt hat
Religion und Politik sind beides manipulative organisationen für mich.
Ich schätze ehrlichkeit und zusammenhalt und weis das wenig oft mehr ist.
Aus fehlern lernen und nicht sagen ..ich wars nicht selber schuld..
Selber denken und trotzdem miteinander jedem sein Ich lassen .
Als Nachbarn Grossbau 450 Mieter hab ich Türken,Chinesen , spanier, Österreicher und etliche Nationen sexuel orientiert wie auch immer....Ich kenne sie alle... wir grüssen.uns und plaudern wir helfen einander ...am anfang habe ich oft gehört ich bin moslem ..ich bin.schwul...usw. Und ich habe gesagt ...Na und was kannst sonst noch ...
Miteinander eine Hand reichen dazu brauch i weder a religion noch an Führer
Nur Herz Hirn und verstand
 
G

Gelöscht 86383

Gast
Die schicken aber im Regelfall keine Missionare in andere Länder. :rolleyes: Darum geht es, ums Missionieren. Expliziter Auftrag für jeden Christenmenschen, die "frohe Botschaft" weltweit zu verbreiten. Am besten in Verbindung mit Hilfsprogrammen, weil man sich so die Dankbarkeit der Menschen sichern kann.
Wes Brot ich eß, des Lied ich sing, ein Spruch aus dem Mittelalter, und wenn das Brot von einem christlichen Hilfswerk kommt ...

Bei welcher christlichen Vereinigung bist Du Mitglied?
Versuch mal, in bspw. Pakistan im großen Stil zu missionieren. Das wird zwar vereinzelt versucht, sicher, aber man kann nicht erwarten, dass deswegen viele von denen, denen man hilft, Christen werden. Auch nicht in Ländern, die entspannter sind. Das weiß man. Selbst in Deutschland klappt das kaum. Da macht sich auch kaum jemand Illusionen! Ich habe mich so Einigen gesprochen, die in einem Hilfswerk arbeiten oder dort gearbeitet haben.

Sicher, bspw. in Brasilien hat Mission im großen Stil geklappt. Aber dort ist es ein Nullsummenspiel, weil man aus Katholiken Protestanten gemacht hat, also aus Christen Christen.....
Klar, manche Christen meinen, ihre Konfession sei die größte, und man müsse innerhalb der Christenheit missionieren. Das ist umstritten, und das sehe ich persönlich auch kritisch.

Die Frohe Botschaft kann man alleine schon dadurch verbreiten, dass man die Liebe, die man (aus christlicher Sicht letztlich von Gott) empfängt, weitergibt; Mission wird nicht ausdrücklich von jedem Einzelnen verlangt. So was würde auch nicht jedem liegen, und auch in der Bibel wird darauf Bezug genommen, dass die Menschen - u.a. in ihren Begabungen - unterschiedlich sind

Ich bin in der Stadtmission Mitglied. Wir sind Mitglied der Evangelischen Allianz.
Salopp gesagt: In Sachen Lithurgie und Selbstverständnis quasi zwischen Landskirche und FeG angesiedelt.
 
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