Der Sommer und die Einsamkeit

Jetzt da der Sommer wieder richtig da ist, kann ich mich leider nicht mehr in meiner Wohnung verkriechen um mir die Frustration zu ersparen, mich mit dem anderen Geschlecht abzugeben.
Meine Depressionen entspringen meiner ewigen Einsamkeit, diese wiederrum von meinen zig Defiziten, die mir ein normales Datingleben unmöglich machen.
Es ist jetzt schon klar, das dies ein Teufelskreis ist, aus dem ich nicht entkommen kann, zu kälteren Jahreszeiten kann ich mich Zuhause ablenken, um zumindest zeitweise auszublenden, was mir Frust bereitet.

Jetzt im Sommer ist diese Hitze für mich in den eigenen 4 Wänden nicht erträglich, es drängt mich nach draußen (auch weill ich die Natur genieße) aber überall sind glückliche Paare, Menschen die mir ihrem Leben zufrieden sind, Familien und all dies sind Dinge die mich einfach nur deprimieren.

Entkommen kann ich der Einsamkeit nicht, der Zug ist abgefahren. Antidepressiva schlucken, ablenken und hoffen, dass es mit zunehmenden Alter nicht schlimmer wird sind meine einzigen Optionen. Therapie hilft mir nicht, wozu soll ich auch zum tausendsten male ergründen warum es mir beschissen geht, wenn der Grund doch ohnehin nicht änderbar ist?

Ich weiss nicht wohin mit mir. Ich zwinge mich jetzt in der Wohnung zu bleiben, obwohl draußen ein wunderschönes Wetter ist.
Geht es irgendjemanden ähnlich?

Du sprichst mir aus der Seele

worthless02 meinte:

Entkommen kann ich der Einsamkeit nicht, der Zug ist abgefahren. Antidepressiva schlucken, ablenken und hoffen, dass es mit zunehmenden Alter nicht schlimmer wird sind meine einzigen Optionen. Therapie hilft mir nicht, wozu soll ich auch zum tausendsten male ergründen warum es mir beschissen geht, wenn der Grund doch ohnehin nicht änderbar ist?

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Vielleicht irre ich mich, aber mit der Einstellung wäre ich auch depressiv. Es wirkt eher so, als wölltest du nichts ändern und dich lieber in deinem Unglück verkriechen.

Skyma meinte:

Vielleicht irre ich mich, aber mit der Einstellung wäre ich auch depressiv. Es wirkt eher so, als wölltest du nichts ändern und dich lieber in deinem Unglück verkriechen.

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Hättest du schon mal eine echte Depression erlebt, würdest du das vermutlich nicht schreiben.
Es lässt sich leicht urteilen.

Postman meinte:

Hättest du schon mal eine echte Depression erlebt, würdest du das vermutlich nicht schreiben.

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Ich hatte schonmal echte Depressionen und ich schließe mich @Skyma an. Wer etwas nicht ändern kann, der will es nicht. Es kommt alles auf deine Einstellung an. Ich bin nicht mehr depressiv, weil ich mein Leben geändert habe. Raus aus der Opferrolle!

worthless02 meinte:

Jetzt im Sommer ist diese Hitze für mich in den eigenen 4 Wänden nicht erträglich, es drängt mich nach draußen (auch weill ich die Natur genieße) aber überall sind glückliche Paare, Menschen die mir ihrem Leben zufrieden sind, Familien und all dies sind Dinge die mich einfach nur deprimieren.

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Ein böser Kreislauf, denn diese Gedanken strahlst du dabei in deinem Äußeren aus. Das heißt, allein wegen diesen Gedanken wird man unattraktiv für andere Menschen und findet somit noch weniger Zugang, um überhaupt welche kennen zu lernen, um genau gegenteilige Erfahrung machen zu können. Während du deprimiert bist, weil du ebend keinen gesunden Kontakt zu anderen Menschen hast, empfinden andere Menschen dich als eine Person, die gar kein Kontakt zu andere Menschen haben möchte. Dass du eher jemand bist, der Energie rauben anstatt geben möchte. Das eigene Verhalten steckt andere Menschen an.

shadesofbeige meinte:

Ich hatte schonmal echte Depressionen und ich schließe mich @Skyma an. Wer etwas nicht ändern kann, der will es nicht. Es kommt alles auf deine Einstellung an. Ich bin nicht mehr depressiv, weil ich mein Leben geändert habe. Raus aus der Opferrolle!

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Meiner Erfahrung nach spielt das Umfeld eine entscheidende Rolle. Also wo man sich täglich bewegt. Ich glaube, wenn man das nicht geändert kriegt, wird es halt schwer. Ich hoffe, wir kapern den Thread von worhtless02 jetzt hier nicht.

shadesofbeige meinte:

Wer etwas nicht ändern kann, der will es nicht. Es kommt alles auf deine Einstellung an. Ich bin nicht mehr depressiv, weil ich mein Leben geändert habe. Raus aus der Opferrolle!

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Der erste Satz widerspricht sich doch? Wie soll ich etwas ändern, wenn ich es nicht kann?
Es ist hoffentlich klar, dass ich nicht eines Tages aufgewacht bin und mir dachte - "Ach jetzt bin ich einfach für den Rest meines Leben mies drauf!"

Johnny_B meinte:

Ja, das geht heute vielen jungen Männern so.

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Zählt man als bald +30er nocht zu den jungen Männern?
Schön auch, dass du gleich wusstest das ich männlich bin, obwohl ich das nirgends erwähnt habe, das sagt doch schon einiges.

Joergii meinte:

Ein böser Kreislauf, denn diese Gedanken strahlst du dabei in deinem Äußeren aus. Das heißt, allein wegen diesen Gedanken wird man unattraktiv für andere Menschen und findet somit noch weniger Zugang, um überhaupt welche kennen zu lernen, um genau gegenteilige Erfahrung machen zu können. Während du deprimiert bist, weil du ebend keinen gesunden Kontakt zu anderen Menschen hast, empfinden andere Menschen dich als eine Person, die gar kein Kontakt zu andere Menschen haben möchte. Dass du eher jemand bist, der Energie rauben anstatt geben möchte. Das eigene Verhalten steckt andere Menschen an.

Laughing Tram Man - Happiness with Rituals

As Laughing Buddha said: When you smile to the world, the world smiles back. Create your own laughter just as the laughing tram man with the Laughing Buddha ...

www.youtube.com

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Ich denke eher ich wirke unattraktiv auf Menschen, weil ich unattraktiv bin. Ich kann meine Depressionen gut überspielen, die männlichen Arbeitskollegen halten mich für eine Person die ein relativ normales Leben führt.
Es kostet mich wirklich eine Menge Energie diese Fassade aufrecht zu erhalten, daher habe ich wirklich nichts zu geben, da kann ich absolut nicht widersprechen.

worthless02 meinte:

Ich denke eher ich wirke unattraktiv auf Menschen, weil ich unattraktiv bin. Ich kann meine Depressionen gut überspielen, die männlichen Arbeitskollegen halten mich für eine Person die ein relativ normales Leben führt.
Es kostet mich wirklich eine Menge Energie diese Fassade aufrecht zu erhalten, daher habe ich wirklich nichts zu geben, da kann ich absolut nicht widersprechen.

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Die eigentlich Attraktivität liegt in der Ausstrahlung. Klar wählt jeder auf Fotos oder auf dem ersten Blick den Menschen mit den attraktiven Topmaßen aus, aber die Realität sieht dann doch anders aus. Schau dich um, welche Paare manchmal auf der Straße zu sehen sind. Es haben Frauen Männer an der Seite, die viel schöner sein könnten und andersrum. Typische Männergedanke ist dann meistens nur, der hat dann bestimmt Geld. Aber Schwachsinn, meistens haben die trotz ihres schlechteren Aussehens keine negativen Gedanken und vermitteln dem Gegenüber somit nicht Sorgen, sondern können sich so benehmen, dass sich der Gegenüber sorgenlos fühlt. Humor ist nicht umsonst eines der wichtigsten Eigenschaften, welches gewünscht wird.

kasiopaja meinte:

Das Umfeld kann man aber auch ändern.

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Soll's geben. Umfeld und Subjekt beeinflussen sich wohl gegenseitig.
Mir z.B. fällt's schwer. Wobei der Einfluss des Einzelnen auf das Umfeld vermutlich kleiner ist als andersherum.