dreampudelchen
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Heute ist der Hund meiner Cousine verstorben. Ein wunderschöner, unendlich lieber und toller schokoladenbrauner Labrador. Er war alt und krank und hatte ein sehr gutes Leben - das kann man sich für jeden Hund nur wünschen - und ich bin so unendlich traurig, dass er nun fort ist.
Er war der Hund meiner Cousine, aber früher eigentlich immer mehr der Hund meines Onkels.
Mit meinem Onkel und dem Hund lief ich bei Besuchen gemeinsam durch den Wald. Das war unsere Zeit. Hier fanden wir Ruhe und Frieden vom sonst hektischen und lauten Besuch. Das war das heimliche Highlight all meiner Besuche.
Dann ist mein Onkel gestorben - der Mensch, der einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben war und immer sein wird.
Bei Besuchen danach zerriss es mir jedesmal das Herz, wenn ich mir selbst das Gartentor öffnen musste und in den Hof fuhr, in dem nun niemand mehr stand und auf mich wartete. Das war immer der erste Moment des Besuchs, der nur meinem Onkel und mir gehörte. Mein Onkel fehlte nun, aber der Hund war weiterhin da. Als würde er spüren, wann ich komme, schlich er sich ans Tor und legte seine Schnauze gemütlich in ein Loch des Jägerzauns. Von dort beobachtete er dann und wartete, bis ich kam.
Mit ihm war es so viel leichter, die Leere zu verdrängen, die durch das Fehlen meines Onkels immer präsent war.
Wer weiß, vielleicht sind sie jetzt wieder zusammen. Wenn zwei zusammen gehörten, dann mein Onkel und der Hund.
Er war der Hund meiner Cousine, aber früher eigentlich immer mehr der Hund meines Onkels.
Mit meinem Onkel und dem Hund lief ich bei Besuchen gemeinsam durch den Wald. Das war unsere Zeit. Hier fanden wir Ruhe und Frieden vom sonst hektischen und lauten Besuch. Das war das heimliche Highlight all meiner Besuche.
Dann ist mein Onkel gestorben - der Mensch, der einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben war und immer sein wird.
Bei Besuchen danach zerriss es mir jedesmal das Herz, wenn ich mir selbst das Gartentor öffnen musste und in den Hof fuhr, in dem nun niemand mehr stand und auf mich wartete. Das war immer der erste Moment des Besuchs, der nur meinem Onkel und mir gehörte. Mein Onkel fehlte nun, aber der Hund war weiterhin da. Als würde er spüren, wann ich komme, schlich er sich ans Tor und legte seine Schnauze gemütlich in ein Loch des Jägerzauns. Von dort beobachtete er dann und wartete, bis ich kam.
Mit ihm war es so viel leichter, die Leere zu verdrängen, die durch das Fehlen meines Onkels immer präsent war.
Wer weiß, vielleicht sind sie jetzt wieder zusammen. Wenn zwei zusammen gehörten, dann mein Onkel und der Hund.