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Der Castor und die freie Republik Wendland

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Dr. House

Gast
Die CDU richtet sich doch schon jetzt auf die nächste große Koalition ein. Was soll sie auch sonst tun. Links hat seit einiger Zeit eine Mehrheit und vor der Wahl legt die SPD sowieso wieder zu.
Wie also soll es da eine Verlängerung der Laufzeiten geben.

House, die Zahl der AKWs in der Welt nimmt stetig ab und nicht zu.
Kann man alles nachlesen.
Atomkraft ist von gestern. Und zusätzlich die nachweislichst teuerste Energie.
Kernkraftwerk ? Wikipedia

---

Es wird keine neue Große Koalition geben, davon gehe ich aus.
Union und FDP werden eine relative Mehrheit erlangen, welche eine Regierungsbildung erlauben wird.

Wahrscheinlich in dieser Zeit des Machtverlusts, 2009-2013, wird sich die SPD dazu durchringen, auch Bündnisse mit der Linkspartei auf Bundesebene einzugehen.
 

mikenull

Urgestein
Du brauchst dazu nur Blicke in die Umfragen zu tun. Bis jetzt gab es nur kleine phasenweise Mehrheiten für schwarz/gelb.
Die nächste große Koalition wird sich wohl an den Ausstiegsbeschluß halten. Schwarz/gelb - ob Du das nochmal in Deinem Leben erlebst? Eher nicht. Wir haben ein 5-Parteien-System. Und es besteht irgendwann die Gefahr das es sogar sechse werden könnten.
Sie SPD wird ab 13 sicherlich eine Linkregierung anführen. Bis dahin sind die Münteferings verschwunden ( auch Lafo ) und die jungen werden keine Problem damit haben.

Natürlich - da ein AKW von der Planung bis zur Fertigstellung sowieso um die 12 - 15 Jahre benötigt, ist der Ausstieg logisch. Es könnten allerdings die Laufzeiten verlängert werden - was man heute übrigens schon darf.
 
B

Benjamin-29

Gast
Die Castoren selbst werden im Bereich der Atomkraftwerke abgestellt - und zwar solange, bis ein "Endlager" gefunden ist.
Es gibt aber - weltweit - bis jetzt kein einziges.
Das Konzept eines "Endlagers" ist eigentlich grundsätzlich verwunderlich:
Jede Mülldeponie, die heute gebaut wird, ist darauf ausgelegt, dass der Müll nicht "weg" ist - sondern, dass man möglichst leicht wieder an den Deponiekörper heran kommt, wenn etwas Unvorhergesehenes eintreten sollte.
Darum gibts z.B. unterhalb der Deponie Erkundungsgänge und Leitungen, über die die Basisabdichtung überwacht werden kann. Wenn dann Schadstoffe im Grundwasser auftauchen sollten, kann man so das Problem leichter beheben. Oder es gibt Leitungen, über die man Deponiegas absaugen kann, so dass die Gase nicht unkontrolliert austreten können.

Dass man Atommüll "endlagern" will, ist darum aus technischer Sicht kaum nachvollziehbar. Grade dieses Material müsste man so deponieren, dass man es überwachen kann. Sinnvoller wäre auch, nicht wenige Lager mit jeweils viel Material anzulegen, sondern eine Verteilung des Risikos auf mehrere kleinere Lokationen. Wenn dann in einem Lager etwas schief geht, ist der Schaden nicht so groß.





PS:
Also Benjamin, falls ich dich richtig einschätze und du tatsächlich ein notorischer Grünenwähler bist, so kann ich dir sagen, es wird verdammt kalt werden für deine Partei.
:)Wenn du wüsstest wo ich wählen darf, dann würden deine Knie weich werden und dein Speichelfluss würde zunehmen.

Aber trotzdem muss ich dir Recht geben - die Grünen sollten sich sehr warm anziehen. Durch die geniale Strategie der Ordnungsbehörden -nämlich die Castor-Transporte in die kalte Jahreszeit zu legen- werden diese verweichlichten Ökofaschisten bei ihren Sitzblockaden wieder ziemlich frieren.
Dann merken die wenigsten, wie wenig ihnen ihre selbstgestrickten Wollpullover nützen, wenn die Energierwirtschaft wirklich aus der Atomkraft aussteigen sollte - und dadurch die gesamte Energieversorgung zusammenbrechen würde!:)
 

mikenull

Urgestein
Köstlich!

Nun, die Lagerung der zurückkommenden Castoren geschieht ja in kleineren Einheiten - nämlich bei den AKWs auf dem Hof. ( manchmal auch in einer Fertigbau-Halle )

Aber wie ich unsere Dame Technik kenne - das launische Weib - wird sie auch für diesen Fall bald eine Lösung anbieten.
Mein Tip wäre z.B. die Bundestags-Legeslaturperioden auf gleich 15 Jahre zu verlängern - dann könnte man ein AKW planen, die protestwilligen Bauern und Ökos in den Kerker werfen und das Dingens fertigstellen.
 
D

Deichgräfin

Gast
Falls mal wieder "etwas passieren" sollte , dann muß man
aufgeklärt sein, was man in diesem Fall zu tun hat um sich zu schützen.Aus diesem Grund sollte man immer eine Zeitung
oder eine Decke mit sich tragen um sich vor der tödlichen
Wirkung zu schützen.

Dieses sind die Schutz Empfehlungen der Amerikaner an die
eigene Bevölkerung im Jahr 1951 ,...
welche man anscheinend aus den Auswirkungen der Hiroshima und Nagasaki Bomben 1945 gewonnen haben muß.:rolleyes:


YouTube - Duck and Cover
 

mikenull

Urgestein
Bei der deutschen Bundeswehr gab es zu meiner Zeit noch die berühmte ABC-Plane. Darunter hatte man sich spätestens beim Lichtblitz zu verbergen.
 
D

Deichgräfin

Gast
Bei der deutschen Bundeswehr gab es zu meiner Zeit noch die berühmte ABC-Plane. Darunter hatte man sich spätestens beim Lichtblitz zu verbergen.
Mich erstaunt, dass m a n zu dieser Zeit noch solche Dinge
verbreitet hat.Man wusste doch Bescheid, was im Ernstfall wirklich passieren wird.

Ebenso erstaunte mich, als ich las ,dass im Jahr 1957 in Russland bereits ein Atomunfall geschah , der Tschernoby weit übertraf und
im gleichen Jahr in England ein Atomkraftwerk in Brand geriet,
welches im letzten Moment abgekühlt werden konnte.
Beide Vorfälle blieben nicht ohne Folgen für die Bevölkerung.
Diese Vorfälle konnten 30 Jahre vor der Weltöffentlichkeit geheim gehalten werden, wurden erst dann zugegeben.

Sollte sich dieses Vorgehen inzwischen geändert haben ?


Das mit der " Schutzplane" hat mein Mann mir auch erzählt.
Er gehörte damals bei einer Übung zur ABC - Schutztruppe. (?)
Es mussten mitten im Winter große Zelte mit Duschen aufgebaut
werden um die im Übungsfall "kontaminierten" Soldaten abzuduschen.
Der Boiler um den mein Mann sich zu kümmern hatte,
lieferte wegen Überbelastung nur leicht angewärmtes Wasser ,da hatte natürlich keiner Bock drauf.
Bei den damals herrschenden Temperaturen blieb der einfache Soldat lieber kontaminiert.:D

Also wurde das Ding, auf vielfachen Wunsch der Kameraden,
von meinem Mann sabotiert und zum Durchschschmoren gebracht.

Bei dieser Übung wurde total vergessen,neue Kleidung mitzunehmen,
damit man nach der Dusche was zum Anziehen hatte.:rolleyes::cool:

Die kontaminierten Klamotten sollten vor der Dusche in spezielle Beutel verpackt und auf einen LKW verladen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

mikenull

Urgestein
Die ABC-Schutzplane war Teil der Ausrüstung. Ich weiß nicht wielange sie das war. Aber wahrscheinlich bis die die 80er Jahre.
Nun gut - man wußte das alles schon. Aber natürlich wurde nicht darüber geredet. Das tut man heute auch nicht. Wenn nur eine Sache wie Tschernobyl ( bei der nicht wirklich viel Radioaktivität freigesetzt wurde ) in der BRD passieren würde, müssten Millionen Menschen evakuiert werden. ( wohin? ) Und für Strahlenkranke gäbe es Plätze in Kliniken maximal im zweistelligen Bereich. Da kann ernsthaft niemand rüber reden.
 
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