G
Gast
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Guten Abend
Ich möchte mir Luft machen und eure Meinungen hören.
Seit ca. 1 1/2 Jahren arbeite ich (weiblich, 31) in einem mittelgroßen Unternehmen. Es kommt mir so vor, als sei ich in einer Kampfarena gelandet. Die Abteilungen hetzen auf übelste gegeneinander. Eine vernünftige Kommunikation ist teilweise nicht möglich. Das Betriebsklima ist dementsprechend. Meine Abteilung ist die Kleinste innerhalb der Firma. Mit den Kolleginnen meiner Abteilung verstehe ich mich nicht besonders gut. Aber mit vielen anderen Kolleginnen und Kollegen aus anderen Abteilungen.
Die Arbeit unserer Abteilung wird von den anderen Abteilungen nicht gewertschätzt. Oft sind wir das Ziel von Spott und Missgunst. Ich persönlich lasse mir das nicht gefallen, meine Kolleginnen leiden jedoch lieber still und empfehlen mir, es bleiben zu lassen. Sie sind älter als ich und nennen mich u.a. "Küken". Ihrer Meinung nach bringt es nichts, sich zur Wehr zu setzen und "wenn ich älter bin werde ich das auch verstehen". Dieselben Kolleginnen wenden sich jedoch auch wegen Attacken gegen sie an mich und erzählen mir von ihrem Kummer, um mir, wenn ich mich gegen die anderen Abteilungen zur Wehr setze, in den Rücken zu fallen und mich zu belächeln.
Gespräche mit den Vorgesetzten wegen dem Umgang der anderen Abteilungen mit meiner blieben leider wirkungslos. Auf einer Versammlung wurde das Problem zwar thematisiert, jedoch ohne Erfolg.
Da ich sehr ehrgeizig bin gab es auch schon abteilungsinternen Streit. Eine Kollegin hetzte gegen mich, unterstelle mir in einem 4-Augen Gespräch (welches ich gesucht habe, da ich ihr Verhalten nicht verstand, so verschwieg sie mir z.B. wichtige Termine oder machte Spitze Bemerkungen u.a.) allerhand und beschuldigte mich wüst. Ich habe diese Kollegi immer unterstützt und bei ihrer Arbeit geholfen, weswegen ich total vor den Kopf geschlagen war und mich einer Vorgesetzten anvertraute mit der Bitte, als Vermittler zu fungieren. Bei diesem Gespräch wollte sich meine Kollegin zunächst nicht äußern, dementierte dann ihr Verhalten mir gegenüber, stellte mich als Lügnerin da und begann, als ich sie immer mehr mit den Fakten konfrontierte, zu weinen. Sie gab zu, darunter zu leiden, das ich so ehrgeizig bin, sah aber ihrerseits kein Fehlverhalten.
Informationen werden nur Lückenhaft zu unserer Abteilung weitergegeben. Informationen, welche die gesamte Firma betreffen.
Bei Besprechungen werde ich oft belächelt, wenn ich Kritik oder Vorschläge vorbringe. Oft werde ich auch, obwohl ich nichts damit zu tun habe, für Fehler aus anderen Abteilungen verantwortlich gemacht. Klärungsversuche meinerseits werden abgeschmettert.
Langsam frage ich mich, was mich noch in dieser Firma hält... nun, ich verdiene nicht schlecht und habe gute Chancen, fest Angestellt zu werden. Jedoch schlucke ich seit ca. 1/1 Jahr jeden Morgen Antidepressiva, kann oft nicht durchschlafen und grüble oft. Vor kurzem habe ich eine Psychotherapie begonnen.
Ich habe Angst, als "Weichei" oder "Versager" dazustehen, wenn ich mir eine andere Anstellung suche und zerfleische mich selbst. Stelle mir selbst immer wieder die Frage: Ist es meine Schuld? Bin ich zu sensibel? Immer wieder versuche ich, Lösungen zu finden, mit den anderen Abteilungen zu kommunizieren, etwas zu ändern. Ich habe das Gefühl, ganz alleine dazustehen.
Ich möchte mir Luft machen und eure Meinungen hören.
Seit ca. 1 1/2 Jahren arbeite ich (weiblich, 31) in einem mittelgroßen Unternehmen. Es kommt mir so vor, als sei ich in einer Kampfarena gelandet. Die Abteilungen hetzen auf übelste gegeneinander. Eine vernünftige Kommunikation ist teilweise nicht möglich. Das Betriebsklima ist dementsprechend. Meine Abteilung ist die Kleinste innerhalb der Firma. Mit den Kolleginnen meiner Abteilung verstehe ich mich nicht besonders gut. Aber mit vielen anderen Kolleginnen und Kollegen aus anderen Abteilungen.
Die Arbeit unserer Abteilung wird von den anderen Abteilungen nicht gewertschätzt. Oft sind wir das Ziel von Spott und Missgunst. Ich persönlich lasse mir das nicht gefallen, meine Kolleginnen leiden jedoch lieber still und empfehlen mir, es bleiben zu lassen. Sie sind älter als ich und nennen mich u.a. "Küken". Ihrer Meinung nach bringt es nichts, sich zur Wehr zu setzen und "wenn ich älter bin werde ich das auch verstehen". Dieselben Kolleginnen wenden sich jedoch auch wegen Attacken gegen sie an mich und erzählen mir von ihrem Kummer, um mir, wenn ich mich gegen die anderen Abteilungen zur Wehr setze, in den Rücken zu fallen und mich zu belächeln.
Gespräche mit den Vorgesetzten wegen dem Umgang der anderen Abteilungen mit meiner blieben leider wirkungslos. Auf einer Versammlung wurde das Problem zwar thematisiert, jedoch ohne Erfolg.
Da ich sehr ehrgeizig bin gab es auch schon abteilungsinternen Streit. Eine Kollegin hetzte gegen mich, unterstelle mir in einem 4-Augen Gespräch (welches ich gesucht habe, da ich ihr Verhalten nicht verstand, so verschwieg sie mir z.B. wichtige Termine oder machte Spitze Bemerkungen u.a.) allerhand und beschuldigte mich wüst. Ich habe diese Kollegi immer unterstützt und bei ihrer Arbeit geholfen, weswegen ich total vor den Kopf geschlagen war und mich einer Vorgesetzten anvertraute mit der Bitte, als Vermittler zu fungieren. Bei diesem Gespräch wollte sich meine Kollegin zunächst nicht äußern, dementierte dann ihr Verhalten mir gegenüber, stellte mich als Lügnerin da und begann, als ich sie immer mehr mit den Fakten konfrontierte, zu weinen. Sie gab zu, darunter zu leiden, das ich so ehrgeizig bin, sah aber ihrerseits kein Fehlverhalten.
Informationen werden nur Lückenhaft zu unserer Abteilung weitergegeben. Informationen, welche die gesamte Firma betreffen.
Bei Besprechungen werde ich oft belächelt, wenn ich Kritik oder Vorschläge vorbringe. Oft werde ich auch, obwohl ich nichts damit zu tun habe, für Fehler aus anderen Abteilungen verantwortlich gemacht. Klärungsversuche meinerseits werden abgeschmettert.
Langsam frage ich mich, was mich noch in dieser Firma hält... nun, ich verdiene nicht schlecht und habe gute Chancen, fest Angestellt zu werden. Jedoch schlucke ich seit ca. 1/1 Jahr jeden Morgen Antidepressiva, kann oft nicht durchschlafen und grüble oft. Vor kurzem habe ich eine Psychotherapie begonnen.
Ich habe Angst, als "Weichei" oder "Versager" dazustehen, wenn ich mir eine andere Anstellung suche und zerfleische mich selbst. Stelle mir selbst immer wieder die Frage: Ist es meine Schuld? Bin ich zu sensibel? Immer wieder versuche ich, Lösungen zu finden, mit den anderen Abteilungen zu kommunizieren, etwas zu ändern. Ich habe das Gefühl, ganz alleine dazustehen.