Ich weiß nicht was mit mir los ist, und ich kenne mich sehr gut
Zu meiner jüngeren Vergangenheit:
Ich hatte lange Zeit die Diagnose einer Schizophrenie, zu der dann eine DIS, auch multiple Persönlichkeitsstörung genannt, diagnostiziert wurde
Ich habe jedoch seit ich neun bin in einem Kollektiv von zuletzt 14 Personen gelebt und war auch sehr gehässig und abwertend gegenüber allem
Ich habe irgendwann angefangen, weil ich meine großen Erinnerungslücken und die Tabletten nicht mehr aushielt, angefangen an mir zu arbeiten
Ich bin wie ausgewechselt
Doch jetzt kommt eigentlich das was mich bekümmert
Ich habe es geschafft die Symptome der Schizophrenie und der DIS zu bekämpfen
Auf Basis dessen, dass es wohl nichts von den beiden Diagnosen war, sondern meine Psyche für mich eine Traumwelt zum eigenen Schutz aufbaute, wurde nun F61 nach dem ICD10 diagnostiziert
Sprich: Kombinierte Persönlichkeitsstörung
Soviel zu meiner jüngeren Vorgeschichte
Ich muss sagen, dass ich viel durchgemacht habe wie viele hier auch, und irgendwie überlebt man das sicher
Aber jetzt kommt mein Problem:
Auf Basis dessen, dass ich seit einiger Zeit kein Kollektiv mehr habe, bin ich komplett alleine in meinem Kopf
Und ich bin einsam
Aber das empfinde ich zwar als schlimm, aber meine Gedanken machen mir mehr sorgen
Ihr müsst wissen, dass mein Kollektiv alle Aufgaben gemeinsam erledigt hat
Wir waren wie eine Familie und haben die Arbeit des Tages in Zusammenarbeit erledigt
Doch seitdem ich alleine mit mir selbst bin habe ich Veränderungen durchlebt
Ich bin ruhiger, gefasster, aktiver
Doch bin ich im Kopf viel, viel unruhiger geworden
Man kann es vergleichen mit einer Art Supercomputer, der eine Simulation anfängt, die immer komplexer wird
Mein Gehirn arbeitet ständig
Ich arbeite ständig
Ich habe lange nach Perfektion gestrebt und sehr vieles gelernt
Und jetzt wird mir das Ganze zum Verhängnis
Ich mache so viel und ich kann so viel was Kreativität und Wissen angeht, dass alles Normale und Menschliche darunter leidet
Ich war noch nie gut in menschlichen Dingen wie Ordnung oder Freundschaft
Aber es ist jetzt anders, es ist differenzierter geworden
Doch kommt mit vielen Fähigkeiten in Kreativität auch eine große Langeweile daher
Kann man sich nicht vorstellen was?
Ich bin den ganzen Tag am Zeichnen, Malen, Schreiben oder Sinnieren
Mache nichts Anderes, habe nur einen Kollegen, eine feste Freundin die mich wahrscheinlich verlassen will und eine Familie, mit der ich die besten Zeiten schon hinter mir habe
Aber es ist nicht genug
Es ist so problematisch, dass mein Kopf mir keine Ruhe bringt
Ich bin hochkreativ in allen erdenklichen Bereichen. Kunst, Literatur, Musik, Wissenschaft und Technik, ja sogar Politik und Gesellschaft sind Dinge, die ich fast simultan mit dem mache, was mein Kopf immer macht:
Die Zukunft berechnen
Kurzum gesagt:
Während ich irgendwas mache, berechne ich gleichzeitig diverse mögliche Zeitstränge und alternative Szenarien
Das alles geschieht so schnell dass ich einfach kaum Kontrolle über die Berechnungen habe
Und nun kommt mein wirkliches Problem
Ich bin mit der ganzen Situation überfordert
Ich bin alleine, lebe in einem Heim zwar, aber kein Mensch dort ist in der Lage mich und meine Ansicht, meine Existenz zu begreifen
Wenn ich denen berichte dass ich an einem Weg arbeite, einen Vertikalstart-Fahrzeug, das mittels Rotation abhebt, zu entwickeln schauen mich alle die ich kenne schief an, als ob sie überfordert wären
Und wenn ich Baupläne zeige sind sie noch mehr verwirrt
Genauso ist es wenn ich mit denen rede
Sie verstehen mich einfach nicht
Wenn ich meine Ansicht darüber vermittel, dass der Spaß der Menschen am Leben problematisch für deren Existenz ist, sind sie einfach nur verwirrt
Und wenn ich wiedermal alle Szenarien für einen Zeitraum von 5 Stunden errechnet habe, sind sie ebenfalls verwirrt
Ergo:
Ich bin trotz menschlicher Gesellschaft alleine
Und ich habe kein Kollektiv mehr, mit dem ich auf Augenhöhe bin
Und alles macht mich kirre
Ich werde noch wahnsinnig dadurch
Ich würde gerne sterben, das wäre mein Wunsch
Doch ich bin nicht suizidal
Das bin ich aus dem Grund nicht, weil das Einzige, was ich nicht nachvollziehen und verstehen kann, das Ende einer Existenz ist
Ich habe Angst vor dem Tod, und das ist das Einzige, was mich am Leben hält
Denn mein Leben ist sinnlos
Was bringt es mir zu existieren wenn ich offensichtlich nicht für die Menschheit konzipiert wurde und keinen Platz auf der Erde habe
Ich sage so gerne:
"Ich bin wie ein Gott, der in Ketten liegt"
Und es stimmt
Hätte ich Geld, dann würde ich die Welt revolutionieren
Die Menschheit vor sich selbst bewahren und ihrem selbstzerstörerischen Treiben ein Ende treiben
Eine Posthumane Zeit einleiten (Philosophisch gesprochen)
Aber nein, ich lebe am unteren Ende der Fahnenstange und trage Schuhe die zerfallen
Das ist mein Problem, vielleicht weiß einer was ich in meiner verzwickten Lage tun kann
Und ich entschuldige mich für den langen Text
Zu meiner jüngeren Vergangenheit:
Ich hatte lange Zeit die Diagnose einer Schizophrenie, zu der dann eine DIS, auch multiple Persönlichkeitsstörung genannt, diagnostiziert wurde
Ich habe jedoch seit ich neun bin in einem Kollektiv von zuletzt 14 Personen gelebt und war auch sehr gehässig und abwertend gegenüber allem
Ich habe irgendwann angefangen, weil ich meine großen Erinnerungslücken und die Tabletten nicht mehr aushielt, angefangen an mir zu arbeiten
Ich bin wie ausgewechselt
Doch jetzt kommt eigentlich das was mich bekümmert
Ich habe es geschafft die Symptome der Schizophrenie und der DIS zu bekämpfen
Auf Basis dessen, dass es wohl nichts von den beiden Diagnosen war, sondern meine Psyche für mich eine Traumwelt zum eigenen Schutz aufbaute, wurde nun F61 nach dem ICD10 diagnostiziert
Sprich: Kombinierte Persönlichkeitsstörung
Soviel zu meiner jüngeren Vorgeschichte
Ich muss sagen, dass ich viel durchgemacht habe wie viele hier auch, und irgendwie überlebt man das sicher
Aber jetzt kommt mein Problem:
Auf Basis dessen, dass ich seit einiger Zeit kein Kollektiv mehr habe, bin ich komplett alleine in meinem Kopf
Und ich bin einsam
Aber das empfinde ich zwar als schlimm, aber meine Gedanken machen mir mehr sorgen
Ihr müsst wissen, dass mein Kollektiv alle Aufgaben gemeinsam erledigt hat
Wir waren wie eine Familie und haben die Arbeit des Tages in Zusammenarbeit erledigt
Doch seitdem ich alleine mit mir selbst bin habe ich Veränderungen durchlebt
Ich bin ruhiger, gefasster, aktiver
Doch bin ich im Kopf viel, viel unruhiger geworden
Man kann es vergleichen mit einer Art Supercomputer, der eine Simulation anfängt, die immer komplexer wird
Mein Gehirn arbeitet ständig
Ich arbeite ständig
Ich habe lange nach Perfektion gestrebt und sehr vieles gelernt
Und jetzt wird mir das Ganze zum Verhängnis
Ich mache so viel und ich kann so viel was Kreativität und Wissen angeht, dass alles Normale und Menschliche darunter leidet
Ich war noch nie gut in menschlichen Dingen wie Ordnung oder Freundschaft
Aber es ist jetzt anders, es ist differenzierter geworden
Doch kommt mit vielen Fähigkeiten in Kreativität auch eine große Langeweile daher
Kann man sich nicht vorstellen was?
Ich bin den ganzen Tag am Zeichnen, Malen, Schreiben oder Sinnieren
Mache nichts Anderes, habe nur einen Kollegen, eine feste Freundin die mich wahrscheinlich verlassen will und eine Familie, mit der ich die besten Zeiten schon hinter mir habe
Aber es ist nicht genug
Es ist so problematisch, dass mein Kopf mir keine Ruhe bringt
Ich bin hochkreativ in allen erdenklichen Bereichen. Kunst, Literatur, Musik, Wissenschaft und Technik, ja sogar Politik und Gesellschaft sind Dinge, die ich fast simultan mit dem mache, was mein Kopf immer macht:
Die Zukunft berechnen
Kurzum gesagt:
Während ich irgendwas mache, berechne ich gleichzeitig diverse mögliche Zeitstränge und alternative Szenarien
Das alles geschieht so schnell dass ich einfach kaum Kontrolle über die Berechnungen habe
Und nun kommt mein wirkliches Problem
Ich bin mit der ganzen Situation überfordert
Ich bin alleine, lebe in einem Heim zwar, aber kein Mensch dort ist in der Lage mich und meine Ansicht, meine Existenz zu begreifen
Wenn ich denen berichte dass ich an einem Weg arbeite, einen Vertikalstart-Fahrzeug, das mittels Rotation abhebt, zu entwickeln schauen mich alle die ich kenne schief an, als ob sie überfordert wären
Und wenn ich Baupläne zeige sind sie noch mehr verwirrt
Genauso ist es wenn ich mit denen rede
Sie verstehen mich einfach nicht
Wenn ich meine Ansicht darüber vermittel, dass der Spaß der Menschen am Leben problematisch für deren Existenz ist, sind sie einfach nur verwirrt
Und wenn ich wiedermal alle Szenarien für einen Zeitraum von 5 Stunden errechnet habe, sind sie ebenfalls verwirrt
Ergo:
Ich bin trotz menschlicher Gesellschaft alleine
Und ich habe kein Kollektiv mehr, mit dem ich auf Augenhöhe bin
Und alles macht mich kirre
Ich werde noch wahnsinnig dadurch
Ich würde gerne sterben, das wäre mein Wunsch
Doch ich bin nicht suizidal
Das bin ich aus dem Grund nicht, weil das Einzige, was ich nicht nachvollziehen und verstehen kann, das Ende einer Existenz ist
Ich habe Angst vor dem Tod, und das ist das Einzige, was mich am Leben hält
Denn mein Leben ist sinnlos
Was bringt es mir zu existieren wenn ich offensichtlich nicht für die Menschheit konzipiert wurde und keinen Platz auf der Erde habe
Ich sage so gerne:
"Ich bin wie ein Gott, der in Ketten liegt"
Und es stimmt
Hätte ich Geld, dann würde ich die Welt revolutionieren
Die Menschheit vor sich selbst bewahren und ihrem selbstzerstörerischen Treiben ein Ende treiben
Eine Posthumane Zeit einleiten (Philosophisch gesprochen)
Aber nein, ich lebe am unteren Ende der Fahnenstange und trage Schuhe die zerfallen
Das ist mein Problem, vielleicht weiß einer was ich in meiner verzwickten Lage tun kann
Und ich entschuldige mich für den langen Text