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Deprimierende Verabredung mit Geschäftskollegin

toinoi

Mitglied
Ich war neulich mit einer Geschäftskollegin, mit der ich hin und wieder auch intimere Dinge bespreche, an einem öffentlichen Platz verabredet.
Sie mailte mir, dass auch eine weitere Kollegin dazukäme.
Ich freute mich also auf die Verabredung. Als aber die angekündigte weitere Kollegin dazutraf, grüßte die mich nur knapp und fragte die erstere, in welches Café sie jetzt mit ihr gehen würde. Ich war also dadurch völlig ausgeschlossen. Es hörte sich so an, dass sie ein Ortswechsel vorschlug, nur um mich loszuwerden.
Die eingangs erwähnte Geschäftskollegin stellte aber bei der anderen nicht klar, dass sie auch mit mir verabredet gewesen ist.
Wie sich aus einem Gespräch später mit der ersten Kollegin ergab, wusste die zweite Kollegin nicht, dass auch ich eine Verabredung hatte.

Vielleicht muss in diesem Zusammenhang erwähnt werden, dass alle Beteiligten hetero und weiblich waren, damit keine Fehlinterpretationen entstehen.

Mich hatte das ganze Szenario ziemlich gekränkt.

Wie hättet ihr in dieser Situation reagiert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die dazugekommene Person wußte nicht in wieweit Du involviert bist und ihr kann man keinen Vorwurf machen.
Vielleicht wäre es vorteilhaft gewesen, sich gleich in die Gespräche der beiden mit einzubinden, damit sich Deine Anwesenheit erklärt.
Allerdings ist es mehr als unhöflich, das Deine Verabredung Dich nicht von Anfang an mit einbezogen hat.
Wie ich reagiert hätte käme auf den Fortgang des Treffens an - möglicherweise hätte ich einen passenden Zeitpunkt genutzt, um mich zu verabschieden.

Wie ging es denn bei Euch weiter..............?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Schroti, ich war ungefähr knappe 10 Minuten mit der ersten Kollegin am Reden.
@Petra, ich hab' so reagiert, wie du gesagt hast. Ich hab mich dann zurückgezogen.

Auf der einen Seite habe ich es bedauert, einfach so das Feld zu räumen. Aber da ich mich wie ein fünftes Rad am Wagen vorkam, wollte ich mich dem Gefühl der Kränkung nicht weiter aussetzen.
Folgenden Vorschlag finde ich gut:
Vielleicht wäre es vorteilhaft gewesen, sich gleich in die Gespräche der beiden mit einzubinden, damit sich Deine Anwesenheit erklärt.
aber weil ich mich unerwünscht fühlte, hatte ich diesbezüglich wenig geistige Flexibilität, irgendetwas zu sagen, was nicht beleidigt geklungen hätte. Als die andere kurz auf der Toilette war, habe ich der ersten Kollegin dann unter 4 Augen sagen können, dass ich mich geschnitten fühle und deswegen nachhause gehe. Die Kollegin hat sich nur gewundert, dass die andere so komisch darauf reagiert, dass sie jetzt mit einer weiteren dasitzt, hat mich aber nicht davon abhalten wollen zu gehen.

@Petra, du weist auf die Unhöflichkeit der ersten Kollegin hin.
Wie hätte sie sich deiner Meinung nach höflicher benehmen können?

Nun ist es aber auch so, dass die zweite, die ja immerhin auch meine Kollegin ist, mich ja ziemlich geschnitten hat.

Der Vorfall an sich hört sich natürlich etwas banal an, ist aber, wie die meisten geschilderten Fälle, etwas komplexer. Das lässt sich aber nicht so leicht darstellen.

Ich habe nun aber wenig Lust, mich weiterhin mit der Kollegin zu treffen. Es gingen auch schon andere Verabredungen mit ihr schief.
Ich werde mich einfach nur noch um ein kollegiales Miteinander bemühen.
Hab mir auch schon überlegt, ob ich ihr darlegen soll, wie das Ganze auf mich gewirkt hat. Ich wollte sie erst auch fragen, ob sie nach meinem Weggehen der zweiten gesagt hat, dass wir sogar schriftlich miteinander verabredet waren. Aber letztendlich verspreche ich mir wenig davon. Ich kenne jetzt meinen Stellenwert, den ich bei ihr habe, und finde mich einfach damit ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
........auch in den heutigen Zeiten gilt, das man einander vorgestellt wird.
In etwa: Das ist x und das ist y und nun lasst uns was zusammen unternehmen

Man musste uns ja gar nicht bekannt machen. Die zweite ist auch meine wohlbekannte Kollegin.
Gerade deshalb hat mich das Ganze ja so verletzt.
 
Merkwürdig. Die eine Kollegin hat sich mit dir verabredet und gleichzeitig mit der anderen. Aber irgendwie war nicht klar, wie ihr die Verabredung verbringen wollt. Doch offensichtlich zu dritt? Und dann kommt die dritte und ging davon aus, dass sie mit der anderen, ohne dich, die Zeit verbringt. Und die andere, die die Einladungen ausgesprochen hat, sagt nichts dazu?

Ich würde das nicht so ernst sehen. Dass ihr schriftlich verabredet war, ist doch völlig ohne Belang. Die Kollegin von dir hat nur extrem mies kommuniziert. Es ging doch sowieso nur um eine begrenzte Zeit. Warum nimmst du das so schwer?

Die Kollegin hat wahrscheinlich völlig unabsichtlich jetzt dieses Drama hervorgerufen. Sie trifft sich mit dir und auch mit der anderen Kollegin und die dritte wusste leider nichts, dass noch jemand kommt.

Und dass du dann beleidigt gehst, da hätte ich ehrlich gesagt auch nichts mehr dazu gesagt.

Das ist absoluter Kindergarten.
 
ich glaube ich hätte das direkt am Anfang klargestellt das ihr ebenfalls miteinander verabredet seid.
Da du oder auch deine Verabredung es versäumt habt klarzustellen, ist ja dann klar das du dich überflüssig fühlst.
Man hat dir ja auch das Gefühl gegeben, dass du störst und zu viel bist.

Fair war das von deiner Verabredung nicht, sich mit zwei Leute zu treffen und keinem was davon zu sagen!

Ich würde mich vermutlich auch zurückziehen und keine weiteren Treffen verabreden, wenn jedes mal was anderes schiefläuft.
Sehr zuverlässig scheint deine Kollegin in dieser Hinsicht nicht zu sein.

LG Yado
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde das nicht so ernst sehen. Dass ihr schriftlich verabredet war, ist doch völlig ohne Belang. Die Kollegin von dir hat nur extrem mies kommuniziert. Es ging doch sowieso nur um eine begrenzte Zeit. Warum nimmst du das so schwer?

Die Kollegin hat wahrscheinlich völlig unabsichtlich jetzt dieses Drama hervorgerufen. Sie trifft sich mit dir und auch mit der anderen Kollegin und die dritte wusste leider nichts, dass noch jemand kommt.

Und dass du dann beleidigt gehst, da hätte ich ehrlich gesagt auch nichts mehr dazu gesagt.

Das ist absoluter Kindergarten.

@lalelu. Wenn ich zuhause eine familie sitzen hätte, dann nähme ich das nicht so schwer. Aber ich bin auf "sowieso nur ... eine begrenzte Zeit" angewiesen. Kennst du diese Situation? Denn auch ich bin gerne in Gesellschaft. Und wenn du das dann "Kindergarten" nennst, dann trittst du nur noch nach.
Wenn eine Handlung unabsichtlich geschieht, dann entschuldigt das noch lange nicht alles. Wenn ich dir unabsichtlich über den Fuß fahre, dann ist trotzdem dein Fuß kaputt. Warum darf man sich nicht wenigstens ein bisschen darauf verlassen, dass Menschen achtsamer unterwegs sind und einem nicht über die Füße fahren?

Deine Kommunikation ist nicht wertfrei, sie verletzt. Wenn du meine Belange als "Kindergarten" einstufst, dann melde dich doch bitte nicht darauf. Genau diese zweite Entwertung brauche ich nämlich nicht. Ich bitte dich, auch von einer Antwort hierauf Abstand zu nehmen. Eindringlichst.
 
@lalelu. Wenn ich zuhause eine familie sitzen hätte, dann nähme ich das nicht so schwer. Aber ich bin auf "sowieso nur ... eine begrenzte Zeit" angewiesen. Kennst du diese Situation? Denn auch ich bin gerne in Gesellschaft. Und wenn du das dann "Kindergarten" nennst, dann trittst du nur noch nach.
Wenn eine Handlung unabsichtlich geschieht, dann entschuldigt das noch lange nicht alles. Wenn ich dir unabsichtlich über den Fuß fahre, dann ist trotzdem dein Fuß kaputt. Warum darf man sich nicht wenigstens ein bisschen darauf verlassen, dass Menschen achtsamer unterwegs sind und einem nicht über die Füße fahren?

Deine Kommunikation ist nicht wertfrei, sie verletzt. Wenn du meine Belange als "Kindergarten" einstufst, dann melde dich doch bitte nicht darauf. Genau diese zweite Entwertung brauche ich nämlich nicht. Ich bitte dich, auch von einer Antwort hierauf Abstand zu nehmen. Eindringlichst.

"Kindergarten" bezog sich auf die Kommunikation aller Beteiligten! Und ob man dich nicht dabei haben wollte, weißt du ja nicht, du hattest ja nicht gefragt.

Es stellt sich doch die Frage, warum du dieser Situation soviel Gewicht beimisst. Die Kollegin, die dich eingeladen hat, der war das offensichtlich nicht so wichtig, denn sie hat dann noch jemanden dazu eingeladen und dich haben sie irgendwie aus deiner Sicht links liegen lassen und du hast dich dann beleidigt verabschiedet.

Ich kann deine Sicht verstehen, aber warum lässt du das so stark an dich ran? Besser wäre gewesen, wenn die Kollegin gesagt hätte "die kommt auch", dann hätten alle gewusst, wer alles kommt. Aber wenn ihr nicht zerstritten seid, dann ist doch o.k. wenn mehr zu dem Termin kommen. Und warum in der heutigen Zeit eine schriftliche Einladung mehr Gewicht hat als eine mündliche oder whatsapp, erschließt sich mir nicht.

Immerhin weißt du jetzt Bescheid über die Geschäftskollegin: ein Treff mit dir ist ihr nicht wichtig, weil es egal ist, ob sonst noch jemand dabei ist.
 
Da du oder auch deine Verabredung es versäumt habt klarzustellen, ist ja dann klar das du dich überflüssig fühlst.
Man hat dir ja auch das Gefühl gegeben, dass du störst und zu viel bist.

Ja, ich hätte das sofort klarstellen sollen. Wenn da nicht meine Gefühle im Wege gestanden hätten und mir das klare Denken verwehrt hätten.
Ich werde es nun vielleicht im Nachhinein klarstellen. Ruhig, mit sachlichem Ton. Die zweite Kollegin sehe ich täglich.
Wozu das gut sein wird, weiß ich nicht. Beliebter mache ich mich damit nicht. Aber dann habe ich wenigstens mein Versäumnis aus der Welt geschafft.
 

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