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Gast
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Hallo,
ich bin dehr oft deprimiert, eigentlich sogar so gut wie durchgängig, weil ich ohne Familienangehörige und oft auch ohne richtige Freundschaften lebe. Das Tragische daran ist, dass ich durchaus kein typischer Einzelgänger bin, der auf andere Leute absolut keine Wirkung zu haben scheint. Rein beruflich merke ich immer wieder, wie sehr Menschen an mir hängen und mit welcher Freundlichkeit sie mir begegnen. Dennoch fällt es mir unheimlich schwer Kontakte zu haben, die außerhalb der Arbeit sind. Überhaupt zu irgendeiner Form von Freizeit zu finden, ist schon ein schweres Unterfangen, dem ich jetzt oberste Priorität eingeräumt habe, indem ich versuche weniger zu arbeiten.
Nichstdestotrotz irritiert es mich, dass Menschen so kontaktwillig zu sein scheinen aber niemand mal näher mit mir Kontakt hat. Es scheitert sehr oft und ich schiebe das dann auf meine Persönlichkeit und meine Biographie zurück, da ich mich oft kraftlos und gar nicht wie ein richtiger voll und ganz in der Gesellschaft existierender Mensch fühle. Das kommt daher, dass meine Familie mir sehr wenig Freiraum für eine Entwicklung gegeben hat und gerne mich klein machte. Dieses Matyrium, wenn man es denn so nennen darf, ging auch glatt in der Schulzeit weiter. Ich verbrachte nicht die gesamte Schulzeit isoliert, ich hatte nur ab der 7. Klasse Pech, weil ich in eine Klasse kam, in der man arg drauf achtete, was angezogen wurde und weniger sich um den Schulstoff scherte. Ich war das komplette Gegenteil meiner Klassenkameraden, immer bemüht und oft ein stückweit zu verbissen. Ich lebe nun mit den Wunden all meiner Erlebnisse, für die ich größtenteils nicht wirklich was kann. Mittlerweile habe ich den Glauben daran verloren, sowas wie ein Selbstvertrauen aufzubauen. Nun könnte man argumentieren, dass ich mir doch professionelle Hilfe suchen soll, doch auch dort fühle ich mich abgeschoben, weil ich immer nur ein "Nein" höre. Anscheinend wird man nicht entsprechend geschult, Menschen in Not am besten zu vertrösten. Ich habe kein sehr hohes Maß an Ausdauer in diesem Punkt. Anrufe bei geeigneten Stellen kosten mich sehr viel Kraft und manchmal denke ich, dass ein Haufen Freunde mir helfen würde. Man kann sich die bloß nicht stricken...
Dann habe ich von Foren gehört, in denen man nach Freizeittreffs gucken kann, doch dort ist auch wieder eine Anmeldung fällig und ich möchte mich nicht quer durchs Internet überall anmelden...Es muss doch manchmal auch so im normalen Leben lösbar sein, doch mir fehlt der lange Atem.
ich bin dehr oft deprimiert, eigentlich sogar so gut wie durchgängig, weil ich ohne Familienangehörige und oft auch ohne richtige Freundschaften lebe. Das Tragische daran ist, dass ich durchaus kein typischer Einzelgänger bin, der auf andere Leute absolut keine Wirkung zu haben scheint. Rein beruflich merke ich immer wieder, wie sehr Menschen an mir hängen und mit welcher Freundlichkeit sie mir begegnen. Dennoch fällt es mir unheimlich schwer Kontakte zu haben, die außerhalb der Arbeit sind. Überhaupt zu irgendeiner Form von Freizeit zu finden, ist schon ein schweres Unterfangen, dem ich jetzt oberste Priorität eingeräumt habe, indem ich versuche weniger zu arbeiten.
Nichstdestotrotz irritiert es mich, dass Menschen so kontaktwillig zu sein scheinen aber niemand mal näher mit mir Kontakt hat. Es scheitert sehr oft und ich schiebe das dann auf meine Persönlichkeit und meine Biographie zurück, da ich mich oft kraftlos und gar nicht wie ein richtiger voll und ganz in der Gesellschaft existierender Mensch fühle. Das kommt daher, dass meine Familie mir sehr wenig Freiraum für eine Entwicklung gegeben hat und gerne mich klein machte. Dieses Matyrium, wenn man es denn so nennen darf, ging auch glatt in der Schulzeit weiter. Ich verbrachte nicht die gesamte Schulzeit isoliert, ich hatte nur ab der 7. Klasse Pech, weil ich in eine Klasse kam, in der man arg drauf achtete, was angezogen wurde und weniger sich um den Schulstoff scherte. Ich war das komplette Gegenteil meiner Klassenkameraden, immer bemüht und oft ein stückweit zu verbissen. Ich lebe nun mit den Wunden all meiner Erlebnisse, für die ich größtenteils nicht wirklich was kann. Mittlerweile habe ich den Glauben daran verloren, sowas wie ein Selbstvertrauen aufzubauen. Nun könnte man argumentieren, dass ich mir doch professionelle Hilfe suchen soll, doch auch dort fühle ich mich abgeschoben, weil ich immer nur ein "Nein" höre. Anscheinend wird man nicht entsprechend geschult, Menschen in Not am besten zu vertrösten. Ich habe kein sehr hohes Maß an Ausdauer in diesem Punkt. Anrufe bei geeigneten Stellen kosten mich sehr viel Kraft und manchmal denke ich, dass ein Haufen Freunde mir helfen würde. Man kann sich die bloß nicht stricken...
Dann habe ich von Foren gehört, in denen man nach Freizeittreffs gucken kann, doch dort ist auch wieder eine Anmeldung fällig und ich möchte mich nicht quer durchs Internet überall anmelden...Es muss doch manchmal auch so im normalen Leben lösbar sein, doch mir fehlt der lange Atem.