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Depressionen/Stimmungsschwankungen/wasauchimmer im Studium?!

G

Gast

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Hallo alle,
ich studiere seit diesem Semester ca. 300km entfernt von meiner Heimatstadt. Anfangs hatte ich sehr mit Heimweh und Kontaktschwierigkeiten zu kämpfen. Das hat sich mit der Zeit aber alles ergeben, ich habe ein paar nette Leute kennengelernt und es kommt vor, dass ich einen ganzen Tag lang nicht an meine Familie denke ;-)
Dafür habe ich ein neues Problem. Obwohl die Situation hier im Großen und Ganzen jetzt echt passt, bin ich immer in einer total seltsamen Stimmung, wenn ich hier (=Studienort) bin. Ich bin Antriebslos, ständig müde, kann abends aber doch nicht einschlafen, dafür komm ich morgends nicht aus dem Bett. Und zwar wirklich nicht. Oft erinnere ich mich nicht mal, die (!!) Wecker ausgeschaltet zu haben und wach dann so um 11 von alleine auf :O Ich bring es nicht über mich, mir auch nur Nudeln zu kochen und ernähre mich aus motivationalen Gründen quasi nur von Junkfood, was ich eigentlich überhaupt nicht mag.
Alle zwei Wochen bin ich über ein langes Wochenende bei meiner Familie und bin da wie ausgewechselt. Ich gehe abends ins Bett und schlafe innerhalb von 10 Minuten ein. Ich stelle mir meinen Handywecker und stehe nach einem langen Abend um 6 auf. Ich spiele mit meinen (noch sehr kleinen ) Geschwistern, koche mittags für alle, treffe mich mit Freunden, mir geht es richtig gut.
Ich kann mir einfach nicht erklären, woran dieser riesengroße Unterschied liegt. Denn wie schon gesagt, mir geht es hier eigentlich von den äußeren Umständen her ganz gut!
Hat irgendwer eine Idee? Ich mein, es ist ja langfristig gesehen keine Option, an 4 von 5 Tagen die ersten beiden Vorlesungen zu verschlafen 🙁
 
Hi, ich kenne deine Situation, was das angeht mit dem "wie ausgewechselt sein".

Ich denke, dass du eine innere Unzufriedenheit hast, wahrscheinlich wegen dem Heimweh, aber vllt ist ja mehr dahinter...

Am besten ist, wenn du in deinem Studienort bist, das du dich länger in der frischen Luft aufhälst oder du dir etwas suchst, dass dich so richtig auspowert, dann schläfst du vllt besser ein und stehst eher auf...

Und es hilft auch, wenn man vor dem schlafen gehen ein Tee oder eine warme Milch mit Honig trinkst.

Lieben Gruß🙂
 
Hallo Gast,
Schlafstörungen (Einschlaf- und Aufwachstörungen), Motivations-
losigkeit, Antriebsschwäche, Depressionen und Stimmungsschwan-
kungen stehen allesamt auf der Liste der Zinkmangel-Symptome.
Dafür, dass Zinkmangel die Ursache für deine Beschwerden sein
könnte (oder sie zumindest verstärkt), spricht auch dein Ernährungs-
verhalten. Bitte informier' dich mal hier über die Details und Aus-
gleichsmöglichkeiten: Informationen zum Mineralstoff Zink

Vermutlich verbringst du viel Zeit mit Lesen und am Bildschirm - die
Augen sind mit der größte Zinkverbraucher im Körper; wenn du also
viel Zink verbrauchst und wenig zu dir nimmst, ist das Defizit kein
Wunder.

Wegen dem Einschlafen: Überprüfe bitte mal, ob du abends etwas
Vitamin-C-reiches zu dir nimmst (Saft, Bonbons, Paprika, Obst,
irgendwas, in dem Ascorbinsäure enthalten ist) - viele Leute werden
durch Vitamin C für 3-4 Stunden wach und am Einschlafen gehindert.

Dann kannst du mal beobachten, was an den Tagen, an denen es
dir besser geht, anders ist bzw. was du da anders machst/denkst/
zu dir nimmst. Gerade bei schwankenden Stimmungen ist häufig
ein Auslöser da, der sich auch finden lässt (wenn man die Unter-
schiede genau beobachtet).

Gruß, Werner
 
Hallo,
das mit dem Zinkmangel werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren (also ein Zinkpräparat nehmen). Von den im Link beschriebenen Symptomen trifft fast jede auf meine momentane Situation zu.
Außerdem wäre das eine logische Erklärung für alles, denn wie schon geschrieben: meine äußeren Lebensumstände sind alle wirklich gut!
Danke schonmal für eure Antworten!
 
...
das mit dem Zinkmangel werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren (also ein Zinkpräparat nehmen). Von den im Link beschriebenen Symptomen trifft fast jede auf meine momentane Situation zu.
Außerdem wäre das eine logische Erklärung für alles, denn wie schon geschrieben: meine äußeren Lebensumstände sind alle wirklich gut!

Prima, freut mich, dass mein Hinweis sinnvoll war.
Bitte achte darauf, dass du die auf der Webseite
beschriebenen Anweisungen für die Zinkkur auch
einhältst (also die Menge Zink pro Tag und den
Einnahmezeitpunkt) - damit das auch optimal wir-
ken kann. Wenn es der Zinkmangel ist/war, wirst
du innerhalb weniger Tage die ersten Unterschiede
bemerken. Bis dein Körper wieder richtig gut ver-
sorgt ist kann es aber durchaus mal 2-3 Monate
dauern.

Vielleicht magst du mal berichten - auch wenn dir
sonst etwas hilft.

Alles Gute!
Werner
 
Hallihallo,
also ich nehme jetzt seit 7 Tagen ein Zinkpräparat und wer weiß, vielleicht ist es ja alles nur Placebo, aber das ist mir ehrlich gesagt egal, solange es mir hilft 😀
Ich merke schon einen erheblichen Unterschied. Ich habe nicht mehr so große Probleme mit dem Aufwachen. Ich höre meinen Wecker und schaffe es auch, aufzustehen. Vorher hatte ich Probleme, meine Vorlesungen um 2 nicht zu verschlafen und am Montag saß ich doch tatsächlich schon um 8 in der Uni.
Was mir aber am wichtigsten ist: Ich kann wieder einschlafen!
War also ein sehr, sehr guter Tip!
Viele Grüße!
 

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