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Depressionen - Panik, Neuroleptika.. Efahrungen bitte .. :/

G

Gast

Gast
Hallo zusammen,

ich habe seit fast einem Jahrzehnt, starke Depressionen mit
starken Ängsten den "Dingen" nicht gerecht zu werden.
Ausserdem habe ich ständig Angst - man kann sagen Panik, der
Familie menschlich und / oder finanziell nicht gerecht zu werden etc.
Von aussen und analytisch betrachtet ist das meist nicht
ganz realistisch (es ist krankhaft).
Wenn ich einen Espresso trinke normalisiert z.B. sich
meine Situation, genau wie bei Ritalin zeitweise (verschrieben).
Antidepressiva habe ich alle durch, helfen mir nicht... genau
wie der/ die Psychologe(n). Hätte ich diese Ängste nicht, könnte ich normal
leben....
An alle die Erfahrungen mit Neuroleptika haben...
wie lebt es sich mit Neuroleptika... flacht man zwangsläufig total ab?
Ich habe einen Bekannten, der nimmt (ich glaube UNTER ANDEREM)
Neuroleptika, er hat furchtbar zugenommen. Man kann zwar sagen,
er ist "zufrieden" ABER er steht irgendwie auch nicht mehr richtig im Leben...
Kann nicht arbeiten... auch ist seine Persönlichkeit total verändert..., abgeflacht etc...
man kann sich nicht mehr so normal Unterhalten wie früher... Das macht mir
an dem Medi angst... (was ja nicht objektiv sein muss u. vielleicht eine Sache
der Dosierung ist).

Ich muss für meinen Beruf z.B. auch kreativität bleiben und darf nicht immer
müde tagsüber - einfach "normaler".

Gibt es Menschen die damit ganz normal Leben können, Beruf, etc...?
Entschuldigt wenn die Frage naiv ist, kenne mich halt nicht aus.

Bin Dankbar für jeden Erfahrungsbericht.

Beste Grüße

Lui
 
S

seele28

Gast
Warum fragst du denn das? Hast du Neuroleptika aufgeschrieben bekommen und was für welche? Es kommt drauf an welche und in welcher Dosierung. Ich nehme Seroquel in kleiner Dosis nur noch und ich kann klar denken, falls es mir vom Zustand her recht gut geht und man kann mit mir gut reden. So wie mit jedem anderen Menschen auch. Ich denke natürlich leidet etwas die Konzentration, wobei sie das bei mir durch die Psyche sowieso tut. Ich kann das schwer beurteilen. Ich merke nur wenn ich die Dosierung erhöhe, dass ich müder bin. Aber auch das würde sich verbessern, wenn man die Dosierung beibehält.

Die Umstellung kann etwas schwierig sein, aber nach einer gewissen Zeit gewöhnt man sich dran. Aber das ist bei jedem eben verschieden. Es gibt welche die reagieren sehr stark auf ein Medikament, manche reagieren gar nicht drauf. Also verspüren keinerlei Wirkung. Manche bemerken eine Wirkung und kommen im Alltag super zurecht, also keine Nebenwirkungen. Ist bei jedem verschieden. Einfach ausprobieren und du wirst ja selbst sehen wie du zurecht kommst.

Man sollte aber bedenken, dass Psychopharmaka keine Dauerlösung sind. Gerade keine Neuroleptika. Die schädigen auf Dauer den Körper. Nur Menschen mit Psychosen müssen meistens die Medikamente ihr Leben lang nehmen. Aber Depressionen, Ängste sind kein Grund. Da helfen auch geeignete Psychotherapien. Da muss man oft herumprobieren und mehre Therapien ausprobieren, das kann Jahre dauern. Aber irgendwann hat eine den gewünschten Erfolg. Ist immer noch besser, als sich den Körper durch chemische Medikamente zu zerstören. Da Medikamente einen sowieso nicht heilen, sondern die Symptome nur unterdrücken. Lässt man die Medikamente weg, kommen die ganzen Symptome wieder.

Was dein Freund nimmt, sind wahrscheinlich sehr starke Neuroleptika wie Haldol z.B. Die wirst du sowieso(hoffentlich) nicht bekommen bei Ängsten und Depressionen. Da reichen auch leichtere Neuroleptika, wenn überhaupt das angebracht ist. Das musst du aber mit deinem Psychiater besprechen.
 
S

seele28

Gast
Was mir gerade noch einfällt. Kaffee putscht ja eher auf, macht wach. Es gibt manche Menschen, die es aber müde und ruhiger macht. Das scheint bei dir auch so zu sein. Was für Antidepressiva hast du bekommen, ich vermute sedierende, die man abends vorm schlafen nimmt? Oder eher welche die aufputschen, die nimmt man morgens. Wenn es eher welche waren die einen etwas beruhigen sollen, dann war es vermutlich auch das falsche für dich. Vielleicht versuchst du eher welche die aufputschen. Bespreche auch dies mal bei deinem Psychiater.
 

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