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Depressionen - Die Ärzteodysee

alishajue

Neues Mitglied
Hallo liebe Community!

Ich hoffe ich bin hier an der richtigen Stelle.

Vielleicht hat jemand von euch ja bereits ähnliche Erfahrungen gemacht!

Zur Vorgeschichte:
Ich bin am Anfang einer Psychotherapie wegen einer mittelschweren Depression und mitten in der Prüfungsphase. Arbeiten gehen kann ich seit 4 Wochen nicht und meine Leistungen haben zuvor stark nachgelassen. Ich fühle mich dort nicht mehr wohl. Ich habe mich im August von meinem Freund für einen anderen getrennt und habe das Gefühl seitdem kriege ich nichts mehr hin, obwohl ich vorher immer funktioniert habe, bis auf die depressiven Momente, in denen ich nur im Bett liegen konnte.

Das Ganze fing vor circa 4 Wochen an. Nachdem ich abends Dehnübungen für Nacken und Schulter gemacht habe, da ich schon lange an starken Rückenschmerzen leide und auch nicht gerade sportlich bin, habe ich zunächst eine große Befreiung gespürt. Abends ging es dann aber los... Mir wurde auf einmal total schwindelig und ich hatte wie ein Brett vor dem Kopf, als würde man durch Watte schauen, also ging ich ins Bett und dachte mir, dass es nach einer Mütze Schlaf schon wieder weg gehen würde, doch dem war nicht so und das war nur der Anfang... Seit diesem Tag leide ich unter sämtlichen Symptomen. Der Schwindel war so heftig, dass ich ins Krankenhaus eingeliefert worden bin, da ich bereits Probleme beim Gehen entwickelt hatte und große Angst hatte. Das EKG war in Ordnung, der Bluttest zeigte nichts auffälliges, mein Blutdruck ist auch in Ordnung, MRT von der Halswirbel zeigte lediglich Halswirbelvorwölbungen, doch die sollen angeblich keinen Schwindel verursachen, also wurde ich ohne Befund und trotz tierischer Angst entlassen. So begann die Ärzte Odyssee... Bis jetzt wurde ich aber damit abgetan, dass der Schwindel durch starke Verspannungen kommt, das kann ich mir aber schwer vorstellen. Es war zeitweise schon wieder besser, doch dann kam es eines abends ohne Grund wieder... Der Schwindel ist ständig da, auch wenn ich liege. Ich habe ständig Magenschmerzen, zittere am ganzen Körper, habe schmerzhafte Stellen an Schulter und Nacken und habe langsam das Gefühl durchzudrehen. Ich befinde mich in Behandlung bei einem Chiropraktiker, einer Osteopathin und einer Psychologin, da ich unter mittelschweren Depressionen leide. Ich bin den ganzen Tag müde und könnte 24 Stunden schlafen, raus gehen konnte ich nur in der Zeit, als der Schwindel besser war und sonst traue ich mich kaum wegen der Angst... Ich kriege kaum noch etwas hin und kriege diesen Gedanken nicht weg, dass ich eventuell an etwas erkrankt bin, was die Ärzte nicht gefunden haben... Man geht nun natürlich davon aus, dass die Psyche der Auslöser ist, nur frage ich mich dann wieso die Symptome dann nicht verschwinden, sobald ich zu Hause bin... Ich habe schon Monate vorher öfters Probleme mit dem Kreislauf gehabt und auch hier und da mal Schwindel, aber niemals in dem Ausmaß..Es macht mich stutzig, dass das erst so ist seit ich diese Übungen gemacht habe.. Ich habe einfach solche Angst, dass ich niemals werde wie vorher. Ich bin sonst immer so gerne feiern gegangen und war in nicht depressiven Phasen immer auf Zack und war ständig unterwegs... Jetzt kriege ich nichts mehr hin und mir wollen schon Freunde sagen, dass ich Burnout haben könnte, aber wieso geht's mir dann zu Hause auch nicht besser...? Einigermaßen beruhigen kann mich nur mein Freund... Alleine sein ist die Hölle! Ich denke nur noch an meine Probleme. Es beeinträchtigt mich tierisch im Alltag.. Ich arbeite seit 4 Wochen nicht und müsste nächste Woche meine Abschlussprüfung ablegen, bei dem Gedanken zur Arbeit zu gehen wird mir schon anders. Kennt jemand von euch diese Symptome? Ich weiß, dass das hier keine Plattform für eine Diagnose ist, aber vielleicht kennt ja jemand diese Situation..

Liebe Grüße!
 

Schokoschnute

Aktives Mitglied
Hallo;

Das ist natürlich schwer da konkretes zu sagen..

Doch vllt haben diese Ent-Spannung-Übungen soviel Blockaden ansatzweise gelöst,das alles andere nach schiebt..
Dafür ist auch Ergotherapie gut,weil diese mit den Köper arbeitet..

Doch würde mich ich an deiner Stelle in eine Psychosomatische Klinik einweisen lassen,so lange wie Möglich.
Sie arbeiten mit körperlichen Krankheiten und Psychischen,.. zusammen.

Natürlich ist das was viele Jahre angestaut ist,nicht eben mal in ein paar Wochen wieder gelöst ,doch ist es ein Anfang um sich selber wieder Richtig einzuordnen ,nicht immer zu Verdrängen und meinen der Körper und die Seele hält das schon aus.
Sie öffnen das mit Dir,was psychisch geöffnet werden muss,das was wir verdrängen wollen..Blutdruck und Untersuchungen werden jeden Tag festgehalten und Kontrolliert.
Vielleicht könntest du mit einer sofort Einweisung ,auch deine Abschluss Prüfung aus Eis legen?

Deine Dauer schwindel scheint wie ein Karussell was immer und immer wieder in Kreis dreht.Du brauchst Hilfe um das zu Unterbrechen,das auf zu brechen,und dann haben wir die Depression zu fassen, Die rein presst wo Sie noch kann..De-Press-ion.

Deine Körper zeigt,DU bist Wichtig.
Ich hoffe Dir geht es bald wieder besser,aber ohne Psychosomatische Betreuung wird es schwerer.
Nimm Dir die Zeit die Du brauchst,dann muss erstmal alles anderes auf Eis.

Ich habe damals,nach meinen ersten Psychosomatischen Klinik Aufenthalt,eine Empfehlung für eine Analyse bekommen ,von 4-6 Jahren. Ich habe zwar ein Analytiker besucht,aber nur kurz,dann abgebrochen,und meinte eine Therapie Pause haben zu müssen,..das war ein großer Fehler.
Es holt ein ein.

Denke dran.Du bist Wichtig und ohne Gesundheit geht es nicht.Ich fange jetzt da an ,wo ich vor Jahren aufgehört habe..
Ich hoffe Du schaffst das, und gehst gleich den Richtigen Weg und schenkst DIR genug Zeit und Aufmerksamkeit.
Du wirst solange Krank geschrieben.
Frage deinen Hausarzt ,was er von einer Psychosomatischen Klinik hält..vielleicht hilft Dir das mehr,wie alle Ärzte zu durch laufen.

Gute Besserung
Schokoschnutte*
 
Zuletzt bearbeitet:

Sisandra

Moderator
Warst du im Laufe deiner Ärzteodysee auch mal bei einem HNO-Arzt? Manchmal kommt der Schwindel auch von den Ohren. Die Ursache ist harmlos und auch leicht zu beheben wenn es das ich woran ich denke.

Gute Besserung. :)
 

alishajue

Neues Mitglied
Hallo;

Das ist natürlich schwer da konkretes zu sagen..

Doch vllt haben diese Ent-Spannung-Übungen soviel Blockaden ansatzweise gelöst,das alles andere nach schiebt..
Dafür ist auch Ergotherapie gut,weil diese mit den Köper arbeitet..

Doch würde mich ich an deiner Stelle in eine Psychosomatische Klinik einweisen lassen,so lange wie Möglich.
Sie arbeiten mit körperlichen Krankheiten und Psychischen,.. zusammen.

Mir wurde gerade eine Akut Einweisung empfohlen,aufgrund meines schlechten gesundheitlichen Zustandes und der vielen Problemen die stauen und psychisch belasten..
Mir wurde erklärt,das die Ärzte heute Gott sei Dank,besser den je,mit beiden Mankos ,arbeiten und Helfen.

Natürlich ist das was viele Jahre angestaut ist,nicht eben mal in ein paar Wochen wieder gelöst ,doch ist es ein Anfang um sich selber wieder Richtig einzuordnen ,nicht immer zu Verdrängen und meinen der Körper und die Seele hält das schon aus.
Sie öffnen das mit Dir,was psychisch geöffnet werden muss,das was wir verdrängen wollen..Blutdruck und Untersuchungen werden jeden Tag festgehalten und Kontrolliert.
Vielleicht könntest du mit einer sofort Einweisung ,auch deine Abschluss Prüfung aus Eis legen?

Deine Dauer schwindel scheint wie ein Karussell was immer und immer wieder in Kreis dreht.Du brauchst Hilfe um das zu Unterbrechen,das auf zu brechen,und dann haben wir die Depression zu fassen, Die rein presst wo Sie noch kann..De-Press-ion.

Deine Körper zeigt,DU bist Wichtig.
Ich hoffe Dir geht es bald wieder besser,aber ohne Psychosomatische Betreuung wird es schwerer.
Nimm Dir die Zeit die Du brauchst,dann muss erstmal alles anderes auf Eis.

Ich habe damals,nach meinen ersten Psychosomatischen Klinik Aufenthalt,eine Empfehlung für eine Analyse bekommen ,von 4-6 Jahren. Ich habe zwar ein Analytiker besucht,aber nur kurz,dann abgebrochen,und meinte eine Therapie Pause haben zu müssen,..das war ein großer Fehler.
Es holt ein ein.

Denke dran.Du bist Wichtig und ohne Gesundheit geht es nicht.Ich fange jetzt da an ,wo ich vor Jahren aufgehört habe..
Ich hoffe Du schaffst das, und gehst gleich den Richtigen Weg und schenkst DIR genug Zeit und Aufmerksamkeit.
Du wirst solange Krank geschrieben.
Frage deinen Hausarzt ,was er von einer Psychosomatischen Klinik hält..vielleicht hilft Dir das mehr,wie alle Ärzte zu durch laufen.

Gute Besserung
Schokoschnutte*
Vielen Dank für die nette und ausführliche Antwort!

Tatsächlich habe ich noch nicht über eine psychosomatische Klinik nachgedacht... Meine Abschlussprüfung kann ich höchstens um ein halbes Jahr nach hinten verschieben, schaffe ich es dann nicht, war alles für die Katz! Mich macht es eben so stutzig, dass ich mich bereits besser gefühlt habe und es dann auf einmal wieder so einen starken Einbruch gab... Die Angst, dass es am Gehirn liegt o. Ä. ist einfach riesen groß... Mit dem Schwindel traue ich mich auch wirklich kaum zu meinen Terminen. Es ist einfach grauenvoll -.- Und dazu kommt ständig noch ein Zittern im ganzen Körper. Naja... Man muss sich ja irgendwie damit arrangieren. So leicht stirbt sich nicht wie meine Oma immer sagt...

Ich wünsche auch dir noch sehr viel Erfolg und Kraft auf deinem Weg! Letztendlich muss man immer nur dran glauben, dass es wieder gut wird...

Liebe Grüße
 

alishajue

Neues Mitglied
Warst du im Laufe deiner Ärzteodysee auch mal bei einem HNO-Arzt? Manchmal kommt der Schwindel auch von den Ohren. Die Ursache ist harmlos und auch leicht zu beheben wenn es das ich woran ich denke.

Gute Besserung. :)
Bei einem HNO Arzt war ich tatsächlich noch nicht... Mir ist zwar schon aufgefallen, dass ich beim Druckausgleich Schmerzen im rechten Ohr habe, aber ich habe mich bisher nur auf meinen Rücken fixiert, weil das Problem eben erst nach diesen Übungen auftrat... Vielen Dank für den Tipp!
 

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