rosieedunn
Neues Mitglied
Hallo zusammen,
ich weiß, dass ich ein schwieriges Thema anspreche und einige Leute den Wunsch haben werden, mich zu kritisieren. Aber bitte, ich brauche ehrlichen Rat bzw. Know-How von Menschen, die sich mit dem Thema auskennen und keine Belehrungen á la "Das ist Betrug" etc.
Ich bin Lehramtsanwärterin und mache bald mein zweites Staatsexamen. Mein Ziel ist es natürlich, in möglichst naher Zukunft eine Beamtenstelle an einer Schule zu bekommen. Nun ist es so, dass ich seit letztem Herbst zur Psychotherapie gehe und aufgrund einer dort diagnostizierten Depression Antidepressiva einnehme. Die Therapie zahle ich als Selbstzahlerin, weshalb diese diskret abläuft und keine Papierspur hinterlässt. Da ich (noch) privatversichert bin, zahle ich die Medikamente auch selber und habe auch keinerlei Rechnungen von meinem Arzt, auf denen die dazugehörige Diagnose steht, bei der Krankenkasse eingereicht. D.h. im Moment weiß niemand von "offizieller" Stelle von meiner Depression.
Nun stelle ich mir die Frage, wie ich das dann in Zukunft mache, sobald ich eine Beamtenstelle in Aussicht habe und zum Amtsarzt muss. Theoretisch muss ich ja meine Krankheitsgeschichte, Medikamente usw. angeben. Und ich sage es jetzt mal einfach geradeaus: Wenn es nach mir ginge, würde ich die Depression nicht angeben. Es wird mittlerweile zwar immer behauptet, dass psychische Probleme kein Grund sind, nicht verbeamtet zu werden, aber sind wir mal ehrlich: Die Realität sieht deutlich anders aus. Und das finde ich so unfair, dass ich dafür bestraft werden soll, wenn ich mir Hilfe suche anstatt im Stillen zu leiden.
Von der Therapie wird nie jemand erfahren, da ich diese als Selbstzahlerin abrechne. Das Problem liegt eher bei den Medikamenten: Diese bezahle ich zwar selber, habe diese aber von meinem Hausarzt. D.h. bei ihm ist auch die Diagnose "hinterlegt", ohne dass er die Depression diagnostiziert hat. Theoretisch könnte ich bei der PKV und beim Amtsarzt meinen Hausarzt gar nicht angeben und dann würde nie jemand dahinter kommen. Das Problem ist allerdings, dass ich bereits vor und während meines Referendariats bei diesem Hausarzt war (wegen "normalen" Sachen) und meine PKV nun deswegen weiß, dass ich bei diesem Arzt mal in Behandlung war, weswegen auch immer. Nun habe ich ein paar Fragen dazu und BITTE, wie oben gesagt: Ich möchte wirklich nur Rat von Leuten, die sich damit auskennen. Keine Belehrungen.
Wird mein Amtsarzt Daten von meiner Krankenkasse bekommen oder "verlässt" er sich auf meine Angaben? Also wenn ich diesen Hausarzt nicht angebe, wird er bei der Krankenkasse (frühere GKV und aktuelle PKV) prüfen, ob das stimmt?
Wenn ich dann zu Beginn der Verbeamtung wieder in die private Krankenversicherung komme, darf/wird die Versicherung dann bei meinen Ärzten meine Krankheitsgeschichte anfragen?
Viele Grüße
ich weiß, dass ich ein schwieriges Thema anspreche und einige Leute den Wunsch haben werden, mich zu kritisieren. Aber bitte, ich brauche ehrlichen Rat bzw. Know-How von Menschen, die sich mit dem Thema auskennen und keine Belehrungen á la "Das ist Betrug" etc.
Ich bin Lehramtsanwärterin und mache bald mein zweites Staatsexamen. Mein Ziel ist es natürlich, in möglichst naher Zukunft eine Beamtenstelle an einer Schule zu bekommen. Nun ist es so, dass ich seit letztem Herbst zur Psychotherapie gehe und aufgrund einer dort diagnostizierten Depression Antidepressiva einnehme. Die Therapie zahle ich als Selbstzahlerin, weshalb diese diskret abläuft und keine Papierspur hinterlässt. Da ich (noch) privatversichert bin, zahle ich die Medikamente auch selber und habe auch keinerlei Rechnungen von meinem Arzt, auf denen die dazugehörige Diagnose steht, bei der Krankenkasse eingereicht. D.h. im Moment weiß niemand von "offizieller" Stelle von meiner Depression.
Nun stelle ich mir die Frage, wie ich das dann in Zukunft mache, sobald ich eine Beamtenstelle in Aussicht habe und zum Amtsarzt muss. Theoretisch muss ich ja meine Krankheitsgeschichte, Medikamente usw. angeben. Und ich sage es jetzt mal einfach geradeaus: Wenn es nach mir ginge, würde ich die Depression nicht angeben. Es wird mittlerweile zwar immer behauptet, dass psychische Probleme kein Grund sind, nicht verbeamtet zu werden, aber sind wir mal ehrlich: Die Realität sieht deutlich anders aus. Und das finde ich so unfair, dass ich dafür bestraft werden soll, wenn ich mir Hilfe suche anstatt im Stillen zu leiden.
Von der Therapie wird nie jemand erfahren, da ich diese als Selbstzahlerin abrechne. Das Problem liegt eher bei den Medikamenten: Diese bezahle ich zwar selber, habe diese aber von meinem Hausarzt. D.h. bei ihm ist auch die Diagnose "hinterlegt", ohne dass er die Depression diagnostiziert hat. Theoretisch könnte ich bei der PKV und beim Amtsarzt meinen Hausarzt gar nicht angeben und dann würde nie jemand dahinter kommen. Das Problem ist allerdings, dass ich bereits vor und während meines Referendariats bei diesem Hausarzt war (wegen "normalen" Sachen) und meine PKV nun deswegen weiß, dass ich bei diesem Arzt mal in Behandlung war, weswegen auch immer. Nun habe ich ein paar Fragen dazu und BITTE, wie oben gesagt: Ich möchte wirklich nur Rat von Leuten, die sich damit auskennen. Keine Belehrungen.
Wird mein Amtsarzt Daten von meiner Krankenkasse bekommen oder "verlässt" er sich auf meine Angaben? Also wenn ich diesen Hausarzt nicht angebe, wird er bei der Krankenkasse (frühere GKV und aktuelle PKV) prüfen, ob das stimmt?
Wenn ich dann zu Beginn der Verbeamtung wieder in die private Krankenversicherung komme, darf/wird die Versicherung dann bei meinen Ärzten meine Krankheitsgeschichte anfragen?
Viele Grüße