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Gast
Depression, kein Ausweg
Hallo, ich entschuldige mich schonmal für den langen Text....
Ich leide eigentlich schon seit meiner Jugend unter Depressionen, wirklich bewusst war ich mir erst darüber als ich ca. 22 war und mir das erste Mal Hilfe gesucht habe. Meine Kindheit war nicht schön, meine Eltern, also Mama und Stiefvater ziemliche Narzissten. Meinen leiblichen Vater habe ich nie kennengelernt. Mittlerweile bin ich 29, habe eine abgeschlossene Berufsausbildung, mein Abitur nachgeholt und nebenher gearbeitet und jetzt Studiere ich und gehe alle 2 Wochen in Therapie.
Ich bin in einer Beziehung, habe das Gefühl dass ich bedingt durch meine Depression/Angstatörung, die mich die meiste Zeit lähmt, meinem Partner nur zur Last falle. Ehrlich gesagt, hasse ich das Studieren, ich lerne gerne aber da ich Bafög bekomme stehe ich unter Druck in den nächsten 2 Semestern einen Leistungsnachweis zu bringen.
Von meiner Mutter bekomme ich keine Unterstützung seit ich mit 17 das erste Mal ausgezogen bin, nichtmal Unterhalt. Ich wusste damals nichtmal, dass mir Unterhalt zusteht. Mir wurde immer nur gesagt, dass mir keiner glaubt, auch die Misshandlung Geschichten nicht. Mein Stiefvater starb vor ein paar Jahren, ich vermisse ihn nicht, konnte an der Beerdigung nichtmal weinen, obwohl er mich seit ich 1,5 Jahre alt war großgezogen hat. Zu viele Entwertungen, Schläge usw waren jahrelang Alltag gewesen, ich konnte mich nie richtig auf sie verlassen.
Ich mag meine Therapeutin, ich habe das Gefühl dass endlich jemand hinter mir steht, habe aber immer wieder das Gefühl, dass es mir nicht besser geht, eher schlimmer. Ich habe große Zukunftsängste, ich glaube immer wieder mein Studium nicht zu schaffen und merke, dass ich dem Ganzen nicht gerecht werde. Zumal mir meine Mutter ständig im Weg steht wenn ich Bafög neu beantragen muss, wartet sie immer kurz bevor das ganze vor Gericht gehen würde und ich stehe Monate lang ohne geld dar. Deshalb habe ich ständig das Gefühl, viel arbeiten zu müssen und Reserven haben zu müssen, kann kein Geld ausgeben ohne dass es mir weh tut. Ehrlich, Status ist mir egal und ich habe auch sonst keine Luxusgüter, kein Auto, gehe kaum Essen oder Kaffee trinken usw. Das einzige was mich momentan am Leben hält ist mein Hund.
Zu meiner Mutter möchte ich keinen Kontakt mehr, sie versucht ständig ihr Verhalten zu rechtfertigen und über meinen Bruder zu schimpfen. Sie will auch keine Schuld bei sich sehen und denkt dass wieder alles in Ordnung sei, weil sie es nach Monaten geschafft hat ihre Nachweise für mein Bafög abzugeben, will sogar einen Urlaub planen obwohl ich noch nie mit ihr in Urlaub war!! Mir fehlen dann meistens die Worte und ich kann ihr nicht ehrlich sagen was ich denke.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter, mein Leben ist ein einziges Chaos.
Danke an jeden, der sich das ganze bis zum Schluss durchgelesen hat...
Hallo, ich entschuldige mich schonmal für den langen Text....
Ich leide eigentlich schon seit meiner Jugend unter Depressionen, wirklich bewusst war ich mir erst darüber als ich ca. 22 war und mir das erste Mal Hilfe gesucht habe. Meine Kindheit war nicht schön, meine Eltern, also Mama und Stiefvater ziemliche Narzissten. Meinen leiblichen Vater habe ich nie kennengelernt. Mittlerweile bin ich 29, habe eine abgeschlossene Berufsausbildung, mein Abitur nachgeholt und nebenher gearbeitet und jetzt Studiere ich und gehe alle 2 Wochen in Therapie.
Ich bin in einer Beziehung, habe das Gefühl dass ich bedingt durch meine Depression/Angstatörung, die mich die meiste Zeit lähmt, meinem Partner nur zur Last falle. Ehrlich gesagt, hasse ich das Studieren, ich lerne gerne aber da ich Bafög bekomme stehe ich unter Druck in den nächsten 2 Semestern einen Leistungsnachweis zu bringen.
Von meiner Mutter bekomme ich keine Unterstützung seit ich mit 17 das erste Mal ausgezogen bin, nichtmal Unterhalt. Ich wusste damals nichtmal, dass mir Unterhalt zusteht. Mir wurde immer nur gesagt, dass mir keiner glaubt, auch die Misshandlung Geschichten nicht. Mein Stiefvater starb vor ein paar Jahren, ich vermisse ihn nicht, konnte an der Beerdigung nichtmal weinen, obwohl er mich seit ich 1,5 Jahre alt war großgezogen hat. Zu viele Entwertungen, Schläge usw waren jahrelang Alltag gewesen, ich konnte mich nie richtig auf sie verlassen.
Ich mag meine Therapeutin, ich habe das Gefühl dass endlich jemand hinter mir steht, habe aber immer wieder das Gefühl, dass es mir nicht besser geht, eher schlimmer. Ich habe große Zukunftsängste, ich glaube immer wieder mein Studium nicht zu schaffen und merke, dass ich dem Ganzen nicht gerecht werde. Zumal mir meine Mutter ständig im Weg steht wenn ich Bafög neu beantragen muss, wartet sie immer kurz bevor das ganze vor Gericht gehen würde und ich stehe Monate lang ohne geld dar. Deshalb habe ich ständig das Gefühl, viel arbeiten zu müssen und Reserven haben zu müssen, kann kein Geld ausgeben ohne dass es mir weh tut. Ehrlich, Status ist mir egal und ich habe auch sonst keine Luxusgüter, kein Auto, gehe kaum Essen oder Kaffee trinken usw. Das einzige was mich momentan am Leben hält ist mein Hund.
Zu meiner Mutter möchte ich keinen Kontakt mehr, sie versucht ständig ihr Verhalten zu rechtfertigen und über meinen Bruder zu schimpfen. Sie will auch keine Schuld bei sich sehen und denkt dass wieder alles in Ordnung sei, weil sie es nach Monaten geschafft hat ihre Nachweise für mein Bafög abzugeben, will sogar einen Urlaub planen obwohl ich noch nie mit ihr in Urlaub war!! Mir fehlen dann meistens die Worte und ich kann ihr nicht ehrlich sagen was ich denke.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter, mein Leben ist ein einziges Chaos.
Danke an jeden, der sich das ganze bis zum Schluss durchgelesen hat...
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