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Weissnichtweiter
Gast
Mein Mann und ich sind seit 20 Jahren zusammen. Haben 2 Kinder (17 und 2).
Nun ist er momentan wegen leichter Depression mit Angststörung in Therapie. Noch 2 Wochen. Am Wochenende ist er daheim. Es hört sich böse an, aber ich genieße die Wochentage wo er weg ist. Ich bin glücklich. Am Wochenende immer dieses Rumgenörgele wegen jeder Kleinigkeit. Ich kann dem Mann nicht jede Last abnehmen. Es soll immer alles laufen, wie er es sich vorstellt.
Meiner Meinung nach liegt es mit daran, dass seine Mutter ihm immer alles abgenommen hat. Er hatte keine Verpflichtungen im Haushalt. Dafür gab es auch kein Familienleben, keine gemeinsamen Ausflüge. Es war selbstverständlich, dass die Kinder vor der Glotze aßen und sich draußen herumtrieben. Wenn nun seine Mama einmal da ist, redet sie ihm ein, er bräuchte einen anderen Job, er solle wieder in seinen zuerst gelernten Beruf zurück, das würde ihm sicher helfen, etc. In dem Beruf würde er nur 1500 Euro netto bekommen, es gibt kaum Stellen. Momentan die nächste 500 km entfernt. Da bin ich die Spaß bremse, die dort nicht schnell mit Sack und Pack mitzieht.Es gab ja auch Gründe, warum er nochmals studiert hat und nicht in diesem Beruf geblieben ist.
Warum auch immer, seine Mama geht über alles. Auch ich soll ihr jeden Wunsch erfüllen. Dabei haben die Kinder und ich keinen Kontakt zu ihr, sehen sie nur, wenn sie alle 6 Wochen einmal zum Kaffee kommt. Mit den Kindern beschäftigt sie sich dann nicht, will aber unbedingt den Kleinen allein. Der kennt sie kaum. Seit mein Mann in Kur ist, hat sich von der Schwiegerfamilie niemand hier gemeldet. Dabei wohnen alle im Ort. Ich weiß nicht, was ich hier erwarte, ich weiß einfach gerade nicht, wie es weitergeht. Ich habe Angst, ich habe eine riesige Wut. Auf diese Depression, auf meinen Mann, auf seine Mutter.
Dass ich alles mache ist selbstverständlich, alles was ich mache wird abgewertet. Mein Job ist nicht so stressig wie seiner, wenn ich koche ist es ja easy Weil ich es I'm Gegensatz zu ihm kann und weiß wo was steht, mit den Kindern das macht man sowieso alles mit links, es gibt auch viele, die machen das allein. Und selbstverständlich mache ich nun alles allein, selbstverständlich helfen meine Eltern. Ich habe ja weniger Arbeit und weniger Dreck weil mein Mann gar nicht da ist. Das sagte er zu mir gestern am Telefon. Danach hat er mich weggedrückt. Ich liege die komplette Nacht wach und heule.
Hattet ihr sowas auch? Wie seid ihr damit klargekommen?
Nun ist er momentan wegen leichter Depression mit Angststörung in Therapie. Noch 2 Wochen. Am Wochenende ist er daheim. Es hört sich böse an, aber ich genieße die Wochentage wo er weg ist. Ich bin glücklich. Am Wochenende immer dieses Rumgenörgele wegen jeder Kleinigkeit. Ich kann dem Mann nicht jede Last abnehmen. Es soll immer alles laufen, wie er es sich vorstellt.
Meiner Meinung nach liegt es mit daran, dass seine Mutter ihm immer alles abgenommen hat. Er hatte keine Verpflichtungen im Haushalt. Dafür gab es auch kein Familienleben, keine gemeinsamen Ausflüge. Es war selbstverständlich, dass die Kinder vor der Glotze aßen und sich draußen herumtrieben. Wenn nun seine Mama einmal da ist, redet sie ihm ein, er bräuchte einen anderen Job, er solle wieder in seinen zuerst gelernten Beruf zurück, das würde ihm sicher helfen, etc. In dem Beruf würde er nur 1500 Euro netto bekommen, es gibt kaum Stellen. Momentan die nächste 500 km entfernt. Da bin ich die Spaß bremse, die dort nicht schnell mit Sack und Pack mitzieht.Es gab ja auch Gründe, warum er nochmals studiert hat und nicht in diesem Beruf geblieben ist.
Warum auch immer, seine Mama geht über alles. Auch ich soll ihr jeden Wunsch erfüllen. Dabei haben die Kinder und ich keinen Kontakt zu ihr, sehen sie nur, wenn sie alle 6 Wochen einmal zum Kaffee kommt. Mit den Kindern beschäftigt sie sich dann nicht, will aber unbedingt den Kleinen allein. Der kennt sie kaum. Seit mein Mann in Kur ist, hat sich von der Schwiegerfamilie niemand hier gemeldet. Dabei wohnen alle im Ort. Ich weiß nicht, was ich hier erwarte, ich weiß einfach gerade nicht, wie es weitergeht. Ich habe Angst, ich habe eine riesige Wut. Auf diese Depression, auf meinen Mann, auf seine Mutter.
Dass ich alles mache ist selbstverständlich, alles was ich mache wird abgewertet. Mein Job ist nicht so stressig wie seiner, wenn ich koche ist es ja easy Weil ich es I'm Gegensatz zu ihm kann und weiß wo was steht, mit den Kindern das macht man sowieso alles mit links, es gibt auch viele, die machen das allein. Und selbstverständlich mache ich nun alles allein, selbstverständlich helfen meine Eltern. Ich habe ja weniger Arbeit und weniger Dreck weil mein Mann gar nicht da ist. Das sagte er zu mir gestern am Telefon. Danach hat er mich weggedrückt. Ich liege die komplette Nacht wach und heule.
Hattet ihr sowas auch? Wie seid ihr damit klargekommen?