beihempelsuntermsofa
Sehr aktives Mitglied
Obwohl mir das Leben eigentlich immer freundlich begegnet, habe ich Probleme damit, dem Leben zu vertrauen. Oder Gott...
Mein Leben (und ich werde dieses Jahr 50) hat mich eigentlich immer gut behandelt. Nie ist etwas wirklich dramatisches passiert. Im Endeffekt hat sich immer alles als halb so schlimm rausgestellt...
Meine Eltern waren schon 45 und ü50 als ich als einziges Kind geboren wurde. Ich hatte seit ich denken kann Angst, dass sie frühzeitig sterben. Und was war? Sie würden ü80 (Mama) und ü90 (Papa). Sie erlebten meine Hochzeit und alle ihre 3 Enkelkinder. Und ich musste sie trotz ihres hohen Alters nicht pflegen. Sie waren (auch geistig) Fit bis zum Schluss.
Ich hätte nicht damit gerechnet mal einen Mann zu finden und mit ihm Kindern zu bekommen. Und trotzdem ist es so gekommen.
Meine mittlere Tochter war vor 10 Jahren sehr krank und der Arzt befürchtete sie hätte einen Gehirntumor. Und was war? Es war eine Borelliose. Einige Wochen Antibiotikabehandlung und gut war's.
Auch die Finanzen machen mir ständig sorgen...seit x-Jahren...
Aber es geht doch immer wieder weiter irgendwie...
Und trotzdem...trotzdem kann ich nicht vertrauen.
Habe Ängste.
Vor Krebs, davor dass ich (oder schlimmer, mein Mann) den Job verlieren...davor dass mein Mann mich verlässt, dass einem der Kinder was passiert, dass wir das Haus verlieren, dass ich das Auto zu Schrott fahre, vor Armut im Alter, davor irgendwann ganz allein dazustehen...
Auch im kleinen bin ich so.
Meine Tochter nennt mich schon paranoid wenn ich auf dem Weg zur Hundeschule z.b. sage "vielleicht ist heute gar keine Hundeschule, man sieht gar keine Autos" oder auf dem weg ins Restaurant "wahrscheinlich kriegen wir gar keinen Platz mehr" oder beim parken "hoffentlich darf man hier überhaupt parken...ein Schild ist jedenfalls keinen zu sehen...nachher haben wir bestimmt nen Strafzettel"....oder auf dem Weg ins Kino "Hoffentlich kriegen wir überhaupt noch yPlätze"...und so weiter und so fort...x-mal am Tag.
Eigentlich könnte und sollten ich mich doch gehalten und geborgen und aufgefangen fühlen...
Ich verstehe wirklich nicht, warum ich immer so viel Zweifle und mir Sorgen mache...
Und bringen tut es erst nix. Was passieren soll passiert eben, egal ob ich mir sorgen mache oder nicht...
Warum kann ich nicht einfach entspannter sein?
Mein Leben (und ich werde dieses Jahr 50) hat mich eigentlich immer gut behandelt. Nie ist etwas wirklich dramatisches passiert. Im Endeffekt hat sich immer alles als halb so schlimm rausgestellt...
Meine Eltern waren schon 45 und ü50 als ich als einziges Kind geboren wurde. Ich hatte seit ich denken kann Angst, dass sie frühzeitig sterben. Und was war? Sie würden ü80 (Mama) und ü90 (Papa). Sie erlebten meine Hochzeit und alle ihre 3 Enkelkinder. Und ich musste sie trotz ihres hohen Alters nicht pflegen. Sie waren (auch geistig) Fit bis zum Schluss.
Ich hätte nicht damit gerechnet mal einen Mann zu finden und mit ihm Kindern zu bekommen. Und trotzdem ist es so gekommen.
Meine mittlere Tochter war vor 10 Jahren sehr krank und der Arzt befürchtete sie hätte einen Gehirntumor. Und was war? Es war eine Borelliose. Einige Wochen Antibiotikabehandlung und gut war's.
Auch die Finanzen machen mir ständig sorgen...seit x-Jahren...
Aber es geht doch immer wieder weiter irgendwie...
Und trotzdem...trotzdem kann ich nicht vertrauen.
Habe Ängste.
Vor Krebs, davor dass ich (oder schlimmer, mein Mann) den Job verlieren...davor dass mein Mann mich verlässt, dass einem der Kinder was passiert, dass wir das Haus verlieren, dass ich das Auto zu Schrott fahre, vor Armut im Alter, davor irgendwann ganz allein dazustehen...
Auch im kleinen bin ich so.
Meine Tochter nennt mich schon paranoid wenn ich auf dem Weg zur Hundeschule z.b. sage "vielleicht ist heute gar keine Hundeschule, man sieht gar keine Autos" oder auf dem weg ins Restaurant "wahrscheinlich kriegen wir gar keinen Platz mehr" oder beim parken "hoffentlich darf man hier überhaupt parken...ein Schild ist jedenfalls keinen zu sehen...nachher haben wir bestimmt nen Strafzettel"....oder auf dem Weg ins Kino "Hoffentlich kriegen wir überhaupt noch yPlätze"...und so weiter und so fort...x-mal am Tag.
Eigentlich könnte und sollten ich mich doch gehalten und geborgen und aufgefangen fühlen...
Ich verstehe wirklich nicht, warum ich immer so viel Zweifle und mir Sorgen mache...
Und bringen tut es erst nix. Was passieren soll passiert eben, egal ob ich mir sorgen mache oder nicht...
Warum kann ich nicht einfach entspannter sein?