Dem Hund beibringen, anzuzeigen wenn er raus muss

Bücherpuppe meinte:

(...)
Alles Gute!

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Ich habe seit über dreissig Jahren Hunde, und auch der aktuelle hat seine Routine.
Wieso soll ich ihn nicht wie ein eigenständiges Lebewesen betrachten? 🤨 die Aussage ist merkwürdig, wenn man meine Frage ansieht, immerhin will ich ihm die Möglichkeit geben, sich ausserhalb meiner "Kontrolle" melden zu können.
Mag sein, dass er das Kommando nie anwendet, weil unsere Runden reichen, aber darum geht es nicht.
Diese ganzen Unterstellungen, die in diesem Forum speziell immer wieder auftauchen, nerven einfach nur, weil sie vom Thema ablenken und massiv Energie verschwenden.

Kurzes Update:
Ich habe unseren "alte, unbekannte Schlüssel"-Bund nun an der Tür befestigt und gestern mit ihm das Touch aufgebaut. Das ging super, er hat in der Eile ein paar Mal einfach alles angestupst was da so herumhängt (neben der Tür ist die Garderobe mit den Jacken), aber sobald die Aufregung vorbei war, hat er verstanden, welches Objekt mit welcher Aktion verbunden ist.
Jetzt bauen wir die Verknüpfung zum Rausgehen auf.
Also bevor wir rausgehen stupse ich die Schlüssel an, dann öffne ich die Tür.
Der Schlüsselbund eignet sich super, denn er macht ein Geräusch, das ich gut höre, was aber nicht zu laut ist und ihm keine Angst macht. 😊

Ich danke allen, die mir mit ihren konstruktiven Vorschlägen geholfen haben! 😊☺

Sisandra meinte:

So richtig verstehe ich das Problem nicht.

Gehst du mit deinem Hund zu regelmäßigen Zeiten Gassi? Oder gibt es Tage oder auch Wochen, in denen du von deinem Hund erwartest, dass er dir anzeigt wann er muss und dann geht es kurz vor die Tür?

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Hallo Sisandra. Irgendwie wurde mir dein Posting nicht angezeigt.

Ja, ich gehe regelmässig mit ihm raus. Es kann aber mal sein, dass er dringend raus muss ausserhalb dieser Zeiten, wg Durchfall zum Beispiel. Und für den Fall wollte ich ein Zeichen, das er benutzen kann, damit ich weiss, dass es ums Rausgehen geht.

Finde es gut, dass er so schnell mit dem Touch reagiert und wenn du das mit dem Berühren und der nachfolgenden Aktion so durchziehst, wird er es sehr schnell begreifen.

Wünschen euch viel Erfolg, dass er dies nun auch bald für das gewünschte Verhalten - Anzeigen, dass er raus muss - nutzen kann und tut

und wie hast dus in all den 5 jahren denn gemerkt, wann dein hund muss??

Die zickigen Kommis von dir finde ich furchtbar, die Leute haben versucht,die zu helfen! Bisschen Respekt wäre angebracht

Ich bin ein Hundehalter und wohne seit 8 Jahren mit einem Hund.
Wie Sie gesagt haben, Sie können nicht richtig Zeit fühlen. In diesem Fall empfehle ich Ihnen, einen Alarm einzustellen. Wenn Sie ziemlich frei haben, dann versuchen mit Ihrem Hund 3 bis 4 Mal täglich für mindestens 15 Minuten nach draußen gehen. Fall es nicht ist, dann kürzen Sie bis 2 Mal täglich. Aber es muss Regel sein, an die Sie sich ständig halten. Es wäre besser, wenn Hund sich an einen bestimmten Zeitplan gewöhnt. Außerdem könnten Sie mehr pünktlich sein.

Streit unter Hundehaltern typisch endet immer so

Der Hund braucht Routinen. Heisst, man geht zb dreimal am Tag raus und bei diesen Gängen erleichtert er sich dann. Wenn du wartest, bis er es anzeigt, ist das einfach nicht gut, weil Hunde oftmals erst Bescheid sagen, wenn es wirklich schon dringend ist. Somit besteht die Gefahr, dass sie sich das verkneifen und das stresst den Hund natürlich. Feste Gassirunden sind also wichtig.

Wie machst du denn das mit dem Futter? Der Hund sollte ebenfalls zu festen Uhrzeiten sein Futter bekommen, und nicht zwischendurch oder immer dann, wenn er Bescheid gibt. Das ist nicht richtig. Am besten zweimal täglich zu festen Zeiten. Dann kann sich dein Hund auf diese Routine verlassen und es bekommst einen tollen Nebeneffekt, nämlich, dass sich Darm und Blase auch in regelmässigen Abständen melden und du dort auch eine Routine reinbekommst, zb alle 6 oder 8 Stunden raus zu gehen, als Beispiel.

Routine ist wichtig für den Hund und für dich. Dann erkennst du auch irgendwann viel beser, wann er zb mal ausserhalb der festen Zeiten raus muss. Normalerweise kann man die Anzeichen nämlich unterscheiden. Aber dafür benötigt der Hund eben auch gewisse Routinen und Sicherheiten. Die bringt man ihm normalerweise schon mit der Stubenreinheit bei. Indem man ihn zb lobt und Leckerkies gibt, WENN er anzeigt, dass er raus muss, anstatt einfach in die Wohnung zu machen.

Bei euch gibt es keinen geregelten Tagesablauf und Routinen, an denen sich dein Hund orientieren kann. Und das ist das Problem.