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Dauerbenommenheit, Schwindel und Müdigkeit - alles Depression?

Skygirl07

Neues Mitglied
Hallo,

Ich befinde mich mit einer schweren Depression seit Juli in stationärer Behandlung. Leider hat sich meine körperliche und psychische Verfassung eher verschlechtert. Ich leide sehr unter den Erscheinungen der Depression. Abgeschlagenheit, abgeschnitten vom normalen Leben, emotional taub.

Seitdem ich hier bin, nehme ich nun das vierte Medikament und habe das Gefühl, wieder nur Nebenwirkungen auszuhalten statt einer echten Wirkung. Ich bin dauernd benommen, stehe neben mir und leide unter Schwindel.

Bis März hatte ich noch ein normales funktionierendes Leben als alleinerziehende Mama. Ich habe so Angst, nicht mehr aus diesem Zustand heraus zu kommen.

Ich frage mich ständig, ob das nur die Depression ist oder was anderes sein könnte.

Liebe Grüße
Skygirl
 

Dunkler_Engel

Aktives Mitglied
Hallo Skygirl,

ich würde dir empfehlen mit deinem behandelnen Arzt und Therapeuten darüber zu sprechen wie es dir geht und wie du dich fühlst.
Vielleicht ist auch das vierte Medikament nicht das richtige für dich und du benötigst ein anderes, du musst auf jeden Fall darüber sprechen, sonst können sie nichts ändern.

Ich wünsche dir alles Gute.

Liebe Grüße

Dunkler_Engel
 

Bob73

Aktives Mitglied
Hallo Skygirl07,
sind bestimmt die Nebenwirkungen der Medis. Das hatte ich damals in der Klinik auch, war furchtbar
:(. Benommenheit, Restless Legs usw.
Mach denen klar das du dich unwohl fühlst und ein anderes Medikament testen willst.
 

Hamsterpups

Mitglied
Leider kann es sein, dass man sich wirklich durch ein paar Medikamente durchprobieren muss, bis man das gefunden hat, was einem hilft und keine (oder nur geringe) Nebenwirkungen hat.
Dein Psychiater (oder im Falle der stationären Behandlung der zuständige Arzt) wäre in diesem Fall der richtige Ansprechpartner.


Ich bin allerdings erstaunt - um nicht zu sagen entsetzt -, dass du seit Juli in stationärer Behandlung bist, sich deine psychische Verfassung aber nicht gebessert hat. Bist du mit der Behandlung dort zufrieden (von den Medikamenten mal abgesehen)? Wie lange wirst du noch dort bleiben?
 

Skygirl07

Neues Mitglied
Hallo Hamsterpups,

Ich bin in der Tat verzweifelt über die Situation in der Klinik und meine nicht verbesserte psychische Verfassung. Ich versuche kraft- und mutlos den Tag zu überstehen. Ich leide sehr darunter. Einen Entlasstermin gibt es nicht und eine Anschlussreha ist noch in weiter Ferne. Ich denke, ich kann gerade nichts anderes tun, als mich um andere Kliniken zu kümmern. Die Betreuung hier ist sehr dürftig. Warst du auch mal stationär?

Lg
Skygirl
 

Hamsterpups

Mitglied
Ja, ich war auch mal in stationärer Behandlung. 3 Monate in einer Traumaklinik.



Ich bin irritiert, wenn ich lese, dass es keinen Entlasstermin gibt. Normalerweise geht es bei der stationären Therapie ja um eine Stabilisierung, die mit einem Ziel erfolgt, d.h. auch mit einem (zumindest angenommenen) Entlasstermin.

In was für einer Klinik bist du? Akutklinik? Psychiatrische? Psychosomatische? Mit Einweisung oder als Notfall?

Welche Therapien finden statt? Was sagen deine Therapeuten/Ärzte dazu, dass du auch nach so langer Zeit offensichtlich noch Probleme mit den Medikamenten hast?
 

Skygirl07

Neues Mitglied
Guten Morgen,

Ich bin in einer Psychiatrischen Einrichtung. Erst war ich auf einer offenen Station, dann nach fast drei Monaten Stagnation auf die Akutstation. Die Ärzte beten mir immer nur vor, dass ich Geduld brauche, bis die Wirkung eintritt.
Wie soll man immer nur Geduld haben, wenn man so leidet!? Inzwischen bin ich mir auch gar nicht mehr so sicher, ob die Medikamente es nicht noch schlimmer machen. Fühle mich immer so schlapp, benommen und irgendwie neben mir. Ich vermisse meine Kraft und Persönlichkeit.

An Therapien findet leider nicht so viel statt. Mir gefällt vor allem die Ergotherapie. Ich habe Angst, hier nur Zeit und Zuversicht zu verlieren.

Liebe Grüße
Skygirl
 

Hamsterpups

Mitglied
Okay, psychiatrische Einrichtung erklärt es zumindest ein wenig.
Dort geht es rein um eine medikamentöse Einstellung. PSychotherapie findet dort in der Regel nur sehr eingeschränkt oder auch gar nicht statt.


Meine Empfehlung: Wechsle die Klinik. Geh in eine psychosomatische Klinik oder versuche es mit ambulanter Behandlung (sprich: niedergelassenen Psychiater suchen zur medikamentösen Einstellung und gleichzeitig Psychotherapeuten suchen für eine Therapie).
 

Skygirl07

Neues Mitglied
Guten Morgen,

Vielen Dank für den Hinweis! Ja, das habe ich auch vor. Klinik Wechsel in Richtung Psychosomatik. Ich habe das Gefühl, hier kann mir nicht geholfen werden. Pillen kann ich auch zu Hause nehmen. Aber es geht ja vor allem auch um die Therapie.
 

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