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Das thema geld macht mich aggressiv

Keep Going

Aktives Mitglied
Heute macht es mich total aggro, wenn diese Leute von Geld reden. Meine Mutter zB. ..
Hallo Raphaela,

meine kurze Antwort wäre: Den Kontakt verringern. Ich denke nicht, dass deine Mutter ihr Verhalten ändern wird.

Ich weiß nicht, vielleicht irre ich mich auch und Menschen können sich tatsächlich ändern.. wer weiß. Dich stört der Umgang deiner Mutter mit dem Thema Geld. Das kannst du ihr mitteilen und sie bitten, sich anders zu verhalten. Meiner Meinung nach wird alles so bleiben.

Was könntest du sonst probieren? Das Gespräch auf andere Themen lenken. So mach ich es jedenfalls wenn mich Themen in meiner Familie aufregen. Und wenn dennoch weiter darüber gesprochen wird, gehe ich einen Moment an die frische Luft oder so. Wenn´s dann immer noch weitergeht, geh ich halt nach Hause.
Wenn mich das alles zu sehr nervt, besuche ich sie eben weniger. Kommt halt darauf an ob fast immer darüber gesprochen wird. Ansonsten sag ich mir "so sind sie halt meine Eltern.. wer weiß, vielleicht wird mir das eines Tages sogar fehlen." Kommt auch immer mit auf die Tagesform an.

Hängt halt davon ab wie sehr dich dieses Thema stresst..

Keine Ahnung welche Tipps du dir so erhoffst. Vielleicht würden dir ja schon einfache Atemübungen helfen, wer weiß?
 

Raphaela

Mitglied
Gehungert und gefroren habe ich oft. Auf Stroh geschlafen zwar nicht, aber als das Bett meiner Schwester zusammenbrach, blieb ihr nur die Matratze. Erst als sie in die Lehre kam, schlug mein Vater vor, sie solle sparen und sich ein Bett kaufen... bildung, hmmm... Nachhilfe nicht, Schulbücher ja. Klassenfahrt auch, sonst hätten ja die anderen gefragt, warum ich nicht mitfahren. Und was hätten "die Leute" gesagt, wenn sie erfahren hätten, dass es wegen dem Geld ist...
 

trigital

Aktives Mitglied
Hallo R.,

ich kenne dieses Problem von einer anderen Prägung her. Aber ich finde sie wichtig, da ich mich damit selber identifizieren kann, weil es ja meiner persönlichen Erfahrung entspricht und somit auch meiner Psyche und eben auch Gefühlswelt.
Deshalb finde ich solltest du versuchen einen vernünftigen Umgang mit dir zu finden und zu akzeptieren, dass dich dieses Thema vielleicht nur noch verärgert, wenn du eben erlebst, dass dieses Thema Thema ist und du weißt, dass du so darauf reagierst.
Du weißt ja auch, dass Geld eine Sache des täglichen Lebens ist und man damit umgehen muss und es wichtig finden muss.
Und du kannst ja sehr oft damit gut umgehen, wenn es dem normalen Gebrauch entspricht. So würde ich sagen, dass du eine besonders gute, wenn auch empfindliche Einstellung dazu hast. Und daran würde ich nicht rumnörgeln, sondern einfach nur fähiger darin werden und bewußter, da du ja weißt, woher das Problem kommt. Und so hast du einen guten Grund jemanden nicht so toll oder gar problematisch finden zu können. Das nennt man dann wohl Persönlichkeit und Sympathie oder Unsympathie. Die hat man und gibt einem selber eine persönliche Farbe im Leben. Viele Menschen verstehen oder haben das Problem nicht. So wird man nie rausfinden, ob die Leute einfach nur abgestumpft sind oder einfach nur kein Problem damit haben müssen.
lg
 

trigital

Aktives Mitglied
Philosophischer Exkurs:
Zum ersten möchte ich mich auf Raphaelas Seite stellen. Nicht nur aus menschlicher Sicht, die ihr alle Rechtfertigung für ihren Zustand geben.
Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es Geld nicht. Geld ist eine fiktive... nicht einmal Erfindung.. sondern einfach nur ein Produkt unserer Fantasie, die wir nicht nur zu einem praktischen Mittel gemacht haben, sondern unserer System in ihre Hände gegeben haben. Eine Sache, die es in Echt nicht gibt regelt unser Handeln, unsere Gefühle und unsere Organisationsstruktur. Es gibt viele Völker, die diese Erfindung aus praktischen und objektiven Gründen gefunden haben. So gibt es zum Beispiel ein Volk, welches die Schale einer sehr seltener Muschel als Zahlungsmittel benutzen.
Wo führt es aber hin, wenn nur noch Zahlen in einem Computer unser Weltgeschehen und Machstrukturen bestimmt und die Wahlen beeinflussen und Menschen zu etwas handeln lässt, obwohl es eigentlich gar nicht gibt. Geld ist einfach zu Vorteilhaft geworden in unserer Welt.
Dabei gibt es die wirtschaftliche Hochrechnung, dass die kleinste Münze zu Christi Zeiten heute durch den Zinseszins den Wert hätte, ich weiß nicht mehr, aber die Rede war glaube ich, dass die ganze Welt aus Gold bestehen müsste. Wenn die Regierungen von dieser Zeit bis heute nicht erkannt hätten, dass man Geld entwerten muss und finanztechnisch einen Schnitt machen muss. So haben neue Könige oft bestimmt, dass das vorhergehende Geld keinen Wert mehr hätte und jeder Mensch hat einen Grundbetrag bekommen, womit er neu anfangen musste zu wirtschaften.
So besteht gerade heute das große Problem, was man mit der Einführung des Euros versucht hatte zu erreichen, dass so eine Geldentwertung stattfinden muss. Aber es immer schwieriger wird, weil man diese Tatsache nicht zu einer Wahrheit machen möchte. Aber in gewissen Kreisen weiß man, dass dieser Einschnitt notwendig ist, aber der Wert des Geldes und die Abhängigkeit davon so groß ist, dass man diesen Schritt nicht mehr vornehmen kann. Aus diesem Hintergrund ist es sehr fraglich, wie sich die Wirtschaft und unser Leben in Zukunft weiterentwickeln wird.
Weil das Problem ist einfach, dass Geld in Wirklichkeit nicht existiert!

Auf der anderen Seite kann man aus philosophischer Sicht sehen, dass Geld keinen Willen und keine Eigenschaft hat. So liegt es alleine im Umgang und der Einstellung und des Einsatzes, was Geld bewirkt und wie die künstliche Organisationsstruktur funktioniert. So kann man hoffen, dass bei einer guten ethischen Einstellung und einem richtigen Problembewusstsein eine Form gefunden werden kann, dass es einen anderen Weg geben könnte, obwohl man in der Menschheitsgeschichte diese Erfahrung nicht machen oder finden konnte. So kann man die Aussage treffen, dass das Geld eigentlich nicht das Problem sein kann, weil es zu gut und zu lange funktioniert hat und unser fortschrittliches Leben ermöglicht hat.

So bin ich der Meinung, dass der Mensch verstehen muss, dass das wahre Leben von anderen Dingen abhängt, wie wir es leider heute noch tun. So muss eigentlich nur ein gewisses Maß an Lebensqualtität ermöglicht sein und die wichtigen Dinge, von der unsere Zukunft abhängt mehr in den Vordergrund geraten. Doch wenn man die Lebensentscheidungen, unserer Organisationsstruktur und politische Entscheidungen betrachtet, da wird einem denke ich sehr schnell klar, dass wir von dieser fortschrittlichen Einstellung und Lebensweise noch viel zu weit weg sind.
Es geht denke ich nicht darum das Geld abzuschaffen, obwohl es nicht gibt, sondern einen objektiven Umgang damit finden, was man dann doch irgendwo versucht zu erreichen, jedoch noch viel zu schwierig ist.

Deshalb finde ich Raphaelas Einstellung genau die Richtige zur realen Welt und ihren Problemen, die wir einfach gelernt haben zu akzeptieren und gelernt haben damit klar zu kommen, weil wir kein Problem damit haben müssen.
So finde ich es viel wichtiger den Leuten zu hier zu helfen und ein besseres Leben führen zu lassen, weil die menschliche Lebensqualität viel mehr davon abhängt verstanden zu werden und sich wertgeschätzt zu fühlen und bin froh, dass ich mich auch hier wertgeschätzt fühlen kann und mich verstanden fühle.
Danke an alle!
lg
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ich glaube es geht nicht so sehr um Geld im Sinne von einer Papiergeldwährung, sondern eher im Sinne von Vermögen. Zumal Raphaela ja selber auch von Aktien und Immobilien spricht. Insofern redet ihr ein bisschen am Thema vorbei ist mein Eindruck.
 

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