ShutUpTalk
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Hallo zusammen,
ich muss mir hier einfach mal wieder etwas von der Seele schreiben .. einfach aus dem Grund, weil ich mich schön langsam nicht mehr verstehe, geschweigedenn ausstehen kann und mir mein Leben derzeit einfach zu viel wird. Ich fange an schön langsam aus zu brennen, weiß nicht mehr was ich will und habe ständige Stimmungsschwankungen die vom einen Gedankengang zum Anderen von 'absoluter Euphorie und Liebe' über 'absoluter Gleichgültigkeit' zu 'leidenschaftlichem, mich konsumierenden Hass' übergehen.
Ich habe das schon lange, diese Unzufriedenheit mit mir und meinem Leben. Nicht, weil ich nie etwas erreicht habe oder nur so vor mich hin lebe, sondern ganz unbegründet. Eigentlich sollte ich absolut glücklich sein.
Ich meine da ist schon allein der Fakt, dass ich mit drei Jahren in einem See ertrunken bin, laute den Ärzten drei-einhalb Minuten „tot“ war und dank sehr, sehr vielen glücklichen Umständen trotzdem überlebt habe .. sogar ohne Behinderung, was eigentlich ein Wunder ist. Ich meine ich hab mein Abitur geschafft, habe einen der wenigen, guten Studienplätze meiner Leidenschaft ergattern können und bekomme von Kommilitonen oft Komplimenten zu den Dingen, die da so aus meinem Kopf fließen.
Für einen Studenten bin ich finanziell extrem gut dabei und auch ansonsten gibt es eigentlich relativ wenig Großes, das in meinem Leben falsch läuft. Ich denke es gibt viele, die für mein Leben einiges in Kauf nehmen würden .. doch dann bin da ich oder genauer: Diese drei Seiten meiner Selbst und ein paar äußere Faktoren.
Ich habe ja gerade beschrieben, dass ich eigentlich ganz glücklich bin mit mir und meinem Leben. Das stimmt so auch aber das sehe ich auch wirklich nur dann, wenn ich gerade mit 'absoluter Euphorie und Liebe' durch den Tag gehe. Ich kann mir wirklich oft positive Gedanken machen und gehe eigentlich mit der P.M.A Einstellung durchs leben. „Positive Mental Attitude“ (=Positives Denken) ist wohl einfach der realistische Optimismus. Das: Mir ist klar, dass es auf der Welt viel Scheiße gibt .. aber in allem Negativem steckt etwas Positives. Wenn ich wirklich mal eine dieser positiven Phasen habe, dann läuft wirklich alles. Egal wie scheiße die Umstände auch sein mögen, irgendwie verliere ich nie meine positiven Gedanken.
Doch leider wechselt meine Stimmung schon, wenn ich gerade den falschen Gedanken fasse .. und bei einem so verkopften Typen wie mir, passiert das wirklich von einer Sekunde zur nächsten. Nicht umsonst war ich heute morgen noch unglaublich Euphorisch .. und jetzt sitze ich bei gutem, alten Nirvana Grunge wieder an der Tastatur und versuche, mich selbst irgendwie zu fassen.
Momentan bin ich wieder in dieser 'Phase der absoluten Gleichgültigkeit'. Es ist zwar nicht so, als wäre mir alles egal, aber ich fühle mich einfach leer. Viel zu viele Gedanken, die in mir keine Emotionen, sondern nur noch mehr Gedanken hervorbringen: Was ist los mit mir? Wo liegt mein Problem? Ich weiß es nicht .. oder doch?
Ich meine da gibt es so viele Dinge in mir, die mich einfach am Funktionieren hindern. Diese ewigen Stimmungsschwankungen, mein innerer Perfektionismus, der mich daran hindert überhaupt irgendetwas zu schaffen, weil ich sowieso nie etwas perfektes schaffen werde, und all die Ideen für (Film-)Projekte, die von diesem innere Streben nach Perfektion zerstört werden.
Die eine Hälfte meines Kopfs, die mein Leben und vor allem mich selbst bis ins unendliche liebt, und die andere Hälfte, die sich einen Abgang alá Kurt Cobain wünschen würde obwohl sie weiß, dass das Alles einfach nur dumme Romantik nach etwas so unromantischen ist.
Dieser Typ, der so vielfältig ist .. sich aber anderen Menschen nicht öffnen kann und all sein Potential im „es jedem recht machen“ verliert. Sich dafür hasst und dann noch mehr Hass entwickelt, weil er weiß wie dumm es ist sich selbst zu hassen .. oder sich dafür zu hassen, Hass zu empfinden. Ach, ich Hasse das.
Hass ist ein gutes Stichwort für .. naja .. 'leidenschaftlichem, mich konsumierenden Hass'. Gott.. ich hasse was ich Hasse, ich hasse was mir gleichgültig ist, ich hasse was ich liebe und am aller meisten, hasse ich mich einfach selbst. Warum? Weil der Ursprung aller negativen Gedanken, aller Trauer, allen Hass .. nur ich selbst bin. Nichts und niemand hindert mich daran glücklich zu sein, meine Leidenschaft und das Leben zu genießen .. außer ich selbst .. und dabei weiß ich nichteinmal warum ich das mache.
Warum packe ich meinen Wlan Stick und ramme ihn so fest gegen den Tisch, dass die Platine das Gehäuse verlässt und sich bis zum Knochen in meine Hand bohrt? Weil das Internet grade mal wieder etwas langsam ist? Oder doch, weil mit mir einfach irgendetwas nicht stimmt?
Warum zittere ich vor Wut, wenn ich gerade einfach nur gestresst bin? Warum kann ich nicht einfach meine Ruhe bewahren? Warum muss ich innerlich so voller Hass und Chaos sein, wenn ich äußerlich auf andere immer als Ausgeglichen wirke? ..und warum bin ich nicht in der Lage, meine Emotionen zu zeigen? Gott, ich habs' nichtmal geschafft meine Mutter zu Umarmen, als ich nach den Weihnachtsferien wieder 500km zum Studienort gefahren bin .. warum? Weil ich meine Mutter nicht liebe? Auf keinen Fall! Weil etwas mit mir falsch läuft? Ich weiß es nicht.
So viele Fragen, keinen Platz für einen freien Kopf und viel zu viel Hass .. Hass, der entweder in unerwartetem, unkontrolliertem Weinen ausartet .. oder der dazu führt, dass ich mir, brodelnd vor Wut, selbst weh tu. Sei es der Wlan Stick in meinem Fleisch oder die Faust, die viel zu fest gegen die Wand prallt .. und natürlich bin ich der Einzige, der davon mitbekommt .. weil ich mich nur gehen lassen kann, wenn ich alleine bin.
..und so traurig es klingt: Ich gefalle mir in allen Phasen so unglaublich sehr. Ich meine wenn ich glücklich bin - naja, dann bin ich glücklich. Wenn mir alles egal ist und ich nachdenklich bin, komme ich mir immer „Tiefer“ vor als ich eigentlich bin und diese Phase der Selbstanalyse und des Gedankenschweifens tut manchmal auch einfach unglaublich gut. ..und wenn ich voller Hass bin? Dann bin ich wenigstens vor mir selbst in der Lage, meine Emotionen nach Außen zu lassen.
Unterstüzt werden diese Phasen von zu viel Stress, zu wenigen Optionen und zu viel Perfektionismus. Derzeit stehen für diesen Monat noch zwei komplette Kurzfilmprojekte an, ein Film muss noch fertig geschnitten werden, ein absolut unnötiges Referat und 4 Klausuren .. alleine diesen Monat. Viel zu viel eigentlich .. zumindest zu viel, um mich nebenbei noch irgendwie um das Chaos in meinem Kopf kümmern zu können. Deswegen schreibe ich wohl auch diesen Text: Weil das Alles raus muss und ich gerade einfach nicht in der Lage bin, das (von mir geforderte) Kurzfilmkonzept zu schaffen, damit ich es morgen meiner Kommilitonen-Crew pitchen kann.
Die sind leider alle viel zu ausgeglichen, verstehen nie, warum ich trotz all meiner Kreativität so sehr mit mir selbst und meinem Perfektionismus zu kämpfen habe. Warum ich eigentlich so viel über meine Leidenschaft weiß, so viel Talent darin habe und mich doch nur selbst an Erfolgen hindere.
Ich bin viel zu schüchtern und zurückhaltend um mich Menschen zu öffnen. Viel zu verletztlich obwohl es mir eigentlich egal ist, was Andere von mir halten. Ich komme einfach nicht aus meinem Kopf heraus .. jede große Idee, jedes gute Argument, jedes aufmunternde Wort und jegliche Emotion scheitert, mein Hirn zu verlassen. Alles was noch aus mir kommt ist Verzweiflung. Leute sind immer so unglaublich verwirrt, wenn sie von „Bekanntschaft“ zu „Freundschaft“ wechseln .. dann kann ich mich einfach besser öffnen .. und dann merken viele, dass hinter dem so ausgeglichen wirkendem Typen so viel Chaos steckt, der nach außen hin keinen Sinn macht .. mit dem ich aber schon seit ich Denken kann zu kämpfen habe.
Ich bin nicht die Person, die ich sein will. Der Typ, der all diese drei Gesichter immer vereinen kann. Der glückliche, ausgeglichene Typ, der immer und überall er selbst sein kann und seine negativen Emotionen behandelt, bis er etwas Positives daraus zieht. Der, der sich und das Leben viel zu sehr liebt, um sich Gedanken über die Urteile anderer zu machen. Der, der sich in seiner Kunst entfalten kann ohne vom „..es ist aber nicht perfekt“ oder „..was würden die anderen von mir halten, wenn sie das sehen würden?“
Warum kann ich mich nicht aus meinem Kopf befreien? Warum bin ich nicht ich .. sondern irgendwas .. oder irgendwer .. zumindest etwas, das mir fremd ist? Ich könnte so viel Großes erreichen, so vieles schaffen .. aber irgendwie hasse ich mich. Weil ich es nicht schaffe, all mein Potential zu fassen und im wahren „Ich“ zu leben, sondern mich von so vielem zurückhalten lasse, das eigentlich absolut irrelevant ist. Warum würde ich mich schämen, wenn das jemand lesen würde den ich kenne .. wo es mir doch sogesehen vollkommen egal ist, was andere von mir denken. Warum lasse ich mich von so etwas immer noch beeinflussen? ..und was rede ich hier überhaupt noch?
Fu**.. Ich weiß es einfach nicht.
ich muss mir hier einfach mal wieder etwas von der Seele schreiben .. einfach aus dem Grund, weil ich mich schön langsam nicht mehr verstehe, geschweigedenn ausstehen kann und mir mein Leben derzeit einfach zu viel wird. Ich fange an schön langsam aus zu brennen, weiß nicht mehr was ich will und habe ständige Stimmungsschwankungen die vom einen Gedankengang zum Anderen von 'absoluter Euphorie und Liebe' über 'absoluter Gleichgültigkeit' zu 'leidenschaftlichem, mich konsumierenden Hass' übergehen.
Ich habe das schon lange, diese Unzufriedenheit mit mir und meinem Leben. Nicht, weil ich nie etwas erreicht habe oder nur so vor mich hin lebe, sondern ganz unbegründet. Eigentlich sollte ich absolut glücklich sein.
Ich meine da ist schon allein der Fakt, dass ich mit drei Jahren in einem See ertrunken bin, laute den Ärzten drei-einhalb Minuten „tot“ war und dank sehr, sehr vielen glücklichen Umständen trotzdem überlebt habe .. sogar ohne Behinderung, was eigentlich ein Wunder ist. Ich meine ich hab mein Abitur geschafft, habe einen der wenigen, guten Studienplätze meiner Leidenschaft ergattern können und bekomme von Kommilitonen oft Komplimenten zu den Dingen, die da so aus meinem Kopf fließen.
Für einen Studenten bin ich finanziell extrem gut dabei und auch ansonsten gibt es eigentlich relativ wenig Großes, das in meinem Leben falsch läuft. Ich denke es gibt viele, die für mein Leben einiges in Kauf nehmen würden .. doch dann bin da ich oder genauer: Diese drei Seiten meiner Selbst und ein paar äußere Faktoren.
Ich habe ja gerade beschrieben, dass ich eigentlich ganz glücklich bin mit mir und meinem Leben. Das stimmt so auch aber das sehe ich auch wirklich nur dann, wenn ich gerade mit 'absoluter Euphorie und Liebe' durch den Tag gehe. Ich kann mir wirklich oft positive Gedanken machen und gehe eigentlich mit der P.M.A Einstellung durchs leben. „Positive Mental Attitude“ (=Positives Denken) ist wohl einfach der realistische Optimismus. Das: Mir ist klar, dass es auf der Welt viel Scheiße gibt .. aber in allem Negativem steckt etwas Positives. Wenn ich wirklich mal eine dieser positiven Phasen habe, dann läuft wirklich alles. Egal wie scheiße die Umstände auch sein mögen, irgendwie verliere ich nie meine positiven Gedanken.
Doch leider wechselt meine Stimmung schon, wenn ich gerade den falschen Gedanken fasse .. und bei einem so verkopften Typen wie mir, passiert das wirklich von einer Sekunde zur nächsten. Nicht umsonst war ich heute morgen noch unglaublich Euphorisch .. und jetzt sitze ich bei gutem, alten Nirvana Grunge wieder an der Tastatur und versuche, mich selbst irgendwie zu fassen.
Momentan bin ich wieder in dieser 'Phase der absoluten Gleichgültigkeit'. Es ist zwar nicht so, als wäre mir alles egal, aber ich fühle mich einfach leer. Viel zu viele Gedanken, die in mir keine Emotionen, sondern nur noch mehr Gedanken hervorbringen: Was ist los mit mir? Wo liegt mein Problem? Ich weiß es nicht .. oder doch?
Ich meine da gibt es so viele Dinge in mir, die mich einfach am Funktionieren hindern. Diese ewigen Stimmungsschwankungen, mein innerer Perfektionismus, der mich daran hindert überhaupt irgendetwas zu schaffen, weil ich sowieso nie etwas perfektes schaffen werde, und all die Ideen für (Film-)Projekte, die von diesem innere Streben nach Perfektion zerstört werden.
Die eine Hälfte meines Kopfs, die mein Leben und vor allem mich selbst bis ins unendliche liebt, und die andere Hälfte, die sich einen Abgang alá Kurt Cobain wünschen würde obwohl sie weiß, dass das Alles einfach nur dumme Romantik nach etwas so unromantischen ist.
Dieser Typ, der so vielfältig ist .. sich aber anderen Menschen nicht öffnen kann und all sein Potential im „es jedem recht machen“ verliert. Sich dafür hasst und dann noch mehr Hass entwickelt, weil er weiß wie dumm es ist sich selbst zu hassen .. oder sich dafür zu hassen, Hass zu empfinden. Ach, ich Hasse das.
Hass ist ein gutes Stichwort für .. naja .. 'leidenschaftlichem, mich konsumierenden Hass'. Gott.. ich hasse was ich Hasse, ich hasse was mir gleichgültig ist, ich hasse was ich liebe und am aller meisten, hasse ich mich einfach selbst. Warum? Weil der Ursprung aller negativen Gedanken, aller Trauer, allen Hass .. nur ich selbst bin. Nichts und niemand hindert mich daran glücklich zu sein, meine Leidenschaft und das Leben zu genießen .. außer ich selbst .. und dabei weiß ich nichteinmal warum ich das mache.
Warum packe ich meinen Wlan Stick und ramme ihn so fest gegen den Tisch, dass die Platine das Gehäuse verlässt und sich bis zum Knochen in meine Hand bohrt? Weil das Internet grade mal wieder etwas langsam ist? Oder doch, weil mit mir einfach irgendetwas nicht stimmt?
Warum zittere ich vor Wut, wenn ich gerade einfach nur gestresst bin? Warum kann ich nicht einfach meine Ruhe bewahren? Warum muss ich innerlich so voller Hass und Chaos sein, wenn ich äußerlich auf andere immer als Ausgeglichen wirke? ..und warum bin ich nicht in der Lage, meine Emotionen zu zeigen? Gott, ich habs' nichtmal geschafft meine Mutter zu Umarmen, als ich nach den Weihnachtsferien wieder 500km zum Studienort gefahren bin .. warum? Weil ich meine Mutter nicht liebe? Auf keinen Fall! Weil etwas mit mir falsch läuft? Ich weiß es nicht.
So viele Fragen, keinen Platz für einen freien Kopf und viel zu viel Hass .. Hass, der entweder in unerwartetem, unkontrolliertem Weinen ausartet .. oder der dazu führt, dass ich mir, brodelnd vor Wut, selbst weh tu. Sei es der Wlan Stick in meinem Fleisch oder die Faust, die viel zu fest gegen die Wand prallt .. und natürlich bin ich der Einzige, der davon mitbekommt .. weil ich mich nur gehen lassen kann, wenn ich alleine bin.
..und so traurig es klingt: Ich gefalle mir in allen Phasen so unglaublich sehr. Ich meine wenn ich glücklich bin - naja, dann bin ich glücklich. Wenn mir alles egal ist und ich nachdenklich bin, komme ich mir immer „Tiefer“ vor als ich eigentlich bin und diese Phase der Selbstanalyse und des Gedankenschweifens tut manchmal auch einfach unglaublich gut. ..und wenn ich voller Hass bin? Dann bin ich wenigstens vor mir selbst in der Lage, meine Emotionen nach Außen zu lassen.
Unterstüzt werden diese Phasen von zu viel Stress, zu wenigen Optionen und zu viel Perfektionismus. Derzeit stehen für diesen Monat noch zwei komplette Kurzfilmprojekte an, ein Film muss noch fertig geschnitten werden, ein absolut unnötiges Referat und 4 Klausuren .. alleine diesen Monat. Viel zu viel eigentlich .. zumindest zu viel, um mich nebenbei noch irgendwie um das Chaos in meinem Kopf kümmern zu können. Deswegen schreibe ich wohl auch diesen Text: Weil das Alles raus muss und ich gerade einfach nicht in der Lage bin, das (von mir geforderte) Kurzfilmkonzept zu schaffen, damit ich es morgen meiner Kommilitonen-Crew pitchen kann.
Die sind leider alle viel zu ausgeglichen, verstehen nie, warum ich trotz all meiner Kreativität so sehr mit mir selbst und meinem Perfektionismus zu kämpfen habe. Warum ich eigentlich so viel über meine Leidenschaft weiß, so viel Talent darin habe und mich doch nur selbst an Erfolgen hindere.
Ich bin viel zu schüchtern und zurückhaltend um mich Menschen zu öffnen. Viel zu verletztlich obwohl es mir eigentlich egal ist, was Andere von mir halten. Ich komme einfach nicht aus meinem Kopf heraus .. jede große Idee, jedes gute Argument, jedes aufmunternde Wort und jegliche Emotion scheitert, mein Hirn zu verlassen. Alles was noch aus mir kommt ist Verzweiflung. Leute sind immer so unglaublich verwirrt, wenn sie von „Bekanntschaft“ zu „Freundschaft“ wechseln .. dann kann ich mich einfach besser öffnen .. und dann merken viele, dass hinter dem so ausgeglichen wirkendem Typen so viel Chaos steckt, der nach außen hin keinen Sinn macht .. mit dem ich aber schon seit ich Denken kann zu kämpfen habe.
Ich bin nicht die Person, die ich sein will. Der Typ, der all diese drei Gesichter immer vereinen kann. Der glückliche, ausgeglichene Typ, der immer und überall er selbst sein kann und seine negativen Emotionen behandelt, bis er etwas Positives daraus zieht. Der, der sich und das Leben viel zu sehr liebt, um sich Gedanken über die Urteile anderer zu machen. Der, der sich in seiner Kunst entfalten kann ohne vom „..es ist aber nicht perfekt“ oder „..was würden die anderen von mir halten, wenn sie das sehen würden?“
Warum kann ich mich nicht aus meinem Kopf befreien? Warum bin ich nicht ich .. sondern irgendwas .. oder irgendwer .. zumindest etwas, das mir fremd ist? Ich könnte so viel Großes erreichen, so vieles schaffen .. aber irgendwie hasse ich mich. Weil ich es nicht schaffe, all mein Potential zu fassen und im wahren „Ich“ zu leben, sondern mich von so vielem zurückhalten lasse, das eigentlich absolut irrelevant ist. Warum würde ich mich schämen, wenn das jemand lesen würde den ich kenne .. wo es mir doch sogesehen vollkommen egal ist, was andere von mir denken. Warum lasse ich mich von so etwas immer noch beeinflussen? ..und was rede ich hier überhaupt noch?
Fu**.. Ich weiß es einfach nicht.