Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Das leidige Themen Essen und Gesundheit...

M

muddle

Gast
Hallo,

ich muss mich mal wieder mit einem Thema melden...

Es geht um mein Essverhalten. Mir wurde vor einigen Jahren eine ES diagnostiziert, damals eher Bulimie, weil ich regelmäßig FAs mit entsprechenden Maßnahmen hatte. Es hielt sich aber im Rahmen, d.h. es war nur phasenweise bzw. nicht täglich.

Nun habe ich mich auch in den letzten Jahren nie wohl gefühlt mit meiner Figur (Normalgewicht). Alle sagten ich sei schlank, hätte eine tolle Figur etc.

So oft will ich weniger essen, will hungern, aber ich schaffe es nicht. Ich habe nicht die Disziplin weniger zu essen, weil ich einfach auch solchen Japp auf bestimmte Dinge habe (vor allem Süßes). Ich führe aber ein Esstagebuch, zähle also meine Kalorien und möchte nicht über einen bestimmten Satz kommen. Dabei habe ich bei 80 Prozent meines Tagessatzes schon ein schlechtes Gewissen....wenn es mal über 100 geht natürlich erst recht. Ich habe nun derzeit leichtes Untergewicht (ca. 48 kg bei 163 cm), fühle mich aber immer noch dick. Obwohl mir die Waage was anderes sagt und auch meine Kleidergröße, möchte ich noch mehr. Ich möchte wirklich dünn sein. Ich glaube manchmal, dass ich auch einfach nur die Aufmerksamkeit will...ich will, dass die Leute sich Sorgen machen. Ja, ich definiere mich über meine ES bzw. allgemein über meine psychischen Probleme.

Ich kann mir nicht vorstellen sie loszuwerden, weil ich mich dann immer frage, wer bin ich überhaupt? Ich bin nichts besonderes. Habe keine bestimmten Hobbies, bin nicht besonders gut in irgendwas, habe keine Freunde, etc. Meine Noten sind zwar i.d.R. gut, aber eben auch nichts besonderes. Alles in meinem Leben ist "normal". Ich möchte aber nicht normal sein.

Ich hab derzeit so eine wahnsinnige Angst vor einer Zunahme. Einerseits weiß ich, es ist nicht gut, weiter abzunehmen...z.B. wenn ich mal krank werde, ich hab ja keine Reserven. Aber ich kann mich auch nicht damit zufriedengeben so zu bleiben wie ich bin. Ich kann mich so nicht akzeptieren bzw. weiß nicht, wie ich es anstellen soll. Und zunehmen wäre der Horror für mich....ich denke ja so schon oft, wenn ich z.B. in einer bestimmten Position sitze "Oh nein, ich merke mein SPeckröllchen" und das ist für mich ein wirklich unangenehmes Gefühl, dass mich nicht loslässt, solange ich mich nicht anders hinsetze.

Manchmal denke ich aber auch, ich bin gar nicht wirklich "krank", möchte es aber sein. Es ist alles so verwirrt...irgendwie will ich da raus, will leistungsfähig sein, usw. Aber andererseits kann ich mir nicht vorstellen ohne meine Macken zu leben.

Ich weiß gar nicht, was ich erwarte...ich wollte es nur mal loswerden. es ist nur so ein minimaler Ausschnitt aus meinem ganzen Chaos...aber ich kann das alles auch gar nicht so recht anders in Worte fassen. Es sind so viele Dinge, so wirre Gedanken, so viele Problemchen...und dann doch wieder nichts.

Sorry für die Verwirrung.
 
M

Monarose

Gast
Es gibt netter Wege, "nicht normal" zu sein.
Warum suchst du dir nicht eine unschädlichere "Macke"?
Wenn deine Essstörung das einzig Interessante an dir sein soll, hast du wirklich ein Problem.
Gibt es da nicht noch mehr?
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 1) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben