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Das leidige Thema...

Daoga

Urgestein
119 Kilo bei welcher Größe? Und wahrscheinlich nicht alles Muskelmasse, wenn Du nicht grad ein Sumoringer oder Gewichtheber bist. Wäre nicht nur für Pferde, sondern auch für Dich selber gut, daran was zu ändern. Dann täte es auch mit dem Reiten wieder klappen.
 
G

Gelöscht 104510

Gast
Das weiß sie und
hat die TE schon weiter oben umschrieben :)

Gruß Hajooo
Genau so ist es. Die meisten Leute wiederholen wie automatisiert immer die gleichen Sätze. Ich hab schon ein gefühltes Dutzend mal diese Sätze von Daoga gehört. Es reicht mir echt. Meine halbe Familie kommt immer wieder mit den gleichen Vorurteilen. Sie wollen mich alle Spargeldünn sehen, aber ignorieren völlig meine psychische erkrankung.

Ich weiß dass es besser wäre abzunehmen, aber das ist einfach nicht möglich. Bevor ich wieder in Selbstmordgedanken abrutsche wegen dem Abnehmzwang, lasse ich es lieber bleiben. Und wie gesagt ich habe kein Interesse mehr am Reitsport.

Die Leute die so im Du-Musst-Abnehmen-Zwang drin sind, habe ich öfters schon gefragt:
"Was ist dir wichtiger? Dass ich spargeldünn bin oder dass ich weiterlebe?"
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Daoga

Urgestein
Daß der Überlebenswille durch Übergewicht wächst, ist mir neu. Andere Leute sind auch mit psychischen Problemen belastet, ohne dadurch übergewichtig zu werden. Ich kannte selber zwei schwer Depressive (beide inzwischen wegen chronischer Arbeitsunfähigkeit in Frührente), keiner davon konnte als dick bezeichnet werden. Im schweren Stadium ihrer Krankheit mußte man sie quasi zum Essen tragen, kein Wunder also.

Irgendwie ist mir der Sinn dieses Threads nicht ganz klar, kann ich einen kaum verhohlenen Neid auf die von allen Deinen Problemen so unbelastete kleine Schwester herauslesen?
Wo Deine eigenen Probleme - Eßstörungen, Depression, Trauma, Sozialphobie wie aufgelistet - herstammen hast Du nicht geschrieben, aber solche Probleme kommen meist aus der "lieben" Familie (per Vernachlässigung, Mißbrauch, Familienzwist oder anderem), Kinder machen sich sowas nicht selber. Vielleicht solltest Du da erst mal ansetzen und schreiben, was denn Deine Probleme verursacht hat?
 

Daoga

Urgestein
Klar, das Problem ist die kleine Schwester, der es an überbordenden Mitleidsgefühlen für die leidende große Schwester fehlt. Und irgendwie kann ich diese kleine Schwester verstehen. Mit einem leibhaftigen Schmerzensmann, sorry einer Schmerzensfrau als Schwester wird das Leben für sie auch nicht so ganz einfach sein, egal wie leichtfertig sie sich zu geben versucht, schon mal daran gedacht? Über den Rest der Familie oder wie die beiden aufgewachsen sind, wie die Verhältnisse aussehen, wissen wir ja nichts.
 

Daoga

Urgestein
... ich versuche mir gerade vorzustellen, wie es gewesen wäre, wenn ich eine große Schwester gehabt hätte, die mit Eßstörungen, Depressionen und so weiter alle Aufmerksamkeit auf sich gezogen hätte, hätte mich da überhaupt noch jemand bemerkt? (Wahrscheinlich nicht.)

Und wie hätte ich reagiert auf die Mißachtung? Selber Eßstörungen entwickelt? Halt, natürlich nicht, dieser Platz ist schon besetzt. Dann eher den Clown gespielt, das Leben leicht genommen und mir geschworen, mir den Rest meines Lebens von meiner Schwester nicht mehr den Spaß am Leben verderben zu lassen?
Ja, Kinder sind egoistisch, keine Frage. Aber was man als Kind lernt, prägt fürs Leben, im Guten wie im Schlechten. Ist das des Pudels Kern - eine simple, aber niemals eingestandene Eifersucht unter Schwestern?

... was will man bekämpfen, die Ursache eines Leidens oder nur seine Symptome? ...
 
G

Gelöscht 104510

Gast
... ich versuche mir gerade vorzustellen, wie es gewesen wäre, wenn ich eine große Schwester gehabt hätte, die mit Eßstörungen, Depressionen und so weiter alle Aufmerksamkeit auf sich gezogen hätte, hätte mich da überhaupt noch jemand bemerkt? (Wahrscheinlich nicht.)
Glaub mir, diese faule Jugendliche hat mehr als genug Aufmerksamkeit. Ich als älteres Kind werde häufig vernachlässigt. Das zeigt sich an diversen Dingen, die ich jetzt aber nicht alle auflisten werde. Meine Schwester ist sowieso das beliebetere Kind. Sie arbeitet, macht ne Handelsakademie, schminkt sich, richtet sich her. Und ich als arbeitsunfähige, psychisch kranke ohne Ausbildung und ohne Schönheitswahn bin die Last auf den Schultern unserer Mutter. Außerdem war meine Schwester immer schon diejenige, die als kleines Mädchen sofort geschrien und gejammert hat - selbst wenn SIE eigentlich MICH massakriert hat. Der pure Aufmerksamkeitsmagnet. Wie kann denn auch die große Schwester mal schreien, wenn sie genervt wird? Ihr wurde immer zur Hilfe geeilt und ich war die Böse. Auch heute noch (sie wird diesen Monat 19 Jahre alt) lebt sie im Hotel Mama, lässt sich verwöhnen und geht sofort jammern, wenn ich ihr mal klar mache, dass es mit Depressionen nicht so einfach ist und sie aufpassen soll, was sie sagt.
 

Daoga

Urgestein
... und wann begannen Deine Probleme eigentlich? Sobald die jüngere Schwester auf der Welt war? Sorry, alles was Du schreibst, liest sich als einziger Protest gegen sie. Deine Eßstörungen, Depressionen und alles andere, alles typische Eifersuchtsreaktionen eines Kindes gegenüber einem Kleinkind, das ihm plötzlich als "wichtiger" vor die Nase gesetzt wird. Klar, weil ein Baby halt von Natur aus "wichtiger" ist.
Eifersuchtsreaktionen, die nicht als solche erkannt wurden - oder erkannt sein wollten oder durften, weil eine größere Schwester ja schließlich nicht eifersüchtig auf ein Baby sein darf und kann. Da war es für die Eltern wohl viel einfacher alles auf die Psycho-Schiene zu schieben und Dich für schuldig zu erklären. Wie alt warst Du da selber, 6 oder 8?
Und dann "mußtest" Du auch relativ früh aus dem Haus, wie Du selber schriebst. Wurdest Du abgeschoben oder bist Du von Dir aus gegangen - geflüchtet? Welche Rolle spielten die Eltern? Abgesehen davon daß sie "natürlich" auf der Seite Deiner Schwester standen, als dem versorgungsbedürftigen kleineren Kind.
 
S

SoNicht

Gast
... was will man bekämpfen, die Ursache eines Leidens oder nur seine Symptome? ...
Und ein Kampf braucht einen Sieger, wenn willst du da besiegen:
Was man >will entscheidet sich meist erst wenn es zu spät ist!
Wer sich keine Zeit für Erholung nimmt, wird sich früher oder später Zeit für Krankheit nehmen müssen.
Was mache ich als erstes, wenn ich morgens aufwache?
Mir wünschen ich hätte es nicht getan.
 

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