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das Leben anklagen? Andere Sichtweisen gefragt...

Rascas

Aktives Mitglied
Hallöchen,

ich mache mir Gedanken und möchte mal die Schwarmintelligenz hier nutzen.
Eventuell könnt ihr mir helfen eine andere Sicht auf dieses Thema zu sehen, einen Hilfeansatz bieten zu können...

Vorab, es geht nicht um mich, sonst könnte ich das vielleicht verstehen.
Aber ich stehe dem etwas ratlos gegenüber...

Die Sache erinnert mich sehr an diesen seltsamen Blog den ein User hier immer einstellt in "Frauenfragen".
Dinos Männermagazin, welches Klischees auf die Spitze treibt.

Jemand hatte in Anfang 20 2 lange Beziehungen. Diese Beziehungen gingen auseinander. Ich hatte den Eindruck, das diese Person immer gedacht hat das der jetzige Partner nicht gut genug ist, das man etwas besseres verdient hätte.

Dann kam irgendwie lange nichts. Bis heute hatte er keine Beziehung mehr , ist nicht verheiratet und wohnt alleine.
Er ist 40 !!!

Beim reden hat man den Eindruck er klagt das Leben an. Als würde einem das Leben das "Recht" auf eine Partnerschaft geben. Das Recht auf einen guten Job. Als hätte man diese Rechte von Geburt an.
Und dann kommt es im Leben anders und das Leben hat etwas schlechtes an einem getan.

Und dann kommen fast dieselben Aussagen wie in dem Männermagazin.

Ich meine, ich verstehe das man Sehnsüchte hat-das man sich nach Zweisamkeit sehnen kann und so.
Ich verstehe aber nicht wie man das Leben anklagen kann..
Trotzdem würde ich gerne helfen, gerne Denkansätze bieten.

Er sagte, er müsse dann eine Frau nehmen die nicht seinem Beuteschema entspricht.
Sowas wie downdaten. Zudem erscheint es so als wären Frauen um die 35 in seiner Sicht Resteware, Ausschussware.
Eigentlich muss eine gute Frau unter 29 sein ...??

Auch kommen solche Sprüche wie: Frauen mit 25 hatten die Auswahl und dann rächt sich das Leben wenn sie ab 30 anfangen scheisse auszusehen (??)...

Ich meine es ist doch kein gottgegebenes Recht mit 40 eine 29 jährige zu ehelichen?
Wenn ich das sage, dann heisst es das die die schon lange verheiratet sind am Anfang wenigstens eine Frau hatten die eben toll ist und dann zusammen gealtert sind und er das nicht hatte...diese Zeit nicht hatte...

Wenn er jetzt eine nimmt die alt ist (was ein Mist), dann hat er das alles vertan, diese ganze Zeit....

Was mir am wenigsten einleuted... ich suche mir doch einen Partner bei dem ich mich wohlfühle. Ich habe mir einen Partner gesucht bei dem ich mich wohlfühle, der mir auch gefällt. Aber solche Gedanken wie "was ist mein Anspruch, date ich im richtigen Bereich", die habe ich mir nie gemacht. Ich bin ewig verheiratet und das zum grössten Teil glücklich.

Auch den Anspruch an das Leben, das mir etwas zusteht, den kenne ich nicht.

Trotzdem würde ich gerne helfen, irgendetwas konstruktives dazu sagen...
Habt ihr Denkansätze für mich? Etwas mit dem ich der Person helfen könnte?
Den Frust zu überwinden?

Ich habe auch viele Probleme und Ängste , aber bei den meisten (ausser Gesundheit), weiss ich das es meine Schuld ist und kein Streich des Lebens. Oder das ich etwas nicht richtig gemacht habe...

Kennt jemand die Sicht die ich hier schildere und kann mir was dazu sagen?


Vielen Dank
Rascas
 
Zuletzt bearbeitet:
noch eines , ich denke mir immer das eine Frau eine solche Denke spürt.
Und das würde ich auch nicht wollen....so als Frau.
Damit würde ich mich nicht wohlfühlen.

Das habe ich auch so zu ihm gesagt, aber er sagt er kann nicht aus seiner Haut...

Manchmal denke ich, das wenn einem das was man hatte nie genug war und man immer die Dinge beendet hat weil man denkt man habe was besseres verdient, das es einen nicht verwundern sollte..

Aber damit helfe ich nicht.. ich brauche etwas was hier wirklich eine Art Hilfe wäre aus diesen Gedanken rauszukommen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fürchte, jemandem, der so bekloppt denkt, ist nicht zu helfen und es wundert mich null, dass er keine Partnerin hat.
 
Aber die Person leidet ja auch unter ihrem Denken Christine.
Das es eine bekloppte Denke ich habe ich auch versucht zu vermitteln.
Aber es steht ja auch ein Leidensdruck dahinter...


Gibt es denn einen Weg das Denken zu verändern?
Von der pauschalen Anklage mal dazu zu kommen seinen Anteil zu sehen?
Die Eigenverantwortung?

Es kommt doch meist nicht von ungefähr, sondern von innen wenn es über Jahre nicht mit den Damen der Schöpfung klappen will.

Und dann kommt sowas unsinniges wie, das Aussehen wäre schuld. Der Haaransatz der zurück geht oder die etwas zu dünnen Beine.

Ich denke ja eher das man das Denken ausstrahlt...bitte, Meinungen hierzu wären mir sehr sehr wichtig, würden mir helfen...
 
Sorry, Rascas, da bin ich im Moment ratlos.
Ich fürchte, das wird ein verflixt langer LernProzess für den Betreffenden.
 
Für einige Zeit in einem buddhistischen Kloster leben..?

Ich weiß nicht, wie man solch festgefahrenen Gedankenmuster mit ein paar Sätzen lösen kann.
 
@ Rascas

Das was du beschreibst, geht in eine etwas andere Richtung als das was der Dino aus dem Männermagazin macht, auch wenn du den Unterschied auf den ersten Blick nicht merkst. Insofern hinkt der Vergleich.

Dem Dino geht's in erster Linie darum, das perverse Scheidungssystem und das arm halten der Männer in Deutschland durch den Gesetzgeber zu thematisieren und auf die Schicksale der allein aufwachsenden Kinder aufmerksam zu machen. Er macht das, anders als die intelligenten Leute von trennungsfaq.de, zugespitzt und polemisch.
 
@ unlimited

ich habe das schon gemerkt.
Das Dino das ganze überspitzt und recht polemisch darstellt.
Manche Artikel gehen aber auch nicht auf Sorgerecht oder so ein🙄
Nimm dir den wie man als fette Frau seinen Partner weiter anmacht (so sexuell)...
Ich habe bei den Artikeln schmunzeln müssen..

Mir geht es ja auch nicht darum, sondern das der Betreffende wirklich dabei ist sämtliche Klischees rauf und runter zu denken und das dabei vollkommen ernst zu meinen...

Diese Anklage an das Leben und der Meinung zu sein das allein die Tatsache geboren zu sein einem "Rechte" gibt. Ohne zu erkennen das man was tun muss.
Selber was tun.

Und das Vergangenheit vergangen ist.

Schade, ich habe gehofft das vielleicht irgendjemand sowas schon überwunden hat...

Na ja vielleicht kommen da noch Meinungen...
 
Der Dino klagt das Leben nicht an, soweit ich weiss, geniesst er es.
Ich habe zwar andere Manieren als er, aber seine Kritik teile ich (wofür ich hier von einigen alleinerziehenden Damen wiederum kritisiert werde).
Ich erlebe tagtäglich in meinem Freundeskreis wie einst lebensfreudige Männer ruiniert werden.
In anderen Ländern, wo die Gesetzgebung anders ist, gibt's diese Probleme nicht.
Der Person, die du bescbrieben hast, würde ich empfehlen auszuwandern.
 
geht es allen so wie mir, das einem dazu kaum was einfällt und man ein bisschen sprachlos ist?

Hatte gehofft jemand sagt mir was dazu 🙂
 

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