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Das Glück Familie wird vom Fianzamt zerstört

S

Schokokeks

Gast
Hallo Mikenull, VIELEN DANK für die informative Mail :)
Das Buch werde ich auf jeden Fall lesen - weiß bloß nicht, ob ich noch so sehr viel Zeit habe (eher nicht), mich richtig einzulesen....
Und leider ist es ja auch so, daß es sich um die berühmt-berüchtigte Umsatzsteuer handelt - nicht zu stunden, in jedem Fall SOFORT fällig usw....
Tja, einen Anwalt für Steuerrecht, das wäre schön. Leider für uns finanziell nicht machbar :(:confused::(
Aber es wäre wirklich toll, wenn Du noch irgendwie/irgendwo nützliche Infos herauslesen könnstest :):):)
VIELEN LIEBEN DANK schon mal im Voraus und ein schönes Wochenende mit viel Frühlingssonne!
 
S

Schokokeks

Gast
...auf die Idee war unser Steuerberater auch schon gekommen - aber ich habe leider nur eine Risikolebensversicherung und die meines Mannes liegt schon als Sicherheit auf das Haus-Darlehen fest..... :(
Aber daaaankeschön trotzdem für das viele "Darüber-Nachdenken :blume:
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Hallo Schokokeks,

die Lage bei Euch ist vielleicht noch nicht ganz hoffnungslos.

Was habt ihr denn jetzt schriftlich in der Hand? Einen Bescheid vom Finanzamt, in dem steht ... jetzt genau was?

Wer hat denn mit Euch diesen Vergleich ausgehandelt, diese 15.000 Euro sofort zu zahlen?

Es gibt nach der Abgabenordnung noch die Möglichkeit der Änderung eines Steuerbescheides, auch wenn schon Bestandskraft eingetreten ist. Nämlich, wenn nachträglich Tatsachen bekannt werden, die ihr ohne Verschulden nicht rechtzeitig mitgeteilt habt.
So eine Änderung kann solange erfolgen, bis die Festsetzungsverjährung eingetreten ist (ich meine, die Frist beträgt 4 Jahre nach Bestandskraft des ursprünglich erlassenen Bescheides), vielleicht wäre da noch einiges zu retten.

Eine Klage gegen die Bescheide müsste an das Finanzgericht gehen, auch dort kann man Prozesskostenhilfe beantragen und die Aussetzung der Vollziehung.

Hilft das? Was sagt denn Euer Steuerberater zu allem?

Ich finde die Überschrift des Threads nicht ganz glücklich gewählt, denn das Finanzamt macht Euch ja nicht absichtlich zum Schuldner ... Schwer genug, wenn einem eigene Fehler so auf die Füße fallen in Euro ... aber Unwissenheit schützt vor Zahlung dann auch nicht ...

Alles Gute
Eisherz
 
S

Schokokeks

Gast
Hallo Eisherz, entschuldige, daß ich mich erst jetzt melde, war gestern nicht mehr so lange online.... Hatte große Lust mich zu betrinken, bin dann aber doch lieber früh ins Bett gegangen ;)

Es liegt uns vor eine Festsetzung der Nachzahlung vor, den genauen Wortlaut kann ich nicht sagen, da der Steuerberater momentan die Unterlagen hat. Ich würde sagen, damit hat der Bescheid Bestandskraft.
Die 15000 ausgehandelt hatte ebenfalls der Steuerberater, allerdings weiß ich nicht, ob das überhaupt noch Gültigkeit hat, da zu dem Zeitpunkt diese endgültige Festsetzung noch nicht da war.
Unser Steuerberater ist offenbar ein fähiger Mann (wurde uns von mehreren Seiten empfohlen), aber ihm fällt leider auch nichts wirklich rettendes ein. Das einzige ist, daß wir bzw. er bei einem neuerlichen Gesprächstermin (Do) dem FA vorrechnen wird, daß bei einer Zwangsversteigerung während der momentanen Lage auf dem Immobilienmarkt nach Bedienung der Bankschulden evtl. für das FA gar nichts übrig bleiben würde. Damit wäre dann nur das Haus weg, dem FA nicht geholfen und unsere Hoffnung ist, daß man unter diesen Gesichtspunkten von einer Zwangsversteigerung absieht.
Wie siehst Du das?

Ich finde die Überschrift des Threads nicht ganz glücklich gewählt, denn das Finanzamt macht Euch ja nicht absichtlich zum Schuldner ...
Ja, da hast Du wohl recht.... aber Du weißt ja, Frauen handeln emotional ;) und meine Wut richtet sich gegen das FA, vielleicht auch wegen der Unnachgiebigkeit und das allgemeine Verhaltens des Herren, mit dem ich dort zu tun habe....

Schwer genug, wenn einem eigene Fehler so auf die Füße fallen in Euro ... aber Unwissenheit schützt vor Zahlung dann auch nicht ...
Das ist mir klar. Vorwürfe mache ich mir mehr als genug. Ich habe ja selber unser Glück auf dem Gewissen.

Jedenfall VIELEN herzlichen Dank für die guten Ansatzpunkte, für´s Gedankenmachen und Mutzusprechen :blume:
Liebe Grüße!
 

saeva

Mitglied
hm also musst du 24.000€ (bzw. 15.000€) an UMSATZsteuer nachzahlen? Das heißt, du hast für 126.000€ keine USt abgeführt? das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Oder hast du dir Vorsteuer gezogen von den Einkäufen, die du getätigt hast ohne eine Quittung zu haben? Ich bin nämlich Steuerfachangestellte und verstehe das nicht so recht, woran das liegen kann, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass du nicht wusstest, dass du auf 126.000 € USt abführen muss? und wenn der Steuerberater schon nichts machen kann, siehts wohl echt schlecht aus...
 
R

Rotschopf

Gast
Hi!
Habe jetzt leider nicht alles gelesen...
Aber fühl dich erstmal gedrückt und Kopf hoch ;-)

Auch ich möchte nocheinmal meinen "Senf dazugeben...
Grundsätzlich ist es schon möglich mit dem Finanzamt zu verhandeln und ich denke das letzte Wort ist sicher noch nicht gesprochen...

Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird
Auch ich möchte nochmals die Frage stellen: Hattet ihr einen Steuerberater?
Falls nicht, dann solltet ihr euch JETZT schleunigst einen suchen, der für euch in Verhandlungen tritt...

Auf gar keinen Fall solltet ihr die Nachzahlung einfach so hinnehmen.

Unklar ist mir immer noch aus welchem Grund genau die Ausgaben nicht anerkannt worden sind... Was fehlte genau auf den Rechnungen/Belegen?
Bist du Kleinunternehmer im ust-lichen Sinne?
 

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