Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Das Gefühl nichts selbst aufgebaut zu haben

fragesteller88

Aktives Mitglied
Guten Tag,

Bin fast 30 Jahre und arbeite schon seit längerer Zeit. Meine Eltern sind als ich anfang 20 war ausgezogen und haben mir das haus überlassen und ich wohne selbst noch jetzt alleine dort. Ich bin nie ausgezogen und habe nie woanders gelebt.

Schon seit meiner Ausbildung als die Eltern noch hier wohnten habe ich viel Geld in das Haus investiert. Ich habe z.b. Küche und Bad erneuert, sowie in meinem Zimmer Fußbodenheizung einbauen lassen, sowie neue Türen. Das Haus gehört meinen Eltern und ihnen war es egal ob ich etwas renoviere, solange ich es bezahle. So habe ich in all den Jahren das Haus nach meinem Geschmack großteils eingerichtet und eben renoviert.

Obwohl meine Eltern ausgezogen sind und ich im Kindheitshaus weiterhin alleine lebe habe ich trotzdem das Gefühl selbst nichts aufgebaut zu haben. Meine Eltern wollten sich eine kleinere Wohnung suchen das ihnen das Haus zu groß war und sie haben es mir überlassen für den Fall das ich irgendwann Kinder habe.

Wegziehen kommt für mich nicht in Frage da ich viel Geld hineingesteckt habe und vermieten kann man es auch schlecht, da man es schlecht in einzelne Wohnungen trennen kann.

Selbst meine Freundin wollte nicht einziehen, warum will sie mir nicht sagen.

De facto gehört das Haus mir, aber Eigentümer sind noch meine Eltern, da eine Umschreibung zu Lebzeiten hohe Steuern (hier in Österreich) mit sich bringen wollen sie es noch nicht überschreiben.

Es plagt mir immer das Gefühl das ich nichts selbst erschaffen habe, sondern schon alles bekommen habe und keine Miete zahle, sondern nur die Nebenkosten. Ich habe ein ungutes Gefühl da ich viel Geld ins Haus gesteckt habe und mir noch nichts gehört.

Ist es wirklich schlimm in so einer Situation zu wohnen?
 
G

Gelöscht 86791

Gast
Ist es wirklich schlimm in so einer Situation zu wohnen?
Nein, warum sollte dass denn schlimm sein? Deine Eltern haben Dir quasi das Haus vererbt bzw. überlassen, das ist doch völlig normal. Vielleicht wirst Du es in ferner Zukunft mal Deinen Kindern überlassen, wer weiß?

Selbst meine Freundin wollte nicht einziehen, warum will sie mir nicht sagen.
Lass Dich davon nicht beeinflussen.
 

CateElisesBiggestFan

Aktives Mitglied
Du solltest froh sein, dass du dieses Haus hast, so musst du nicht, wie so viele andere, wenn du später Familie hast, 20 Jahre an den Ratenzahlungen für dieses Haus knabbern, wodurch du und deine Frau und kinder deutlich weniger Geld zur Verfügung hätten.
Ist doch egal, ob du dieses Haus finanziert hast oder nicht, es ist dein Haus. Und aufbauen kannst du dir auch was im Arbeitsleben, usw. könntest später noch am Haus anbauen oder sowas.
Sei doch froh, dass du so günstig leben kannst, mein Cousin und seine Frau beispielsweise müssen 20 Jahre ihr Haus abbezahlen und sind dadurch finanziell stark eingeschränkt.
Du hast doch Küche und Bad erneuert und Fußbodenheizung anbauen lassen, also hast du doch auch selbst was aufgebaut in dem Haus.
Also rede dir bloß nicht ein, du könntest dir nichts aufbauen, glaub mir, so toll wärs für dich auch nicht, wenn du Ratenzahlungen für ein Haus leisten müsstest.
 

Old Flow

Aktives Mitglied
Nein!
Da ist nichts schlimmes daran.
Du hast das Haus doch für dich passend umgebaut. Das ist doch nicht weniger, als es neu zu bauen.
Und wenn Du Dein Geld in das Haus investierst ist es doch auch nichts was einem faden Beigeschmack haben könnte.
Mach Dir Dein kleines Reich so wie Du es magst, und freu dich darüber.

Liegt das mit Deiner Freundin denn am Haus oder Eurer Beziehung?
Ein klärendes Gespräch wäre da wirklich hilfreich.

Ist Dein ungutes Gefühl, das Du Geld in das Haus gesteckt hast welches Dir noch nicht gehört, irgendwie begründet?

Übrigens das mit dem Gefühl, noch nichts erschaffen zu haben kenne ich irgendwie.
Ist zwar Quatsch, aber ich hab es manchmal.
Ich hab schon ne ganze Menge er- und ge- schaffen. Nur wenn ich mal Six Feet Under ..........
Hm, dann ist nix mehr da von mir ....... Denke ich jedenfalls.
Aber möchte ich wirklich ein " Old Flow Denkmal ", so für die Ewigkeit? Ich glaube nicht. ;-)

LG
OF
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Du arbeitest doch und hast ein Haus umgebaut. Das ist doch schonmal prima!

Zudem ist es egal wie und woher das Haus kommt. Du wohnst drin und es wird ja auch mal Deins sein. Gefühlt ist es ja schon Deins. Also kannst Du doch dem Leben entspannt entgegen sehen. Top!
 

fragesteller88

Aktives Mitglied
Nein!
Da ist nichts schlimmes daran.
Du hast das Haus doch für dich passend umgebaut. Das ist doch nicht weniger, als es neu zu bauen.
Und wenn Du Dein Geld in das Haus investierst ist es doch auch nichts was einem faden Beigeschmack haben könnte.
Mach Dir Dein kleines Reich so wie Du es magst, und freu dich darüber.

Liegt das mit Deiner Freundin denn am Haus oder Eurer Beziehung?
Ein klärendes Gespräch wäre da wirklich hilfreich.

Ist Dein ungutes Gefühl, das Du Geld in das Haus gesteckt hast welches Dir noch nicht gehört, irgendwie begründet?

Übrigens das mit dem Gefühl, noch nichts erschaffen zu haben kenne ich irgendwie.
Ist zwar Quatsch, aber ich hab es manchmal.
Ich hab schon ne ganze Menge er- und ge- schaffen. Nur wenn ich mal Six Feet Under ..........
Hm, dann ist nix mehr da von mir ....... Denke ich jedenfalls.
Aber möchte ich wirklich ein " Old Flow Denkmal ", so für die Ewigkeit? Ich glaube nicht. ;-)

LG
OF

Hallo

Meiner Freundin stört das es eigentlich das Haus meiner Eltern ist und sie nichts als ihr eigenes nennen kann. Soll man dafür Verständnis zeigen, schließlich sollte man in einer beziehung etwas gemeinsam errichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 86791

Gast
Hallo

Meiner Freundin stört das es eigentlich das Haus meiner Eltern ist und sie nichts als ihr eigenes nennen kann. SOll man dafür Verständnis zeigen, schließlich sollte man in einer beziehung etwas gemeinsam errichten.
Das meinte ich damit, dass Du Dich besser nicht beeinflussen lassen sollst.
Was wäre denn ihr Vorschlag?
 

Daoga

Urgestein
Wer so viel handwerkliches Talent hat, um Renovierungen selber machen zu können, der kann nicht behaupten er hätte nichts geleistet. Und mit 30 bist Du noch jung genug, weiteres auf die Beine zu stellen, eine eigene Wohnung ohne Mietzahlungen im Rückgrat ist dazu eine nette Ausgangsbasis.
Beruflich wirst Du vermutlich auch was tun, und Hobbys gibt es auch noch, in denen man was leisten könnte.

Daß es Deiner Freundin nicht unbedingt schmeckt, nichts eigenes als eigenen sicheren Rückzugsort zu haben ist verständlich, wenn man von Frauen hört, die beim Freund/Ehemann einziehen und dann nicht mehr "flüchten" können, wenn es kriselt und sich der Traumprinz als Alptraum entpuppt. Vielleicht hatte sie in ihrer eigenen Familie oder Umgebung entsprechende Fälle. Da kann man sagen, sie ist eine emanzipierte und nicht zu vertrauensselige Dame. Das einzige Mittel ist da, ihr Sicherheit zu geben. Sie zu fragen, wie sie sich eine Absicherung im Leben - notfalls auch gegen Dich, wenn es jemals nötig werden sollte - vorstellt.
 
G

Gelöscht

Gast
Was du tun könntest, ist folgendes: dir eine 3 oder 4 Zimmerwohnung anmieten und dann umziehen, das Haus vorher noch richtig renovieren und es dann vermieten. Wenn du selbst alt bist und verheiratet bist, könntest du zurück ins Haus ziehen und Eure Kinder können dann ja eine Einliegerwohnung behalten, wenn ihr später Kinder habt.
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
G Bindungsangst und das ständige Gefühl ungeliebt zu sein Ich 4
B Gefühl der Leere Ich 102
P Adventszeit und das Gefühl ausgeschlossen zu sein Ich 130

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben