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Das Gefühl, im Leben was verpasst zu haben...

G

Gelöscht 119860

Gast
... kommt bei mir ab und zu mal hoch.

Wer hat Tipps, wie man damit besser umgehen kann?

In unserer Welt der unzähligen Möglichkeiten grüble ich manchmal darüber nach, was wäre, wenn...
...ich stattdessen diesen oder jenen Weg eingeschlagen hätte...
Angefangen von schulischen Entscheidungen, weiter über Ausbildung/Studium und später im Erwerbs-und Privatleben...

Ich weiß, eigentlich unsinnig, denn man sollte nicht in der Vergangenheit leben sonder im hier und jetzt und für die eigene Zukunft (und der seiner Lieben)...

Ich neige z. B. dann auch dazu, Lebensläufe von ehemaligen Arbeitskollegen zu verfolgen (soziale Medien usw. )... Ab und zu erwische ich mich dann auch noch dabei, wenn jmd. von denen dann z.b. wieder einen neuen Job hat, eine Weiterbildung/Studium beendet hat oder umgezogen ist oder, oder, oder .. und denke dann wehmütig. "Wow! Toll! Alles neu und aufregend! Wäre endlich mal was Anderes! Das hättest du vielleicht auch haben können..." Aber dann sehe ich wieder, dass es nicht geht wegen dem oder jenem...oder: "Ja, die hatten halt diesen Traum/Ziel und ich habe ja keinen solchen Traum/Ziel von daher passt das ja ohnehin nicht zu meinem Leben ...

Und dann irgendwann krieg ich mich wieder ein und denke demütig und respektvoll von mir selbst: "Ja, du hast deine Einschränkungen/ Verpflichtungen im Leben, wie wohl die meisten Menschen, aber du bist gesund, hast ein Dach über dem Kopf und kannst einigermaßen gut leben...."

Aber dass ich überhaupt immer mit diesen Gedanken und Spinnereien anfange, nervt letztendlich nur noch. Vor allem weil man ja ohnehin dadurch nicht im Geringsten weiterkommt im Leben...
 
D

Die Katze

Gast
Du bist offensichtlich unzufrieden mit DEINEM Leben. Schau da drauf und finde heraus was dir fehlt und was du ändern kannst , anstatt auf andere neidvoll zu Blick und sich hinter einem "geht wegen dies und das" zu verstecken.
 
G

Gelöscht 120853

Gast
Meinst du nicht, dass du wenigstens manche der Dinge noch machen/nachholen kannst? Wie alt bist du denn?

Und das, was wirklich eine endgültig verpasste Möglichkeit ist, nun, da bringt es wirklich nichts, sich darüber immer wieder den Kopf zu zerbrechen oder hinterherzutrauern. Man muss das beste daraus machen, was man hat.
 
G

Gelöscht 119860

Gast
Danke für die Antworten. Dieses Forum ist schon hilfreich...

Welche Sachen sind es denn? Was würdest du gerne machen?
Ich denke oft Dinge wie: Könnte eine andere Art zu leben und zu arbeiten nicht auch schön sein und vielleicht sogar noch besser passen? Aber mit Anfang 40 und den üblichen Verpflichtungen (notwendiges, regelmäßiges Einkommen) kann man z.B. nicht mehr viel ausprobieren und rum experimentieren in Form von Praktikas suchen um mal andere Branchen oder Unternehmensarten (ich kennen nur das Arbeiten im Konzern) oder Ähnliches kennen zu lernen oder im privaten Bereich in Form von "Wie wäre es denn in die Stadt/Region/Land zu ziehen?" Oder "Hätte ich nicht auch ein schönes Leben als Single gehabt?"
... Alles rum...Hab als Jugendlicher schon viel probieren müssen (ein Jahr lang diverse Praktikas im Rahmen der Fachoberschule) und letztendlich nie von irgend was 100 % überzeugt gewesen. Naja, jetzt häng ich halt hier fest in meinem Konzern (seit 12 Jahren) und krieg nix mehr mit von der Welt da draußen... Ich bin halt ein "Ewig Suchender" und ärgere mich, dass ich eigentlich nie im Leben irgendeinen Traum hatte. Die mir so selbst auferzwungenen Ziele (mangels Alternativen) um da zu stehen, wo ich jetzt stehe im Leben wurden durchaus erreicht. Ich glaube, ich konnt mich immer ganz gut "künstlich" selbst motivieren, um etwas zu erreichen, was halt notwendig war . Aber es fühlt sich halt alles oft so nach "aus der Not heraus hat es sich eben so ergeben" an. Quasi weil man ja nicht ewig suchen kann im Leben und irgendwann sich mal entscheiden muss, wo die Reise hin geht... Also hab ich mich für den traditionellen Weg entschieden: In der Heimat, wo ich geboren wurde bleiben, Haus, Familie, Kinder....
Und, ja ich bin eigentlich froh, es so getan zu haben. Denn ich glaube ohne das alles würde es mir schlechter gehen. Im Grunde geht's mir ja gut - was Arbeit und Privatleben angeht.
Für Hobbys hab ich derzeit kaum Zeit oder es ist halt auch schwierig, wenn wegen der Pandemie so gut wie keine Aktivitäten z. B. in den Vereinen stattfinden.
Bleibt also nur: Privat Sport treiben mit dem bisschen Freizeit, was man hat, damit man nicht depressiv wird gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit... Ist dann halt auch eher Zwang, als Hobby weil es für mich notwendig ist um psychisch und gesundheitlich über die Runden zu kommen.
Und ansonsten, ja, halt versuchen, weniger nach anderen zu schauen...
 
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