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(Corona) Pflegeberufe > "so einfach" wechseln ?

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

aufgrund der Pandemie wird ja derzeit "immer mal wieder" über eine Impfpflicht für alle oder bestimmte Berufsgruppen gesprochen.
Selbst habe ich mich zur Impfung entschieden, kann aber auch verstehen, wenn sich jemand nicht impfen lassen möchte.

Gerade im Pflegebereich wird doch öfters die Impfpflicht gefordert.

In meinem Umfeld auf einer Dialysestation arbeitet eine ungeimpfte Pflegerin, die sich jetzt infiziert hat.
Jetzt "drehen dort alle hohl".
In dem Zusammenhang habe ich jetzt erfahren, daß dort jeder wohl nur einmal die Woche getestet wird.

Na ja...
das ist alles etwas konträr.

Das Gegenargument zur "Zwangsimpfung" ist dann, daß bei Einführung dieser viele Ungeimpfte kündigen würden.

Das kann ich auch verstehen, denn ich habe ja auch das Recht über meinen Körper zu bestimmen.

Soweit meine Gedanken dazu.

Allerdings, frage ich mich, wie (schnell), einfach eine Krankenschwester, ein Pfleger, etc.
in welchen Bereich wechseln kann.
In den alten Bereich zurück geht ja nicht wegen der Impfpflicht.

Wenn ich als Arbeitnehmer kündige, keinen Folgeanstellung habe, werde ich vom Amt zunächst gesperrt.
Einerseits sind die Berufe sehr mit Stress und Verantwortung, bei geringer Bezahlung, belegt,
andererseits gibt es wiederum Berichte, wo die Mitarbeiter ab 2800-3200 € + Zuschläge verdienen.

Nein, ich möchte hier keine Coronadiskussion führen.

Mir geht es darum, wie einfach "Ihr" oder die fraglichen Personen den Job wechseln und/oder
in welchen Bereichen Ihr bereit wärt, Abstriche zu machen ?


Gruß Hajooo
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Es kommt vermutlich auf die Kenntnisse an, die man zu bieten hat, also sich privat angeeignet hat, eine weitere Ausbildung, eine Umschulung...
Oder man wechselt in Bereiche, wo fast jeder Ungelernte genommen wird.

Ich habe schon die unterschiedlichsten Dinge gemacht, parallel zu einer Bürotätigkeit, verknüpft mit dieser oder für längere Zeit ausschließlich.
Meinen derzeitigen Teilzeit-Tierpflegerjob werde ich mir finanziell nicht dauerhaft leisten können.
Werde etwas in der Art also irgendwann nur noch auf Minijobbasis machen und ergänzend irgendwie Geld verdienen.
Habe privat dann ja noch ausreichend mit Tieren zu tun.
 
G

Gelöscht 98797

Gast
- Gibt es verwandte Berufe ohne Impfpflicht?
- In ein Land ziehen, welches die Grundrechte seiner Bürger wahrt?
- Unternehmen die nicht kontrollieren?
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Ich denke beim Wechseln kommts wie in jeder Branche drauf an, was man dem Arbeitsmarkt zu bieten hat.
Mein Freund hatte keine Probleme aus der Pflege rauszuwechseln und konnte zwischen mehreren neuen Jobs wählen.
Danke :)

Was hat er vorher gemacht?
Was hat er denn zu bieten.
Wohin ist er denn gewechselt ?

Gruß Hajooo
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Er hat als Krankenpfleger gearbeitet und zu bieten eben Sachen, die bei Arbeitgebern allgemein gut ankommen: Guter Lebenslauf, gute Abschlüsse , brauchbare soft skills und auch das Vermögen, gut rüberzubringen , was er drauf hat.
Schön, da ist er mit einem guten Selbstbewusstsein gesegnet :)
Wieso interessiert dich das Thema denn?
Willst du in die Pflege rein- oder rauswechseln?
Nach außen hin wird die Pflege immer als "Dauerüberlastet" mit schlechter Bezahlung dargestellt.
Je nach Sichtweise kann man die Bezahlung als schlecht, durchschnittlich oder gut bezeichnen. Persönlich sehe ich sie als durchschnittlich bis gut.
Auf der von mir genannten Dialysestation gab es jetzt ein Generationenwechsel in der Chefetage, wo sich gerade das $-Zeichen stark durchsetzt.
Eine leitende Fachkraft betreut lediglich Hilfskräfte.

Das ist bestimmt nicht das Musterbeispiel, angenommen, die Impfpflicht würde kommen, wo sollen denn die Pflegenden alle hin ?

Abgesehen von Corona.

Weshalb wechseln die Pflegekräfte nicht andere stressfreiere Anstellungen ?
Wenn die Pflege so stressig ist ?

Gruß Hajooo
 

Daoga

Urgestein
Wenn gerade Pfleger sich nicht impfen lassen wollen beweisen sie daß sie schizophren sind, erstens sehen die doch selber jeden Tag wie Corona reinhaut, und zweitens sind Pfleger und Ärzte auch bei anderen Krankheiten verpflichtet sich impfen zu lassen, zum Beispiel gegen Hepatitis, weil da das Ansteckungs- und Verbreitungsrisiko auch ziemlich hoch ist. Da macht ja wohl auch kein Pfleger so einen Aufstand, oder? Warum dann jetzt bei Corona? Die potentiellen Nebenwirkungen können es nicht sein, gerade Pfleger sollten doch wissen, daß jedes Mittel, sogar Altbewährte, unerwünschte Nebenwirkungen haben kann. In der Biologie gibt es keine 100-%- Sicherheiten.
 

Daoga

Urgestein
Weshalb wechseln die Pflegekräfte nicht andere stressfreiere Anstellungen ?
Wenn die Pflege so stressig ist ?

Gruß Hajooo
Vielleicht sowas wie Pflichtgefühl gegenüber ihren Patienten? Was heutzutage vielen Menschen total unbekannt ist. Viele Pfleger kündigen erst, wenn sie schon nahe dran am Burnout sind, entweder emotional wegen des Leidens, das sich nicht lindern läßt, oder weil sie von den Arbeitgebern per chronisch zu dünner Personaldecke kräftemäßig verheizt werden. Irgendwo muß man ja einsparen, damit die Gewinnspanne stimmt, wenn man an den Patienten nicht sparen kann, dann an den Arbeitnehmern, indem man nicht genug einstellt und die vorhandenen sich zu Tode schuften.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Je nach Sichtweise kann man die Bezahlung als schlecht, durchschnittlich oder gut bezeichnen. Persönlich
So schlimm ist nicht.
Hier verdienen Helferinnen 2400. - brutto nach sechs Wochen Kurs.
Ohne Zuschläge.
Wir reden immer noch von einem Ausbildungsberuf bzw. Anlernjob.

Ein Wechsel ist gerade bei altgedienten wegen der Kündigungsfristen im off. Dienst gar nicht so leicht.
Eine Freundin, Schwester im Notdienst, hat 1,5 Jahre.
 

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