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Tigger_48
Gast
Zu meiner Vorgeschichte: Ich habe 1993 ein Zoofachgeschäft eröffnet, 2000 ein weiteres, das ich jedoch 2005 wieder geschlossen habe.Ich betrieb mein eines Geschäft also weiter, recht erfolgreich, in meiner Großstadt hatte ich den erfolgreichsten Heimlieferservice in unserer Branche.
Januar 2007: Anruf des Finanzamtes das eine Betriebsprüfung vorgenommen werden soll.Begründung keine.Prüfer bestand bereits am Telefon auf einen Termin und wollte sofort die Zusage das die Prüfung in meinen Räumen stattfinden soll.Habe daraufhin erstmal nur gesagt das ich mich rechtskundig mache und zurückrufe.
Anruf von mir 2 Tage später, das eine Betriebsprüfung immer schriftlich anzukündigen ist,auch hinsichtlich welche Steuerarten zu prüfen sind.Eine Prüfung bei mir habe ich aus Platzgründen abgelehnt.Einige Tage später kam die Prüfungsaufforderung und ich machte einen telefonischen Termin zur Übergabe der Unterlagen beim Finanzamt,immerhin 4 Umzugskartons.
2 Tage später bereits ein Anruf bei mir,das die Unterlagen über Inventuren und die Kassenbücher fehlten.Ich habe relativ kühl reagiert, das ich diese Unterlagen bei meiner Art der Buchführung (Einnahmen-/Überschussrechnung) nicht führen muß.Der Prüfer meinte,die Unterlagen wären aber wichtig und das sieht dann nicht gut aus.
Anfang Februar wurde ich das erste mal ins Finanzamt einbestellt.Ausgerechnet das Finanzamt ist über einen geschickten Diebstahl einer ehemaligen Mitarbeiterin gestolpert,die die Kasse durch Zwischenabrechnungen manipuliert hat und Geld entwendet hat.Insgesamt fehlten so 10 Kassenabrechnung in 2 Jahren.Der Prüfer meinte dazu,er glaube mir keinen Diebstahl,ich hätte das selbst gemacht und er wäre ohnehin dazu da solche Kleinunternehmer zu vernichten.
Ich verglich die fehlenden Abrechnungen mirt alten Arbeitsplänen und fragte meine Mitarbeiter,meine Frau die damals noch bei mir mitarbeitete (inzwischen sind wir getrennt) und der Verdacht erhärtete sich immer mehr.Das Finanzamt aber stellte klar,auf jeden Fall folgt eine Schätzung aller Erträge und es gäbe eine Steuernachforderung in den Hunderttausende.Schriftlich kam vom Finanzamt weiter nichts.Erst auf mein Drängen erfolgte im Juni eine vorläufige Schätzung, nach der ich mehrere zehntausend € hätte nachzahlen sollen. Es erfolge mein Einspruch gegen die Schätzungsgrundlagen, gegen die Schätzung selbst und versuchte Kompromisse zu finden, wie zum Beispiel die Summen der fehlenden Abrechnungen zu schätzen.Der Prüfer lehnte nochmals ab und sagte wörtlich "ihr Kleinwerker seit doch eh alle Verbrecher"!!
Ende Juni lehnte das Finanzamt die Ausstellung der Steuerbescheide ab weilö der Prüfer in Urlaub war.Ich wollte die Steuerbescheide weil ich inzwischen erschöpft war und Insolvenz anmelden wollte.Nach seinem Urlaub meldete sich der Prüfer garnicht mehr,auf meine Schreiben wurde nicht mehr geantwortet,telefonisch war er nicht erreichbar.Im September kam dann der Prüfungsbericht.Nun dauerte es noch bis Ende Oktober bis die Steuerbescheide kamen.Eine Nachforderung,die illusorisch war,diese Summe zu zahlen.Anfang November meldete ich Insolvenz an.Anfangs noch in der Hoffnung,meine Firma trotzdem weiterführen zu können.Das Finanzamt hat aber gleich klargemacht,das Einkommen aus selbständiger Tätigkeit bis auf 0 € gepfändet werden kann und das Finanzamt das in meinem Fall auch machen kann.Ausserdem würden Sie den Schuldtitel auch auf 30 jahre aufrechterhalten.
Konsequenz aus dieser Betriebsprüfung war also die Schliessung meiner Firma Ende 2007.Ich lebe nun von Hartz4,da das Finanzamt dieses Geld nicht pfänden darf,meine Insolvenz ist angelaufen und dieser Staat hat mich um meine Firma gebracht.Bisher war ich immer der Meinung wir alle sind der Staat,aber das Finanzamt ist Hilfwerkzeug neofaschistischer Konzerne,denen jeder kleiner Unternehmer nur Last ist.
Ich werde nun langfristig Hartz4 beziehen,mit all seinen Nachteilen,aber mit Schwarzarbeit komm ich schon klar,was mir weiß Gott kein schlechtes Gewissen macht.Der Arbeitsmarkt will mich in meinem alter und mit meiner Historie eh nicht mehr,also geniesse ich das Wetter,die Zeit mit meinem Hund und der Rest der Welt kann mich am A**** lecken...
Manchmal denke ich darüber nach,wie das wohl aussieht wenn das 5-stöckige Gebäude des Finanzamtes samt seines Innenlebens in sich zusammensackt.......
Januar 2007: Anruf des Finanzamtes das eine Betriebsprüfung vorgenommen werden soll.Begründung keine.Prüfer bestand bereits am Telefon auf einen Termin und wollte sofort die Zusage das die Prüfung in meinen Räumen stattfinden soll.Habe daraufhin erstmal nur gesagt das ich mich rechtskundig mache und zurückrufe.
Anruf von mir 2 Tage später, das eine Betriebsprüfung immer schriftlich anzukündigen ist,auch hinsichtlich welche Steuerarten zu prüfen sind.Eine Prüfung bei mir habe ich aus Platzgründen abgelehnt.Einige Tage später kam die Prüfungsaufforderung und ich machte einen telefonischen Termin zur Übergabe der Unterlagen beim Finanzamt,immerhin 4 Umzugskartons.
2 Tage später bereits ein Anruf bei mir,das die Unterlagen über Inventuren und die Kassenbücher fehlten.Ich habe relativ kühl reagiert, das ich diese Unterlagen bei meiner Art der Buchführung (Einnahmen-/Überschussrechnung) nicht führen muß.Der Prüfer meinte,die Unterlagen wären aber wichtig und das sieht dann nicht gut aus.
Anfang Februar wurde ich das erste mal ins Finanzamt einbestellt.Ausgerechnet das Finanzamt ist über einen geschickten Diebstahl einer ehemaligen Mitarbeiterin gestolpert,die die Kasse durch Zwischenabrechnungen manipuliert hat und Geld entwendet hat.Insgesamt fehlten so 10 Kassenabrechnung in 2 Jahren.Der Prüfer meinte dazu,er glaube mir keinen Diebstahl,ich hätte das selbst gemacht und er wäre ohnehin dazu da solche Kleinunternehmer zu vernichten.
Ich verglich die fehlenden Abrechnungen mirt alten Arbeitsplänen und fragte meine Mitarbeiter,meine Frau die damals noch bei mir mitarbeitete (inzwischen sind wir getrennt) und der Verdacht erhärtete sich immer mehr.Das Finanzamt aber stellte klar,auf jeden Fall folgt eine Schätzung aller Erträge und es gäbe eine Steuernachforderung in den Hunderttausende.Schriftlich kam vom Finanzamt weiter nichts.Erst auf mein Drängen erfolgte im Juni eine vorläufige Schätzung, nach der ich mehrere zehntausend € hätte nachzahlen sollen. Es erfolge mein Einspruch gegen die Schätzungsgrundlagen, gegen die Schätzung selbst und versuchte Kompromisse zu finden, wie zum Beispiel die Summen der fehlenden Abrechnungen zu schätzen.Der Prüfer lehnte nochmals ab und sagte wörtlich "ihr Kleinwerker seit doch eh alle Verbrecher"!!
Ende Juni lehnte das Finanzamt die Ausstellung der Steuerbescheide ab weilö der Prüfer in Urlaub war.Ich wollte die Steuerbescheide weil ich inzwischen erschöpft war und Insolvenz anmelden wollte.Nach seinem Urlaub meldete sich der Prüfer garnicht mehr,auf meine Schreiben wurde nicht mehr geantwortet,telefonisch war er nicht erreichbar.Im September kam dann der Prüfungsbericht.Nun dauerte es noch bis Ende Oktober bis die Steuerbescheide kamen.Eine Nachforderung,die illusorisch war,diese Summe zu zahlen.Anfang November meldete ich Insolvenz an.Anfangs noch in der Hoffnung,meine Firma trotzdem weiterführen zu können.Das Finanzamt hat aber gleich klargemacht,das Einkommen aus selbständiger Tätigkeit bis auf 0 € gepfändet werden kann und das Finanzamt das in meinem Fall auch machen kann.Ausserdem würden Sie den Schuldtitel auch auf 30 jahre aufrechterhalten.
Konsequenz aus dieser Betriebsprüfung war also die Schliessung meiner Firma Ende 2007.Ich lebe nun von Hartz4,da das Finanzamt dieses Geld nicht pfänden darf,meine Insolvenz ist angelaufen und dieser Staat hat mich um meine Firma gebracht.Bisher war ich immer der Meinung wir alle sind der Staat,aber das Finanzamt ist Hilfwerkzeug neofaschistischer Konzerne,denen jeder kleiner Unternehmer nur Last ist.
Ich werde nun langfristig Hartz4 beziehen,mit all seinen Nachteilen,aber mit Schwarzarbeit komm ich schon klar,was mir weiß Gott kein schlechtes Gewissen macht.Der Arbeitsmarkt will mich in meinem alter und mit meiner Historie eh nicht mehr,also geniesse ich das Wetter,die Zeit mit meinem Hund und der Rest der Welt kann mich am A**** lecken...
Manchmal denke ich darüber nach,wie das wohl aussieht wenn das 5-stöckige Gebäude des Finanzamtes samt seines Innenlebens in sich zusammensackt.......