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Chronische Suizidgedanken, keine Therapie hilft...

G

Gelöscht 79650

Gast
Nochmal schade.
Ich rate zur Psychoanalyse; du hast frühkindlich vermutlich etwas Übles erlebt.
Du bist noch jung und kannst da unterstützt ran.
 

cucaracha

Urgestein
Wenn jemand soo viele Aggressionen gegen sich selber hat, dann galt ursprünglich diese Aggression einer anderen Person.

Hast du mal deine Familiengeschichte aufgearbeitet..z.B. in Form von Genogrammarbeit und Familienaufstellungen ?

Auch eine Hypnosetherapie könnte helfen, um heraus zu finden was dir als Kind passiert ist, da es dir jetzt psychisch so schlecht geht.

Bei Borderline könnte eine DBT Therapie helfen.

Deine Bindungsstörung wird auch mit deiner Kindheit im Zusammenhang stehen.



So grausam wie du mit den Tieren umgehen willst, so brutal ist man vermutlich auch mit dir umgegangen.

Versuche Leute zu finden, welche liebevoll mit dir umgehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

momo_lonely

Mitglied
Nochmal schade.
Ich rate zur Psychoanalyse; du hast frühkindlich vermutlich etwas Übles erlebt.
Du bist noch jung und kannst da unterstützt ran.
Habe bereits eine tiefenpsychologisch fundierte Therapie gemacht, das hat leider genauso wenig geholfen wie Verhaltenstherapie und der Rest..Es ist alles aufgearbeitet und alles tausend mal durchgesprochen worden, aber alleine dass diese Personen, die mir das angetan haben an irgendeinem Ort noch am Leben sind, macht mir zu schaffen, auch wenn sie für mich schon lange gestorben sind. Entweder sie sterben, oder ich.
 

cucaracha

Urgestein
Du wirst durch deine Vergangenheit traumatisiert sein..

Es gibt auch Traumatherapien .


Ob die Täter nun sterben oder nicht verändert nix an deinen Problemen.

Versuche dich auf die vorgeschlagenen Therapien,dein Leben und dich selber zu konzentrien und nicht auf die Rache an den Tätern.
 

momo_lonely

Mitglied
Wenn jemand soo viele Aggressionen gegen sich selber hat, dann galt ursprünglich diese Aggression einer anderen Person.

Hast du mal deine Familiengeschichte aufgearbeitet..z.B. in Form von Genogrammarbeit und Familienaufstellungen ?

Auch eine Hypnosetherapie könnte helfen, um herauszu finden was dir als Kind passiert ist, da es dir jetzt psychisch so schlecht geht.

Bei Borderline könnte eine DBT Therapie helfen.



So grausam wie du mit den Tieren umgehen willst, so brutal ist man vermutlich auch mit dir umgegangen.

Versuche Leute zu finden, welche liebevoll mit dir umgehen.
Wie schon geschrieben, habe ich das leider alles schon aufgearbeitet und weiß auch ganz genau, wieso ich so bin. Z.b weiß ich, dass man früher den Hund auf mich gehetzt hat, wenn ich nicht hörig war und deshalb kann ich mit Tieren nicht viel anfangen, auch wenn kein Tier was dafür kann. DBT habe ich schon etliche male ambulant und stationär gemacht, ich kann das Manual im Schlaf runterbeten. Nur hilft es eben nicht. Ich habe mich die ganzen Jahre wirklich darauf eingelassen und habe nie aufgegeben, aber im Endeffekt ist alle so wie vorher, egal wie sehr ich mich anstrenge und Skills und Übungen mache und Verhaltensanalysen schreibe...es ist so, als wäre mein Gehirn nicht auf "Überleben" sondern auf "Sterben" programmiert und ich kann es nicht überlisten.

Und Personen die liebevoll mit mir umgehen...ja das wäre toll. Allerdings ist es auch logisch, dass mich niemand mag, wenn ich allen Menschen die Hölle auf Erde bereite, sobald sie auch nur ein wenig Vertrauen zu mir aufgebaut haben. Wenn man nicht nett zu anderen ist, sind sie auch nicht nett zu einem selbst. Nur schaffe ich es einfach nicht, dieses ekelhafte Verhalten abzustellen.
 

cucaracha

Urgestein
Einen Hund auf dich zu hetzen ist traumatisch.

Die Freundin von Kurt Cobain (Nirvana) Courtney Love erlebte dies bei ihrem Vater.

Wenn Eltern sadistisch sind, dann hat es auch etwas mit ihrer Kindheit zu tun gehabt.

Zu solchen Eltern würde ich den Kontakt abbrechen.

Ich würde dir eine Antiaggressionstherapie, Genogrammarbeit, Familienaufstellung mit mehreren Generationen und eine Hypnosetherapie empfehlen.
 

momo_lonely

Mitglied
Das verstehe ich.
Wurden die Personen je bestraft?
Nein. Habe es versucht, aber ich konnte nichts mehr beweisen, nach all den Jahren, es gab keine Zeugen und die psychologischen bzw. psychiatrischen Gutachten haben nicht ausgereicht als "Beweis". Im Gegenteil, meine Persönlichkeitsstörung wurde mir noch angelastet, indem gesagt wurde, dass meine Aussagen nicht glaubhaft seien und ich alles nur erfinden würde, um Aufmerksamkeit zu erpressen. Ich hätte mich da so reingesteigert, dass diese "falschen Erinnerungen" zu Wahnvorstellungen wurden (das berühmte False Memory Syndrome, was ja so gerne bei Glaubhaftigkeitsbeurteilungen genannt wird..) So war ich dann wieder die Blöde...

Heute haben diese Personen Krebs und sind insolvent geworden...das gibt mir trotzdem nicht die Gerechtigkeit, die ich mir gewünscht hätte.
 

cucaracha

Urgestein
Du weisst, dass deine Erinnerungen stimmen.

Dass Eltern ihre schlimmen Taten aus der Vergangenheit abstreiten und behaupten, dass Kind übertreibt oder es bildet es sich nur ein...passiert sehr oft.

Die Eltern leben selber in ihrer Verdrängungswelt .
Um weiter leben zu können und um nicht zu starke Schuldgefühle zu haben verdrängen die Eltern ihre Taten.

Mit ihnen darüber zu reden ist oft sinnlos.
 

momo_lonely

Mitglied
...eine Löschtaste wäre manchmal schön oder?Manche Erinnerungen wird man durch die tausendste Therapie und das hundertste Gespräch nicht los.So einfach ist es nicht.Und ich finde es auch nur legitim,Hass und Wut zu empfinden,auf Täter.-warum auch nicht.Manchmal reicht selbst das Nicht.Und dann hilft auch kein"du musst los lassen,vergessen und nach vorne schauen",wenn sich Gedanken und Gefühle durch das Hintertürchen rein schleichen.Ausgelöst durch irgendwelche Trigger.Ja,manchmal wäre eine Umprogrammierung oder Löschtaste super.
Das ist wirklich absolut treffend, was du sagst. Man kann Dinge in der Therapie zwar bearbeiten und "darüber hinweg kommen", aber die Erinnerungen bleiben eben. Auch wenn es nur ein bestimmtes Wort ist, eine bestimmte Farbe, ein Geruch...die Erinnerungen melden sich zurück. Natürlich kann ich meine Zukunft in die Hand nehmen und selbstbestimmt darüber entscheiden, aber das gibt mir trotzdem nicht fundamentale Dinge zurück, wie Urvertrauen oder die Fähigkeit, mit Gefühlen umzugehen. Manches kann man als Erwachsener eben nicht mehr lernen und man wird sich immer von anderen unterscheiden, was einen an das Trauma erinnert.

Meiner Ansicht nach liegt das Problem darin, dass der Traumatisierte therapiert wird und nicht der Täter. Ich bin nicht schuld an dem, was passiert ist, trotzdem wird an mir herumgewerkelt, damit ICH funktioniere und in die Gesellschaft passe...der Täter kann weiterhin frei herumlaufen (wenn er sich geschickt angestellt hat) und kann weiter Leben zerstören, die dann wieder beim Therapeuten sitzen. Therapeuten sind eben überhaupt nicht daran interessiert, die Umstände zu reparieren, die zu der Krankheit geführt haben, oder gar Gerechtigkeit herzustellen. Und die Justiz eben auch nicht in jedem Fall.
 

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