Rumiko
Mitglied
Hallo Leute,
ich habe neulich bemerkt, dass ich ständig flach und schnell atme und meine Muskeln sich unter permanenter Anspannung befinden. Außerdem erschrecke ich mich schnell und kann kein Stress und Druck von außen ab.
Mein „Wachhund“ im Kopf lässt sich nicht mehr beruhigen (hab ich mal im TV gehört) es scheint, als hätte sich mein Körper daran gewöhnt, ständig in Alarmbereitschaft zu sein.
Wenn jemand zB auf der Arbeit sagt „Kannst du mal kommen…“ dann beschleunigt sich mein Herzschlag auf der Stelle und ich vermute, dass ich gleich wegen irgendwas Ärger kriege. Aber auch zu Hause oder Nachts oder wenn mich jemand in Arm nimmt, fühle ich mich ständig ängstlich und angespannt.
Das habe ich vermutlich schon seit 3 Jahren, seit ich meine Ausbildung wegen Depression abgebrochen habe (hatte jeden Tag Angst davor arbeiten zu gehen, konnte nix mehr essen ect.).
Ich denke, mein Körper hat diese Angst irgendwie verschleppt, wie ne chronische Krankheit. Hab zwischendurch Entspannungsübungen gelernt und versuche sie auch regelmäßig anzuwenden, aber irgendwie schlagen sie nicht an. Die einzige Übung bei der ich ein bisschen schaffe runterzukommen ist das „mentale Reisen“, also im Prinzip wegträumen.
Nur stehe ich eben permanent unter Strom und meine Antennen sind ausgefahren um irgendeiner Bedrohung zu begegnen, so dass es extrem schwer ist mir einzureden ,es ist nichts. Weil ja doch irgendetwas ist! :wein:
Ich habe gelernt, dass man sich das abtrainiren kann, so wie man sich das auch angewöhnt hat, aber wie gesagt, es funzt nicht. Ich bin auch ganz allein, Reha ect hab ich hinter mir und bei mir in der Nähe gibt’s keinen Kurs oder etwas, wo man das weiterhin üben kann. Ich habe regelmäßig mehrstündige Heulkrämpfe, wo alles raus kommt. Hinterher fühle ich mich kurzfristig besser, bis es dann nach ein paar Stunden wieder losgeht mit der Nervosität.
Tief durchzuatmen oder meine Muskeln loszulassen ist richtig anstrengend und manchmal hab ich das Gefühl, ich müsste durchdrehen und weiß nicht mal wieso…
Irgendwie hilft mir nichts. Sport, mit Freunden quatschen, Entspannungsübungen, das alles geht nicht, wenn ich weiß, dort ist wieder irgendwo eine Gefahr…
Seit kurzem arbeite ich wieder und egal wie lang ich frei habe, wenn ich weiß, dann und dann muss ich wieder los, kann ich nicht runterkommen. Aber es ist nicht nur die Arbeit, diese Nervosität habe ich auch wenn ich irgendwo hin muss oder wie oben schon geschrieben, wenn ich einfach nur zu Hause sein kann und mich entspannen könnte.
Ich habe Angst davor, verletzt zu werden, Angst was falsch zu machen, Angst loszuheulen, Angst mich jemandem anzuvertrauen. Weil meine Ärztin (die bestimmt auch froh ist mich nach Jahren los zu sein) immer sagt „es gibt ja gar kein Grund bla bla“ aber solche schlauen Therapiesprüche helfen mir nicht. Kann auch schlecht schlafen und so, wobei ich den Ärzten immer gesagt habe, dass ich keine Schlafstörungen habe. Aber vermutlich wollte ich es mir selbst nicht eingestehen….Hinzu kommt, dass ich unregelmäßige Schichtarbeit habe was mich nochmal fertig macht…
Ich hab ständig Angst und Selbstwertprobleme und auch wenn ich gelernt habe dies und das dagegen zu tun, habe ich „Rückfälle“. Wie kann ich damit umgehen, wie wird es besser?
Was macht ihr, um euch zu entspannen?
ich habe neulich bemerkt, dass ich ständig flach und schnell atme und meine Muskeln sich unter permanenter Anspannung befinden. Außerdem erschrecke ich mich schnell und kann kein Stress und Druck von außen ab.
Mein „Wachhund“ im Kopf lässt sich nicht mehr beruhigen (hab ich mal im TV gehört) es scheint, als hätte sich mein Körper daran gewöhnt, ständig in Alarmbereitschaft zu sein.
Wenn jemand zB auf der Arbeit sagt „Kannst du mal kommen…“ dann beschleunigt sich mein Herzschlag auf der Stelle und ich vermute, dass ich gleich wegen irgendwas Ärger kriege. Aber auch zu Hause oder Nachts oder wenn mich jemand in Arm nimmt, fühle ich mich ständig ängstlich und angespannt.
Das habe ich vermutlich schon seit 3 Jahren, seit ich meine Ausbildung wegen Depression abgebrochen habe (hatte jeden Tag Angst davor arbeiten zu gehen, konnte nix mehr essen ect.).
Ich denke, mein Körper hat diese Angst irgendwie verschleppt, wie ne chronische Krankheit. Hab zwischendurch Entspannungsübungen gelernt und versuche sie auch regelmäßig anzuwenden, aber irgendwie schlagen sie nicht an. Die einzige Übung bei der ich ein bisschen schaffe runterzukommen ist das „mentale Reisen“, also im Prinzip wegträumen.
Nur stehe ich eben permanent unter Strom und meine Antennen sind ausgefahren um irgendeiner Bedrohung zu begegnen, so dass es extrem schwer ist mir einzureden ,es ist nichts. Weil ja doch irgendetwas ist! :wein:
Ich habe gelernt, dass man sich das abtrainiren kann, so wie man sich das auch angewöhnt hat, aber wie gesagt, es funzt nicht. Ich bin auch ganz allein, Reha ect hab ich hinter mir und bei mir in der Nähe gibt’s keinen Kurs oder etwas, wo man das weiterhin üben kann. Ich habe regelmäßig mehrstündige Heulkrämpfe, wo alles raus kommt. Hinterher fühle ich mich kurzfristig besser, bis es dann nach ein paar Stunden wieder losgeht mit der Nervosität.
Tief durchzuatmen oder meine Muskeln loszulassen ist richtig anstrengend und manchmal hab ich das Gefühl, ich müsste durchdrehen und weiß nicht mal wieso…
Irgendwie hilft mir nichts. Sport, mit Freunden quatschen, Entspannungsübungen, das alles geht nicht, wenn ich weiß, dort ist wieder irgendwo eine Gefahr…
Seit kurzem arbeite ich wieder und egal wie lang ich frei habe, wenn ich weiß, dann und dann muss ich wieder los, kann ich nicht runterkommen. Aber es ist nicht nur die Arbeit, diese Nervosität habe ich auch wenn ich irgendwo hin muss oder wie oben schon geschrieben, wenn ich einfach nur zu Hause sein kann und mich entspannen könnte.
Ich habe Angst davor, verletzt zu werden, Angst was falsch zu machen, Angst loszuheulen, Angst mich jemandem anzuvertrauen. Weil meine Ärztin (die bestimmt auch froh ist mich nach Jahren los zu sein) immer sagt „es gibt ja gar kein Grund bla bla“ aber solche schlauen Therapiesprüche helfen mir nicht. Kann auch schlecht schlafen und so, wobei ich den Ärzten immer gesagt habe, dass ich keine Schlafstörungen habe. Aber vermutlich wollte ich es mir selbst nicht eingestehen….Hinzu kommt, dass ich unregelmäßige Schichtarbeit habe was mich nochmal fertig macht…
Ich hab ständig Angst und Selbstwertprobleme und auch wenn ich gelernt habe dies und das dagegen zu tun, habe ich „Rückfälle“. Wie kann ich damit umgehen, wie wird es besser?
Was macht ihr, um euch zu entspannen?