cullinan
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Ich kämpfe seit sieben Jahren mit Depressionen. Medikamente, Verhaltenstherapie, 2 Klinikaufenthalte, 1 REHA haben mir, obwohl ich diese Dinge hoch motiviert betrieben habe, leider nicht dauerhaft helfen können.
Meinen Job habe ich kürzlich verloren, meine familiäre Situation ist angespannt und ich weiß eigentlich nicht wie es weiter gehen soll.
Zur Zeit hänge ich in einem tiefen Loch von Antriebslosigkeit. Ich bin morgens auch körperlich kaputt.
Meine Medikamente: Citalopram 40mg, Lamotrigin 150 mg, Mirtazapin 15mg. Vor 2 Jahren sind die letzten beiden Medis hinzu gekommen. Seitdem geht es bei mir im Rhytmus von ein paar Wochen ständig bergauf und ab (komisch für einen Phasenstabilisator, gell?), wohingegen es zuvor 1-2 mal im Jahr eine depr. Episode gab.
Das für mich schlimmste ist dass ich mir fast nichts merken kann. Z. B. Filme, die ich noch vor wenigen Wochen gesehen habe, habe ich kaum noch in Erinnerung. Etwas auswendig lernen oder kurzfristig merken funktioniert ebenfalls kaum. (Meine Thearpeutin hat bei mir anfangs des Jahres erworbene kognitive Störungen festgestellt.)
Ohne die Fähigkeit zu lernen fühle ich mich für alle Zeit verloren. Wie soll ich da wieder arbeiten können? Mein Selbstwertgefühl geht gegen Null.
Ich bin verzweifelt.
Schaue ich aus meinem Schneckenhaus stelle ich fest, irgendwie nichts mehr richtig zukönnen. Das gilt eben leider auch für die Dinge, die ich in Thearapien gelernt habe. All mein Wissen ist wie verschüttet. Dieser Frust schmeißt mich dann gleich wieder in die Depression zurück.
Mit ist klar, dass Depression und Konzentrationsstörungen zusammen gehören, aber es könnten natürlich auch die Medikamente sein. Ich erlebe diese Störungen auch als wesentlich stärker als bei anderen Depressiven.
Nun die Fragen: Hat jemand eine ähnliche Erfahrung (gemacht) und wodurch ist der
Zustand der "dauerhaften Verblödung", auch ausserhalb eine depressiven Episode, wieder weg gegangen? Hat jemand ähnliche Medikamente wie ich und durch Anpassung eine Verbesserung, sowohl der Depressivität, als auch des Gedächtnis erzielt?
Vielen Dank.
Meinen Job habe ich kürzlich verloren, meine familiäre Situation ist angespannt und ich weiß eigentlich nicht wie es weiter gehen soll.
Zur Zeit hänge ich in einem tiefen Loch von Antriebslosigkeit. Ich bin morgens auch körperlich kaputt.
Meine Medikamente: Citalopram 40mg, Lamotrigin 150 mg, Mirtazapin 15mg. Vor 2 Jahren sind die letzten beiden Medis hinzu gekommen. Seitdem geht es bei mir im Rhytmus von ein paar Wochen ständig bergauf und ab (komisch für einen Phasenstabilisator, gell?), wohingegen es zuvor 1-2 mal im Jahr eine depr. Episode gab.
Das für mich schlimmste ist dass ich mir fast nichts merken kann. Z. B. Filme, die ich noch vor wenigen Wochen gesehen habe, habe ich kaum noch in Erinnerung. Etwas auswendig lernen oder kurzfristig merken funktioniert ebenfalls kaum. (Meine Thearpeutin hat bei mir anfangs des Jahres erworbene kognitive Störungen festgestellt.)
Ohne die Fähigkeit zu lernen fühle ich mich für alle Zeit verloren. Wie soll ich da wieder arbeiten können? Mein Selbstwertgefühl geht gegen Null.
Ich bin verzweifelt.
Schaue ich aus meinem Schneckenhaus stelle ich fest, irgendwie nichts mehr richtig zukönnen. Das gilt eben leider auch für die Dinge, die ich in Thearapien gelernt habe. All mein Wissen ist wie verschüttet. Dieser Frust schmeißt mich dann gleich wieder in die Depression zurück.
Mit ist klar, dass Depression und Konzentrationsstörungen zusammen gehören, aber es könnten natürlich auch die Medikamente sein. Ich erlebe diese Störungen auch als wesentlich stärker als bei anderen Depressiven.
Nun die Fragen: Hat jemand eine ähnliche Erfahrung (gemacht) und wodurch ist der
Zustand der "dauerhaften Verblödung", auch ausserhalb eine depressiven Episode, wieder weg gegangen? Hat jemand ähnliche Medikamente wie ich und durch Anpassung eine Verbesserung, sowohl der Depressivität, als auch des Gedächtnis erzielt?
Vielen Dank.
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