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Christ/in sein, oder vielleicht werden?

  • Starter*in Starter*in Biene 59
  • Datum Start Datum Start
B

Biene 59

Gast
Gleichnamige Gruppe habe ich eröffnet. Hintergrund ist, dass ich versucht habe, in eine ähnliche Gruppe zu kommen, aber die Gruppenerstellerin wohl lange nicht hier gewesen ist. von daher konnte keine Freischaltung erfolgen. :wein:

Der zweite Grund ist, dass in Threads, die sich mit dem Glauben befassen, natürlich auch immer Menschen schreiben, die nicht gläubig sind. Was ja auch völlig ok ist. Aber ich persönlich wünsche mir einen friedlichen Austausch unter Gleichgesinnten.

LG.

Biene
 
Ich persönlich wurde christlich erzogen, auch konfirmiert, aber würde mich nicht unbedingt als Christ bezeichnen. Bin wohl eher ein Atheist, oder Agnostiker, vielleicht Buddhist, aber so richtig kann ich diese Schubladen wohl alle nicht füllen.

Natürlich kann man Menschen generell nicht alle über einen Kamm scheren, aber in Bezug auf Christen waren mir bislang die freikirchlichen Evangelen am meisten symphatisch.
 
Ich bin vor Jahren aus der katholischen Kirche ausgetreten und habe es nicht bereut.

Glauben ist für mich etwas höchstpersönliches und eine Glaubensgemeinschaft, die Regeln diktiert scheint mir unpassend. Überhaupt glaube ich, dass es keinen bestimmten Gott EINER Religion gibt. WENN, dann nur einen für alle.

Der größte Gottesdienst für mich ist, ein guter Mensch zu sein. Menschen, Natur und alles Leben zu respektieren und sich aktiv dafür einzusetzen.

Wem das Christentum dabei hilft, der macht damit sicher nichts falsch, aber gut kann man auf viele Weisen sein.
Bei meinem Kirchenaustritt habe ich mir vorgenommen, die Kirchensteuer in gleicher Höhe zu spenden, was ich bis heute monatlich mache.

Ich bin Mitglied in Naturschutzvereinen und habe darüber auch Gemeinsamkeiten mit anderen Menschen gefunden. Ich definiere mich heute nicht mehr über das Christentum, sondern über Dinge wie meine Naturliebe, der ich praktisch ausdruck verleihe.

Religionen sind nicht per se schlecht, man muss nur überlegen was es bedeutet z.B. Christ zu sein. Für die meisten bedeutet es heutzutage nichts. Das ist wie Mitglied im ADAC zu sein ohne ein Auto zu haben 😀

Was definiert dich? Was willst du? Was hilft dir bei deinen Zielen?

Wichtig ist dabei aber vor allem, dass man nicht nur drüber nachdenkt, sondern auch anfängt sich zu verbessern. Ich glaube ein guter Mensch kann man nur sein wenn man sich bewusst ist, dass immer Luft nach oben ist 😉
 
Ich verstehe gut was du meinst. Aber ich glaube das dürfte in so einem Forum, was kein speziell christliches ist, etwas schwierig werden.
Ich selber mag es ja eigentlich mehr mich auch mit nicht Christen zu unterhalten, aus besagten Gründen. Aber wenn du dich über ganz spezielle Themen austauschen willst, ist das natürlich schwierig.
Es gibt aber hier auch Gruppen wo man mit Gleichgesinnten verschiedene Themen eröffnen kann. Oder du kannst auch selber eine Gruppe gründen. Ich war auch mal in einer hier. Aber ich habe da so lange nicht mehr rein geschaut, bin ja auch hier nicht mehr so oft gewesen, dass ich offen gestanden nicht mal weiß, ob es sie noch gibt.
Aber wie gesagt, kannst du auch selber eine Gründen und Einladungen verschicken.



Liebe Grüsse
Lena
 
Natürlich kann man Menschen generell nicht alle über einen Kamm scheren, aber in Bezug auf Christen waren mir bislang die freikirchlichen Evangelen am meisten symphatisch.

Na, dann bin ich dir als Freikirchliche ja sympathisch. 😀 Aber ehrlich gesagt, gibt es auch da solche und solche.
 
Glauben ist für mich etwas höchstpersönliches und eine Glaubensgemeinschaft, die Regeln diktiert scheint mir unpassend. Überhaupt glaube ich, dass es keinen bestimmten Gott EINER Religion gibt. WENN, dann nur einen für alle.


Was definiert dich? Was willst du? Was hilft dir bei deinen Zielen?

Wichtig ist dabei aber vor allem, dass man nicht nur drüber nachdenkt, sondern auch anfängt sich zu verbessern. Ich glaube ein guter Mensch kann man nur sein wenn man sich bewusst ist, dass immer Luft nach oben ist 😉

Was du genau mit "Regeln" bei den Katholiken meinst, weiß ich nicht. Christen orientieren sich an der Bibel. Die 10 Gebote sind sehr sinnvoll. Würden sich alle Menschen daran halten, wäre es so schön auf der Erde.

Was mich definiert kann ich dir spontan nicht beantworten.
Was ich will: Weiter im Glauben wachsen.
Was mir hilft: Gottesdienst, Bibel lesen und studieren (also darüber nachdenken), beten, Predigten im TV oder Internet ansehen/hören...
 
Christ...😕
das ist mir zu schwammig. Heute nennen sich viele Christen.
Wie definiert Ihr denn den "Christ"?

Christ bedeutet, Jesus Christus nach zu folgen.

Was bedeutet das? Eine Beziehung zu Gott und Jesus aufbauen (durch Bibel lesen, Gebete...). durch die Bibel lernen, wie Jesus gelebt hat, sich gegeben hat, was für einen Charakter er hatte. Und versuchen (immer mehr) so zu sein wie ER. Da wir Menschen sind, werden wir es nie schaffen, an Jesus ran zu kommen, aber es ist unsere Lebensaufgabe ihm immer besser nach zu folgen.
 
Aber wie gesagt, kannst du auch selber eine Gründen und Einladungen verschicken.

Gruppe gegründet habe ich doch. Steht doch in meinem ersten Beitrag. 😉

Wen soll ich einladen, wenn ich hier praktisch niemanden kenne. Dafür habe ich ja diesen Thread eröffnet. 😀
 
Was du genau mit "Regeln" bei den Katholiken meinst, weiß ich nicht. Christen orientieren sich an der Bibel. Die 10 Gebote sind sehr sinnvoll. Würden sich alle Menschen daran halten, wäre es so schön auf der Erde.

Was mich definiert kann ich dir spontan nicht beantworten.
Was ich will: Weiter im Glauben wachsen.
Was mir hilft: Gottesdienst, Bibel lesen und studieren (also darüber nachdenken), beten, Predigten im TV oder Internet ansehen/hören...

Die 10 Gebote sind relativ inhaltsleer. Jeder Staat beherzigt grundsätzlich Gebote wie "du sollst nicht töten". Dafür braucht man keine Bibel.
Interessant wird es erst wenn diese Gebote gegeneinander konkurrieren. Darf ich stehlen wenn ich andernfalls sterben würde?

Mit Regeln meine ich aber nicht unbedingt die Gebote, sondern allen Interpretationen und Auslegungen, denen die Christliche Kirche folgt. Populärstes Beispiel die Ablehnung der Homo-Ehe oder der Ausschluss von Frauen zu gewissen Ämtern, die sexuelle Intolleranz, Ablehnung von Kondomen, die Diskriminierung der Mitarbeiter wenn diese nicht kirchenkonform leben .... die Liste ist durchaus lang. So sind selbst Privatangelegenheiten der Angestellten wie z. B. Abtreibung, Scheidung und Wiederheirat Kündigungsgründe und Gesetzte, die für die gesamte Wirtschaft gelten, werden bei der Kirche eingeschränkt.

Dabei hält sich die Kirche selber nicht unbedingt an alle Vorgaben. Das Armutsgebot dürfte kaum ein hohes Kirchenmitglied berühren, die verdienen recht gut. Und wohin genau sie Millionen an Kirchensteuer fließen ist nebulös, zumal der Staat die Kirchengebäude unterhält und die meisten kirchlichen Stiftungen und christlichen Schulen oft zu 90% durch allgemeine Steuergelder und nur 10% durch Kirchen bezahlt werden.

Was genau erhoffst du dir davon "Weiter im Glauben zu wachsen"?
Das kann meines Ermessens nicht das übergeordnete Ziel sein.
Meine Ziele sind eher Naturschutz fördern, Wohltätigkeit unterstützen, ein guter Mensch sein, sich für Recht und Gerechtigkeit einzusetzen oder auch ganz egoistisch: Träume erfüllen und glücklich werden.

Die Kirche nur der Kirche willen. Beten nur des Beten willens hat für mich keinen Sinn.
 
Für mich sind die 10 Gebote nicht inhaltsleer.

Zitat: Mit Regeln meine ich aber nicht unbedingt die Gebote, sondern allen Interpretationen und Auslegungen, denen die Christliche Kirche folgt...

Die Kirche, und vor allem die Freikirchen folgen der Bibel. Für uns ist die Bibel das Wort Gottes, wonach wir leben sollen. Da gibt es z. b. kein:"Wir leben heute in einer anderen Zeit." Gott ist immer der selbe Gott: Damals wie heute.

Zur Kirche ansich kann ich nicht viel sagen, aber die Freikirche, in die ich z.B. gehe, legt offen, wie viel Gelder eingegangen sind, und wohin diese Gelder geflossen sind. Bei "größeren" Anschaffungen werden alle Mitglieder befragt, ob es ok ist.

Die Kirche darf man meiner Meinung nach auch nicht über einen Kamm scheren, gibt solche und solche. Zu katholisch kann ich aber praktisch gar nichts sagen.

Zitat:
Was genau erhoffst du dir davon "Weiter im Glauben zu wachsen"?

Jesus immer ähnlicher zu werden.

Zitat:
Meine Ziele sind eher Naturschutz fördern, Wohltätigkeit unterstützen, ein guter Mensch sein, sich für Recht und Gerechtigkeit einzusetzen oder auch ganz egoistisch: Träume erfüllen und glücklich werden.

Das kann man als Christ auch. Das eine schließt das andere doch nicht aus.

Und was heißt denn, ein guter Mensch zu sein? Jesus sagte:Was nennst du mich gut? Gut ist nur der Vater.

Zitat:
Die Kirche nur der Kirche willen. Beten nur des Beten willens hat für mich keinen Sinn.

Da hast du Recht. Aber ich bete nicht des betens Willen, sondern ich spreche mit Gott und Jesus. Dafür müssen keine Hände gefalten werden, das geht (fast) immer und überall.
 

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