midnight_lady
Mitglied
Guten Morgen, ich bin momentan im Home Office und sehr froh darüber. Dass ich überhaupt mal die Möglichkeit erhalten habe, ins HO zu wechseln, hat schon fast ein Jahr gedauert und mein Chef war auch absolut dagegen. Ich habe ihm mehrfach klar gemacht, dass es der Gesundheit nicht unbedingt zuträglich ist, wenn hier 5-6 Leute auf 45qm ohne Maske mehrere Stunden aufeinanderhocken und lüften darf man nicht, weil "der Kollegin sonst zu kalt ist". Man muss auch dazu erwähnen, dass mein Chef sowohl Corona als auch den Klimawandel leugnet und Attila Hildmann wie einen Gott verehrt. Muss man nix mehr zu sagen, oder?
Jedenfalls bin ich nun seit 3 Wochen zuhause und komme immer ein bis zwei Tage (freiwillig) ins Büro. Ansonsten läuft es gut und ich bin der Meinung, viel besser und konzentrierter arbeiten zu können, wenn nicht permanent Leute um mich rum telefonieren.
Mit meinem Chef habe ich es so abgesprochen, dass er mir alles, was reinkommt, weiterleitet bzw. mich darüber informiert, damit ich es bearbeiten kann. So weit, so schlecht.
Gestern war ich dann im Büro und sehe einen Zettel in meiner Ablage, datiert auf den 04. Februar, dass man ganz dringend ein Anliegen einer Kundin klären müsse. Ich war total erschrocken, denn ich bin nach dem 04. Februar mindestens 2x im Büro gewesen und da war dieser Zettel noch nicht da. Mein Chef behauptete aber steif und fest, ihn mir schon an diesem Tag hingelegt zu haben.
Auf meine Frage, wieso er mir diese Info nicht wie besprochen per Mail oder Whatsapp geschickt hat, meinte er, er hätte es vergessen. Just in diesem Moment rief dann eben diese Kundin an und ich hörte, wie mein Chef mit ihr telefonierte und jegliche Schuld von sich schob. Es fielen Sätze wie "Meine Assistentin hat es nicht erledigt, da sie im HO ist und Sie wissen ja, wie das ist. Total chaotisch. Ich sage ja schon immer, dass man im HO nix arbeitet!"
Als er dann aufgelegt hatte, stellte ich ihn zur Rede und versuchte ihm klar zu machen, dass das nicht mein Versäumnis gewesen ist. Er stellte es aber so hin, dass ihn ja keine Schuld beträfe, denn ICH war ja diejenige, die unbedingt von zuhause arbeiten wollte etc.pp.
Auch hatten wir abgesprochen, dass er Anrufe auf mich bzw. mein Diensthandy umleitet. Ich saß dann schon öfter da und habe über den kompletten Arbeitstag nicht einen einzigen Anruf bekommen. Da fragte ich ihn, ob er das Telefon überhaupt umgestellt hat, was er mit ja beantwortete. Als ich dann wieder im Büro war, erhielt ich von der Auszubildenden Informationen über Kundenanrufe, die auf meinen Rückruf warteten, von denen ich aber wieder nix wusste, da das Telefon einfach nicht umgestellt wurde.
Mich beschleicht so langsam das Gefühl, dass mein Chef das ganze Unterfangen absichtlich "sabotiert", um hinterher mit dem Argument "Sie sehen ja, dass es nicht läuft und die Kunden sind unzufrieden!" zu bewirken, dass ich wieder mehr oder weniger freiwillig jeden Tag ins Büro komme. Kann ich mich dagegen irgendwie wehren?
Jedenfalls bin ich nun seit 3 Wochen zuhause und komme immer ein bis zwei Tage (freiwillig) ins Büro. Ansonsten läuft es gut und ich bin der Meinung, viel besser und konzentrierter arbeiten zu können, wenn nicht permanent Leute um mich rum telefonieren.
Mit meinem Chef habe ich es so abgesprochen, dass er mir alles, was reinkommt, weiterleitet bzw. mich darüber informiert, damit ich es bearbeiten kann. So weit, so schlecht.
Gestern war ich dann im Büro und sehe einen Zettel in meiner Ablage, datiert auf den 04. Februar, dass man ganz dringend ein Anliegen einer Kundin klären müsse. Ich war total erschrocken, denn ich bin nach dem 04. Februar mindestens 2x im Büro gewesen und da war dieser Zettel noch nicht da. Mein Chef behauptete aber steif und fest, ihn mir schon an diesem Tag hingelegt zu haben.
Auf meine Frage, wieso er mir diese Info nicht wie besprochen per Mail oder Whatsapp geschickt hat, meinte er, er hätte es vergessen. Just in diesem Moment rief dann eben diese Kundin an und ich hörte, wie mein Chef mit ihr telefonierte und jegliche Schuld von sich schob. Es fielen Sätze wie "Meine Assistentin hat es nicht erledigt, da sie im HO ist und Sie wissen ja, wie das ist. Total chaotisch. Ich sage ja schon immer, dass man im HO nix arbeitet!"
Als er dann aufgelegt hatte, stellte ich ihn zur Rede und versuchte ihm klar zu machen, dass das nicht mein Versäumnis gewesen ist. Er stellte es aber so hin, dass ihn ja keine Schuld beträfe, denn ICH war ja diejenige, die unbedingt von zuhause arbeiten wollte etc.pp.
Auch hatten wir abgesprochen, dass er Anrufe auf mich bzw. mein Diensthandy umleitet. Ich saß dann schon öfter da und habe über den kompletten Arbeitstag nicht einen einzigen Anruf bekommen. Da fragte ich ihn, ob er das Telefon überhaupt umgestellt hat, was er mit ja beantwortete. Als ich dann wieder im Büro war, erhielt ich von der Auszubildenden Informationen über Kundenanrufe, die auf meinen Rückruf warteten, von denen ich aber wieder nix wusste, da das Telefon einfach nicht umgestellt wurde.
Mich beschleicht so langsam das Gefühl, dass mein Chef das ganze Unterfangen absichtlich "sabotiert", um hinterher mit dem Argument "Sie sehen ja, dass es nicht läuft und die Kunden sind unzufrieden!" zu bewirken, dass ich wieder mehr oder weniger freiwillig jeden Tag ins Büro komme. Kann ich mich dagegen irgendwie wehren?