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charakterschwach und unselbständig

Taavi

Mitglied
ich will halt keinen rechtsstreit mit meinem vater anfangen solange ich da noch wohne...
ihm gefällt es nicht, dass ich was mache, was er sinnlos findet. kein verständnis für meine interessen. was ich zum teil auch nachvollziehbar finde. er will mir aber einfach nicht mal die möglichkeit geben, ihm zu beweisen, dass ich es schaffen kann. obwohl ichcfae abi auch geschafft habe. ich war kein guter schüler, hatte am ende aber immerhin einen abischnitt von 2,4. schlecht finde ich das nicht
 

Sarnade

Aktives Mitglied
wie soll ich das formular ausfüllen, wenn nach infos gefragt wird, die meine eltern haben und mir nicht geben wollen? soll ich das büro meines vaters nach den unterlagen durchsuchen und die angaben ohne seine einwillung eintragen?
Dann gibst du genau das eben an. Oder verklagst deine Eltern darauf, dass sie dir die Infos geben. Deine Eltern sind verpflichtet, dir eine Ausbildung zu finanzieren. Was für Infos sind das überhaupt?
 

Sarnade

Aktives Mitglied
in meiner familie hat niemand studiert oder abi gemacht
Das glaube ich dir unbesehen, so, wie dein Vater sich benimmt. In meiner Familie hat auch niemand studiert. Ich war die Erste, weil meine Eltern aufgeschlossen dafür waren. Mein Vater hätte selbst gern Abitur gemacht und studiert, wenn es finanziell möglich gewesen wäre.

An deiner Stelle würde ich frühzeitig ausziehen, notfalls sehr bescheiden wohnen und dies mit Nebenjobs finanzieren. Danach den Vater verklagen und wenn du dann noch Lust hast, kannst du immer noch studieren. Dazu brauchst du aber sehr viel Eigeninitiative. Helfen wird dir im Zweifel niemand. Auch Bildungsaufsteiger können es schaffen, haben aber wesentlich schlechtere Chancen als Personen, in deren Familie und Verwandtschaft es bereits Akademiker gibt. Diese Personen bleiben unter sich und geben dir keine Tipps, auch dann nicht, wenn du zu Schulzeiten noch mit ihnen befreundet warst. Und später ziehen sie dank "Vitamin B" und weil sie wissen, worauf es im akademischen Berufsleben ankommt (nämlich beileibe nicht in erster Linie auf Fachkompetenz und Fleiß!), karrieremäßig an dir vorbei, auch wenn ihre Abschlussnoten nicht besser oder sogar schlechter sind als deine. Das muss man aushalten können. Erst die 2. Akademikergeneration in einer Familie hat gute Chancen, wirklich nach oben zu kommen.

Wenn du dich nicht traust, den unvernünftigen Vater auf Herausgabe der nötigen Informationen zu verklagen, kann dir niemand helfen. Obwohl ich studieren durfte, hielt mein Vater mit Informationen über sein Einkommen auch sehr hinterm Berg. Ich hatte bis zu seinem Tode (da war ich 30) nicht die geringste Vorstellung über die Höhe des Einkommens meiner Eltern, wusste nur, dass dies recht bescheiden war. Im Nachhinein finde ich diese Einstellung, den eigenen Kindern nicht zu offenbaren, wieviel man verdient bzw. wieviel Rente man bekommt und was das Eigenheim wohl wert ist, unmöglich.

Ansonsten informiere dich bei www.arbeiterkind.de
 
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Sarnade

Aktives Mitglied
Habe da schon öfters das Phänomen beobachtet, dass, wenn dann mal ein Kind tatsächlich Chancen auf höhere Bildung hat, von der eigenen Familie Steine in den Weg gelegt werden, damit dieses Kind das BLOß NICHT schafft.
Habe mal gelesen, dass es für dieses Phänomen auch einen Namen gibt. Man nennt es "Krabbenkorbsyndrom": Die Krabben, die aus einem halb offenen Korb herausklettern wollen, werden von den Krabben unter ihnen immer wieder herabgezogen und am Verlassen des Krabbenkorbs gehindert.

Und wenn wenigstens die engere Familie einem den Bildungsaufstieg gönnt und einen unterstützt, dann gibt es zumindest entferntere Verwandte, die neidisch reagieren und sticheln. Das habe ich selber auch erlebt.

Selbst hier im Forum werden Akademiker teilweise von Userinnen und Usern verunglimpft, die es beruflich nicht so weit gebracht haben.
 
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