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Cats Chaos

Status
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G

Gelöscht 74690

Gast
Ich habe mich mal gefragt ob Hoffnung ohne Glaube funktioniert. Mit Glaube meine ich in dem
Fall nicht den Glauben an den Gott der Kirchen. An den glaube ich persönlich nicht.
Kann man hoffen wenn man an gar nichts glaubt ?
Ist man endgültig und unwiderruflich innerlich tot wenn man nicht mehr hofft ?
 
Hallo Gelöscht 74690,

schau mal hier: Cats Chaos. Hier findest du was du suchst.
G

Gelöscht 74690

Gast
Der dämliche,der völlig sinnlose Kampf mir Liebe,Annahme,Zugehörigkeit,einen Wert als
Mensch verdienen,erarbeiten zu wollen den sollte ich endlich mal aufgeben.
Das wovon ich träume das mich alle mögen,das ich es allen recht machen kann ,das ich
allen gefalle das ist unerreichbar.
Egal wie sehr ich mich mit Diät abquäle,wie viel Mühe ich in mein Styling stecke die
Menschen werden mich nie bewundern wie ich es mir erträume.
Die haben für eine wie mich nur Verachtung,Ablehnung,Wut,Hass und kübelweise
Kritik,Vorwürfe,Hohn und Spott übrig.
Auf Lob,Anerkennung,positive Bestätigung,auf das heiß ersehnte "Wir sind stolz auf
dich." da kann ich warten bis ich schwarz werde, bis zum Sankt Nimmerleinstag.
Zurückweisung ,dich wollen wir nicht,das kann ich mir täglich abholen.
Das gibt's gratis und im Überfluss.
Lieb gehabt werden das ist für eine wie mich nicht im Angebot.
Wie kann ich mich erdreisten,mir anmaßen das zu erwarten,das zu wollen ?
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Verstehe ich nicht. Du schreibst doch dauernd, wie doof du Menschen findest und dass du sie aussaugen willst.
Warum willst du von ihnen geliebt werden?
Von diesen...schrecklichen Kreaturen, die du als Monster vernichten möchtest?
Bisschen widersprüchlich.
 
G

Gelöscht 74690

Gast
Sie sollen die Schuld meiner Mutter begleichen,mir die glückliche Kindheit voller Liebe und
Geborgenheit nachliefern um die sie mich betrogen hat.
Für mich ist lieben ein Synonym für brauchen,so nötig brauchen wie die Luft zum atmen,
nicht leben können ohne,vollständig abhängig sein von.
Für mich bedeutet Trost,wenn ich gehätschelt werde geliebt werden.
Meinem wahren Ich das auf einer sehr frühen Entwicklungsstufe irgendwo zwischen Baby
und Kleinkind hängen geblieben ist dem geht es um prompte und umfassende
Bedürfnisbefriedigung. Ich jammere,ich weine und sofort eilt eine Bezugsperson herbei
um mit bemutternder Aufmerksamkeit und dem Trost der für mich Liebe ist meine
Kleinkinderwelt wieder in Ordnung zu bringen. So sollte es sein,so erwarte ich es.
Es geht eigentlich nicht um die Liebe des Außen. Die ist nur ein Stellvertreter für meine
Mutter. Es geht bei allem in Wahrheit immer nur um sie.
Es hat mal jemand gesagt ein echtes Kleinkind liebt seine Bezugspersonen im Gegensatz
zu mir wieder. Das ist richtig. Ich kann nicht lieben.
Wenn ich andere dazu manipulieren kann mir Liebe zu geben bin ich wichtig für sie,
dann brauchen sie mich und werden mich nicht verlassen.
Von den Bezugspersonen geliebt werden,ihnen zugehörig sein sichert Versorgung und
Schutz. Nur dann werden die Bezugspersonen mich gegen die Welt und die Menschen
abschirmen,mich gegen sie verteidigen.
Unter'm Strich sind Bezugspersonen nur austauschbare Objekte für mich.
Es geht darum das mir gegeben wird und zwar möglichst stetig,ununterbrochen.
Wer das tut spielt für mich keine Rolle, Hauptsache Aufmerksamkeit und Zuwendung
stehen möglichst immer zur Verfügung wenn ich es will,wenn ich es brauche.
 
G

Gelöscht 74690

Gast
Ja,da hast du recht. Schutz ist extrem wichtig. Meine Mutter hat mich nahezu komplett
von der Welt und den Menschen abgeschirmt was für mich völlig in Ordnung war.
So lange ich sie und meine Familie hatte brauchte ich sonst niemand.
Sicherheit kann nie absolut genug sein.
 
G

Gelöscht 74690

Gast
Als Histrionikerin neige ich dazu meine wenigen,oberflächlichen Kontakte als viel enger anzusehen
als sie sind. Im alten Leben vor Corona durfte ich als zahlende Kundin beim Tanzen,bei Yoga,bei
VHS-Kursen,den Heilmeditationen,den FR-Veranstaltungen,den Kuschelparties dabei sein.
Meine temporäre Zugehörigkeit basierte einzig und allein darauf das ich dafür bezahlt hatte.
Ich war immer nur eine von vielen obwohl ich mir jedes mal eingeredet habe etwas Besonderes zu sein.
S.,meine Thera,spielt mir als zahlender Klientin Wohlwollen und Empathie vor.
Natürlich verdränge ich die Realität,rede ich mir ein das sie mich mag.
Ich habe niemanden mehr außer ihr und meiner Katze.
Mein Wunschdenken jeden der freundlich zu mir ist,der sich um mich kümmert gleich als engen
Freund anzusehen sollte ich mir endlich mal abgewöhnen.
Das schadet mir nur.
 
G

Gelöscht 74690

Gast
"So wichtig bist du nicht." dieser Satz den mir meine Nichte vor gut 20 Jahren mal höhnisch
vor den Kopf geknallt hat der trifft immer noch wie ein Messer ins Herz.
Natürlich will ich wichtig,die Wichtigste sein. Nur wer wichtig ist bekommt genug Aufmerksamkeit.
Es tut verdammt weh unwichtig,unsichtbar,überflüssig zu sein,einfach nicht beachtet zu werden.
Wichtigkeit ist neben Macht das Entscheidende. Darum dreht sich das Spiel.
 
G

Gelöscht 74690

Gast
Seit Ende 2019 ist mit einer Unterbrechung von mehreren Monaten während des ersten Corona-Lockdowns S. meine Thera. Sie sieht sich selbst aber eher als Coach.
Ich habe S. vor Jahren bei einem EFT-Seminar kennengelernt das sie mit einer Kollegin gab.
Ursprünglich war 2019 nur ein einziger Termin mit S. vorgesehen um an einer Angst zu arbeiten.
Daraus sind dann mehrere Termine entstanden und irgendwann waren wir an dem Punkt
ob eine feste Zusammenarbeit möglich ist.
S. wollte mich damals eigentlich nicht als Klientin annehmen sondern mich an eine Kollegin
in einem etwa 50 Kilometer entfernten Ort vermitteln. Sie meinte damals sie hätte eigentlich
genug Klienten. Letztendlich hat sie sich unter der Vorgabe das Termine dann aber nur alle
ca. 3-5 Wochen möglich wären überreden lassen selbst mit mir zu arbeiten.
Inzwischen hat sich ein Abstand von 4-6 Wochen zwischen den Terminen eingependelt.
S. wohnt etwa 30 Kliometer von mir entfernt. Für die Termine nützen wir in meinem Ort
einen Raum bei ihrem ehemaligen Arbeitgeber,einem Verein.
Sie ist allerdings nur bereit die Fahrt zu machen wenn sie außer mir noch andere Termine hier
bekommt. Was mich fertig macht ist die ständige Ungewissheit,das wochenlange völlig
in der Luft hängen. Es heisst dann zum Ende des Termins sie meldet sich wenn sie wieder hier ist.
Und dann höre ich erst mal 2-3 Wochen nichts.
Das ich für Termine zu ihr auf's Dorf in die Praxis komme will sie offensichtlich nicht.
Wenn ich das vorschlage wird es abgeblockt.
Ich habe ein Problem damit mich schnell emotional abhängig zu machen aber ich bin kein
Stalker. Scheint mir es so als ob sie nicht will das ich weiß wo sie wohnt.
Wenn sie mich wirklich für einen Stalker hält ist das schon ein ziemlich starkes Stück.
Beim letzten Mal als ich dann nach 4 Wochen immer noch nichts gehört hatte ist
meine panische Verlustangst mit mir durchgegangen und ich habe ihr gemailt.
Normalerweise traue ich mich das nicht. irgendwie fühle ich mich bei ihr immer wie
ein nerviger,lästiger Bittsteller und nicht wie eine zahlende Klientin.
Es würde mich beruhigen,es wäre wichtig für mich wenn ein Termin zu Ende ist
möglichst gleich oder zeitnah das Datum des nächsten zu bekommen und nicht immer
wochenlang ins Blaue hinein zu warten.
Sie hat letzte Woche Donnerstag sehr verständnisvoll getan und wollte mir in den
nächsten Tagen den neuen Termin mitteilen.
Das war vor 8 Tagen. Bisher nichts,kein Wort.
Ich bin so enttäuscht. Die Mühe die ich in die mail gesteckt habe um meine Bedürfnisse
möglichst sachlich zu formulieren hätte ich mir sparen können.
S.,mein einziger Kontakt,der letzte Mensch in meinem Leben ist nicht verlässlich.
Sie meldet sich bald war nur dummes Blabla,eine leere Versprechung.
Anderen zu vertrauen fällt mir sowieso äußerst schwer. Das kleine zart keimende
Pflänzchen Vertrauen zu S. ist tot.
Rein rational ist das der Punkt wo ich die Therapie bei ihr endgültig abbrechen sollte.
Ich bin ihr offensichtlich egal. Meine Verlustangst ist mein Problem.
Seit durch Corona alle meine Aktivitäten weg gebrochen sind ist die Aufmerksamkeit die ich
alle 4-6 Wochen 90 Minuten lang von S. bekomme alles was mir geblieben ist.
Außer bei ihr kann ich halt überhaupt nicht mehr reden.
Ich brauche sie,ich brauche sie so verzweifelt.
Und in mir toben Verzweiflung,Traurigkeit,Enttäuschung und Wut durcheinander und ich
weiß nicht was ich machen,wie ich mich entscheiden soll.
Auf jeden Fall laufe ich ihr nie mehr hinterher. Das ist sinnlos.
 
G

Gelöscht 74690

Gast
Jetzt ist er erreicht der Punkt wo ich die absolute Einsamkeit und Isolation,das wochenlange
schweigen müssen nicht mehr aushalte. Jetzt wird die cats verrückt.
Ich habe mich gestern mit meinen ungerechtfertigten Anschuldigungen blamiert bis auf die
Knochen. Zumindestens vorerst kann ich mich dort nicht mehr sehen lassen.
Was bleibt sind abgrundtiefe Scham und Selbsthass.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

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