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Cannabis bekommen gegen chronische Rückenschmerzen

G

Gelöscht 55145

Gast
Kratom kann auch gegen Schmerzen helfen und kannst du einfach so bestellen. Kratom hat in der Regel eher niedrige Nebenwirkungen oder Suchtpotential. Allerdings würde ich es nicht dauerhaft konsumieren, sondern nur wenn die Schmerzen bspw. zu groß sind.
 

Rhenus

Urgestein
Hallo erstmal so ich habe seit 2 Jahren Rückenschmerzen und hab auch vor 1 Jahr ein Beitrag dazu erstellt hier weil nach den MRT Bericht nichts mehr unternommen wurde wahrscheinlich Morbus Scheuermann...

Aufjedenfall hab ich mich dann vor 1 Monat entschlossen ein Termin bei der schmerztherapie zu machen und hatte jetzt vor 3 Tagen den Termin. Er wusste auch nicht direkt weiter und hat mir nach 2 Stunden reden Cannabis verschrieben weil ich 20 Jahre bin also noch jung und er meinte Morphium oder Tabletten will er mir irgendwie nicht geben deswegen...

5gram Bedrocan erstmal und es tuht gut abends circa 0,1-0,2 verdampfen oder Tee machen aber ich verdampfe das.
Die Dosis muss noch erhöht werden weil es nicht reicht nur abends wenn ich aufwache sind die wieder da die Schmerzen und ich wünsche echt niemanden diese Schmerzen

Meine Frage ist jetzt wie mache ich das mit der Krankenkasse das die das Cannabis bezahlen muss ich erstmal die ganzen Tabletten probiert haben oder reicht das wenn die sehen das ich eine schwere Krankheit habe die meine Lebensqualität einschränkt sogar sehr die Schmerzen sind die ganze Zeit da also dauerschmerzen ich liege die meiste Zeit im Bett ...

Wenn ihr Fragen habt fragt und antworten gerne auch :)
Hi,

ich kann es verstehen... Dennoch wundere ich manchmal über die erhobenen Zeigefinger bezüglich Hanf oder besser Cannabis.
Wenn man weiß, wie vor zig Jahren durch Korruption (u.a. durch einen Deutschen Pharmakonzern) Hanf verteufelt wurde, könnte man über so viel Unwissen verzweifeln.
Da werden die Patienten erst durch teuersten Behandlungskommerz geschleust, bevor man auf die Natur zurückgreift.

Aber erst der Reihe nach.
Du schreibst:

nach den MRT Bericht nichts mehr unternommen wurde wahrscheinlich Morbus Scheuermann...
Also ist die Diagnose nicht verifiziert?

Bei Scheuermann wundern mich die heftigen Schmerzen in jungen Jahren. Also wäre ich da mal skeptisch und würde erst, bzw. gleichzeitig, weiter nach der Ursache suchen.
Ich denke, dass du nicht austherapiert bist.

Du hast ja (vermutlich) ein Privatrezept erhalten, welches selbst zu zahlen ist.
Besser wäre gewesen, sich das Medikament nach dem Cannabis-Gesetz von März 2017, von der Krankenkasse vorher genehmigen zu lassen.
Vielfach wird das abgelehnt, man kann sich aber wehren.
Zwar dürfen Krankenkassen das nicht grundsätzlich ablehnen, sondern müssen es fundiert begründen, die Praxis zeigt jedoch, dass man als Patient manchmal Ausdauer haben muss.

Mein Rat: Sprich mit dem Arzt, der das Medikament verschrieben hat.
Und vor Morphium rate ich dringend ab, das sollte man sich so früh nicht antun.
Bedenke bitte die verheerend erzeugenden Nebenwirkungen, die jemand in Lebensgefahr bringen können.
 
G

Gelöscht 5176

Gast
Hi,

ich kann es verstehen... Dennoch wundere ich manchmal über die erhobenen Zeigefinger bezüglich Hanf oder besser Cannabis.
Wenn man weiß, wie vor zig Jahren durch Korruption (u.a. durch einen Deutschen Pharmakonzern) Hanf verteufelt wurde, könnte man über so viel Unwissen verzweifeln.
Da werden die Patienten erst durch teuersten Behandlungskommerz geschleust, bevor man auf die Natur zurückgreift.

Aber erst der Reihe nach.
Du schreibst:


Also ist die Diagnose nicht verifiziert?

Bei Scheuermann wundern mich die heftigen Schmerzen in jungen Jahren. Also wäre ich da mal skeptisch und würde erst, bzw. gleichzeitig, weiter nach der Ursache suchen.
Ich denke, dass du nicht austherapiert bist.

Du hast ja (vermutlich) ein Privatrezept erhalten, welches selbst zu zahlen ist.
Besser wäre gewesen, sich das Medikament nach dem Cannabis-Gesetz von März 2017, von der Krankenkasse vorher genehmigen zu lassen.
Vielfach wird das abgelehnt, man kann sich aber wehren.
Zwar dürfen Krankenkassen das nicht grundsätzlich ablehnen, sondern müssen es fundiert begründen, die Praxis zeigt jedoch, dass man als Patient manchmal Ausdauer haben muss.

Mein Rat: Sprich mit dem Arzt, der das Medikament verschrieben hat.
Und vor Morphium rate ich dringend ab, das sollte man sich so früh nicht antun.
Bedenke bitte die verheerend erzeugenden Nebenwirkungen, die jemand in Lebensgefahr bringen können.

@rhenus

wie begründest du deine Aussage: vor Morphium rate ich dir dringend ab. So früh solltest......?

Die Aussage ist schlicht und ergreifend nicht richtig. Genau diese falsche Aussage meines damaligen Orthopäden verdanke ich einige unerträgliche Jahre, die mich am Rand meiner Kraft brachten. Gott sei Dank kam ich dann zu den damals besten Schmerztherapeuten der BRD.

Mit Morphium kannst du uralt werden.
Durch missglückte Operationen wurden bei mir in jungen Jahren der Plexus (Nervenstrang) extrem geschädigt.
Die Folge waren Schmerzen, die das Leben unerträglich machten. Keine Bewegung ohne elendige Schmerzen.
Die ersten Jahre verbrachte ich fast ausschließlich in der Sauna. Nur bei 60 Grad war ein Leben überhaupt auszuhalten.
Dann wurde ich unter anderem auf Morphium eingestellt, für heutige Verhältnisse eine nicht vorstellbare hohe Dosierung.
Aber in den Anfangsjahren der Schmerztherapie gingen die Ärzte mit diesen Mitteln sehr großzügig um. Mittlerweile ist hier wieder ein Wandel zu spüren. Hier scheiden sich die Meinungen der Schmerztherapeuten....


Seit über 35 Jahren bin ich auf Opiaten eingestellt und lebe dadurch ein lebenswertes Leben. Ich bin dankbar, dass es diese Mittel gibt. Durch einen Kombination aus muskelentspannenden Mittel, entzündungshemmenden Mittel und Opiate wurde mir ein menschenwürdiges Leben ermöglicht.
Erst durch den Einsatz der Medikamente konnte ich mich bewegen.
Ich glaube viele wissen gar nicht was Schmerzen bedeuten....

Sicher können die Opiate Nebenwirkungen erzeugen - müssen aber nicht. Ich kenne genug Menschen, die BTM ohne große Nebenwirkungen nehmen.

Bei mir traten alle Nebenwirkungen auf, die möglich waren - aber trotzdem war der Nutzen wesentlich höher einzustufen.

Peanuts im Vergleich zu den Schmerzen. Es gab immer ein Mittel gegen irgendwelche Nebenwirkungen.

Mittlerweile, nach 35 Jahren, habe ich die Nebenwirkungen im Griff;). Es blieb nur die chronisches Verstopfung.... aber auch da gibt es Mittel.

Allerdings sollte man erst auf Ursachenforschung gehen. Hier verstehe ich den Schmerztherapeuten nicht.
Da wird mal kurz Cannabis verordnet anstatt eine Diagnose zu sichern.

Dafür liebe TE bist du zu jung. Zuerst sollte wirklich den Ursachen deiner Schmerzen auf den Grund gegangen werden.
Eventuell dient das Cannabis dazu, dass du erst mal in der Lage bist Physiotherapie zu machen.

Bleib auf Ursachenforschung und lass dich nicht abspeisen.
 

Rhenus

Urgestein
[/B]@rhenus

wie begründest du deine Aussage: vor Morphium rate ich dir dringend ab. So früh solltest......?

Die Aussage ist schlicht und ergreifend nicht richtig. Genau diese falsche Aussage meines damaligen Orthopäden verdanke ich einige unerträgliche Jahre, die mich am Rand meiner Kraft brachten. Gott sei Dank kam ich dann zu den damals besten Schmerztherapeuten der BRD.

Ich begründe das damit, und das schrieb ich auch, dass es bessere Mittel gibt, die für das jeweilige Leiden eingesetzt werden können.
So etwas muss der Arzt im Einzelfall entscheiden.
Dass Morphine nicht Mittel erster Wahl sein sollten, ist dabei jedoch längst unbestritten.
Vielmehr sollte man soche Mittel nur da anwenden, wo sie tatsächlich erste Wahl wären. Denn die Nebenwirkungen sind nicht unbeträchtlich.

Ich nehme jetzt an, dass dir damals beim ersten Arzt aber auch kein Canabis angeboten wurde.

Mit Morphium kannst du uralt werden.

Nun ja.. dieser Beweis kann man sehr schlecht erbringen, weil die Begleiterscheinungen bei ständigem Konsum doch beträchtlich sind. Diese hier alle aufzuführen wäre müßig.
Das ist dann auch für mich eine Frage der eingegangenen Kompromisse des Patienten.
Und in soweit ist dann deine Aussage von uraltwerden doch sehr zu hinterfragen.
Einige Raucher werden auch uralt... ;)


Durch missglückte Operationen wurden bei mir in jungen Jahren der Plexus (Nervenstrang) extrem geschädigt.
Die Folge waren Schmerzen, die das Leben unerträglich machten. Keine Bewegung ohne elendige Schmerzen.
Die ersten Jahre verbrachte ich fast ausschließlich in der Sauna. Nur bei 60 Grad war ein Leben überhaupt auszuhalten.
Dann wurde ich unter anderem auf Morphium eingestellt, für heutige Verhältnisse eine nicht vorstellbare hohe Dosierung.
Aber in den Anfangsjahren der Schmerztherapie gingen die Ärzte mit diesen Mitteln sehr großzügig um. Mittlerweile ist hier wieder ein Wandel zu spüren. Hier scheiden sich die Meinungen der Schmerztherapeuten....

Nun, ich schrieb auf den Beitrag im Eingangsposting, nicht auf deinen Fall.
Aber, dass wieder restriktiver Morphine verschrieben werden, resultiert eben daraus, dass es andere Mittel gibt und sich gezeigt hat, dass die Nebenwirkungen doch massiv sind. (Du schreibst es doch selbst)

ich gebe dir insoweit Recht, dass kein Mensch Schmerzen erleiden sollte, wenn ihm geholfen werden könnte.
Diese Verantwortung sollte ein Arzt mit dem Patienten bestimmen.

Seit über 35 Jahren bin ich auf Opiaten eingestellt und lebe dadurch ein lebenswertes Leben. Ich bin dankbar, dass es diese Mittel gibt. Durch einen Kombination aus muskelentspannenden Mittel, entzündungshemmenden Mittel und Opiate wurde mir ein menschenwürdiges Leben ermöglicht.
Erst durch den Einsatz der Medikamente konnte ich mich bewegen.
Ich glaube viele wissen gar nicht was Schmerzen bedeuten....

Letzten Satz kann ich sofort bestätigen, doch du wirst mir auch zustimmen, wenn ich sage, dass dies nicht vergleichbar und generell gilt.

Sicher können die Opiate Nebenwirkungen erzeugen - müssen aber nicht. Ich kenne genug Menschen, die BTM ohne große Nebenwirkungen nehmen.

Ja kann sein, wird sogar sein... Doch es gibt auch Menschen die vertragen es schlecht und klagen über die Nebenwirkungen, die du doch im Beipackzettel findest.
Ich denke, dass man Schmerzen mit dem jeweils adäquaten Mitteln behandeln sollte und dann wäre es töricht Cannabis zu übergehen.

Bei mir traten alle Nebenwirkungen auf, die möglich waren - aber trotzdem war der Nutzen wesentlich höher einzustufen.

Peanuts im Vergleich zu den Schmerzen. Es gab immer ein Mittel gegen irgendwelche Nebenwirkungen.

Mittlerweile, nach 35 Jahren, habe ich die Nebenwirkungen im Griff;). Es blieb nur die chronisches Verstopfung.... aber auch da gibt es Mittel.

Allerdings sollte man erst auf Ursachenforschung gehen. Hier verstehe ich den Schmerztherapeuten nicht.
Da wird mal kurz Cannabis verordnet anstatt eine Diagnose zu sichern.

Das könnte ich so nicht bestätigen.
Und diesen Beweis könntest du auch nicht erbringen, weil Cannabisbehandlung genehmigt werden muss.


Dafür liebe TE bist du zu jung. Zuerst sollte wirklich den Ursachen deiner Schmerzen auf den Grund gegangen werden.
Eventuell dient das Cannabis dazu, dass du erst mal in der Lage bist Physiotherapie zu machen.

Bleib auf Ursachenforschung und lass dich nicht abspeisen.
Nichts anderes schrieb ich! :)

Wünsche Dir aber gute Besserung, dass du uralt werden kannst, denn du hast sicher kein leichtes Leben.
 
G

Gelöscht 86383

Gast
Langfristig hilft nichts so gut wie angemessene Bewegung und eine oft wechselnde Haltung. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen, durch die Gehbehinderung habe ich unvermeidbare Dysbalancen im Körper, die sich natürlich auch auf den Rücken auswirken.
Und vielleicht hast Du da noch nicht alles durch, liebe TE? Wie wäre es mit Schwimmen oder Yoga? Auch Physiotherapie ist nicht gleich Physiotherapie - und selbst innerhalb ein und der selben Praxis sind die Therapeuten nicht gleich. ;)

Deine Schmerzen kann ich nicht beurteilen, aber insbesondere in Deinem jungen Alter würde ich mich nicht nur auf Schmerzmittel (sei es Cannabis oder sonst was) verlassen.
Auch Entspannung ist keinesfalls zu unterschätzen. Und da gibt es eine riesen Palette an Dingen, die man ausprobieren kann.

Da die Schmerzen allerdings chronisch sind, werden sie aber auch nicht so schnell verschwinden, leider....
Stichpunkt Schmerzdedächtnis...
 
G

Gelöscht 5176

Gast
@rhenus


Deine Argumentation mit dem "kürzer Leben mit Morphium" kann ich nicht nachvollziehen und würde dir auch kein Schmerztherapeut so bestätigen. Der eine hat verheerende Nebenwirkungen(so wie ich) der Andere NULL.
Nebenwirkungen sind halt immer individuell.

Zu meiner Zeit vor 40 Jahren war Cannabis nicht auf dem legalen Markt zu erhalten.
Ich gebe aber zu, dass ich bei meinen Aufenthalten in Holland dieses mit den besten Ergebnissen konsumiert habe.

Klar habe ich mich damals furchtbar geärgert. Gegen Nervenschmerzen wäre Cannabis für mich das Mittel der 1.Wahl gewesen.
Die Gesetze verboten mir, dieses Mittel legal zu erwerben.
Pech für die damalige Patienten.

Ich bin keineswegs gegen Cannabiseinsatz, ganz im Gegenteil.

Ich finde es nur sehr komisch, dass der Schmerztherapeut keine Ursachenforschung betrieb, sondern eine ungesicherte Diagnose stehenlässt.
Ich kenne mich mit Scheuermann nicht aus..... weiß auch gar nicht welche Schmerzen das verursacht.

Muss die Cannabisbehandlung wirklich genehmigt werden wie du schreibst? Oder ist es nicht so, dass aufgrund der WHO bei chronischen Schmerzen Cannabis verordnet werden darf.
Eine Genehmigung brauchst du doch nur, wenn die Kasse die Kosten übernehmen soll und diese Genehmigung muss vorher eingeholt werden.
So weit mein Kenntnisstand. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

@TE
sollten deine Schmerzen Nervenschmerzen sein, kann ich dir Bomedusbänder empfehlen.
Ich habe damit seit 2 Jahren echt die besten Erfahrungen gemacht.
Allerdings ist die Behandlung meist selbst zu zahlen. Steuergerät kostet an die 600 € und ein Band(je nachdem wo du es brauchst 200€)
Ich bekam es aufgrund von Gutachten von meiner privaten Kasse erstattet.
Die gesetzlichen Kassen sind hier komischerweise großzügiger.

Natürlich gebe ich allen Recht, die hier zur Bewegung raten. Sobald du also durch die Medikamente einigermaßen schmerzfrei bist, musst du dringend an deiner Muskulatur arbeiten.
Faszienbehandlung, Tensgeräte, Dehnen, und leichte kräftigende Übungen.
schaue mal unter Liebscher und Bracht im Internet.








 

Rhenus

Urgestein
@rhenus
Deine Argumentation mit dem "kürzer Leben mit Morphium" kann ich nicht nachvollziehen und würde dir auch kein Schmerztherapeut so bestätigen. Der eine hat verheerende Nebenwirkungen(so wie ich) der Andere NULL.
Nebenwirkungen sind halt immer individuell.

Entschuldige... Das habe ich so nicht geschrieben.
Kein Mensch kann einem anderen Menschen voraussagen, wie lange er leben wird.
Man kann lediglich anhand von Krankheitsbildern und entsprechender Erfahrung, Schätzungen vornehmen.
"Null Nebenwirkungen" gibt es bei Morphin nicht, dass muss einem bewusst sein.
Und diese Regel gilt für viele Medikamente oder Erkrankungen.

Ich beziehe mich auf das, was in der Fachpresse oder den Beipackzetteln selbst aufgeführt und beschrieben ist.
Zahlreiche Wissenschaftler bestätigen das.


Daher wundert mich deine Aussage, über die angebliche „Einstimmigkeit“ von Ärzten…
Ich hab vielmehr den Eindruck, dass sie sich sogar diesbezüglich heftig widersprechen. :)


Ich will aus naheliegenden Gründen hier nicht schreiben, welche besonderen Risiken solche Behandlungen mit sich bringen können.
Das ist Aufgabe des behandelnden Arztes.
Und es ist zudem müßig darüber zu diskutieren, wenn man ein Medikament notwendigerweise braucht.

Zu meiner Zeit vor 40 Jahren war Cannabis nicht auf dem legalen Markt zu erhalten.
Ich gebe aber zu, dass ich bei meinen Aufenthalten in Holland dieses mit den besten Ergebnissen konsumiert habe.

Klar habe ich mich damals furchtbar geärgert. Gegen Nervenschmerzen wäre Cannabis für mich das Mittel der 1.Wahl gewesen.
Die Gesetze verboten mir, dieses Mittel legal zu erwerben.
Pech für die damalige Patienten.

Ich bin keineswegs gegen Cannabiseinsatz, ganz im Gegenteil.

Ich finde es nur sehr komisch, dass der Schmerztherapeut keine Ursachenforschung betrieb, sondern eine ungesicherte Diagnose stehenlässt.
Ich kenne mich mit Scheuermann nicht aus..... weiß auch gar nicht welche Schmerzen das verursacht.

Muss die Cannabisbehandlung wirklich genehmigt werden wie du schreibst? Oder ist es nicht so, dass aufgrund der WHO bei chronischen Schmerzen Cannabis verordnet werden darf.

Ja natürlich darf es verordnet werden!
Wenn du ein Privatrezept bekommst, zahlst du es halt selbst.
Wenn du es von der Krankenkasse bezahlt haben möchtest (Für viele unter uns ist es ja auch eine Kostenfrage) dann muss es von der jeweiligen Kasse genehmigt werden.

Das von 2017 geht davon aus, dass die Krankenkassen die Behandlung grundsätzlich genehmigen sollen, jedoch drehten die Krankenkassen den Spieß um und wollten es zur Ausnahme machen.
Das heißt im Klartext, dass man nicht selten klagen musste.
Wie der aktuelle Stand ist, weiß ich nicht.
Krankenkassen sparen gerne am falschen Ende!


Eine Genehmigung brauchst du doch nur, wenn die Kasse die Kosten übernehmen soll und diese Genehmigung muss vorher eingeholt werden.
So weit mein Kenntnisstand. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

@TE
sollten deine Schmerzen Nervenschmerzen sein, kann ich dir Bomedusbänder empfehlen.
Ich habe damit seit 2 Jahren echt die besten Erfahrungen gemacht.
Allerdings ist die Behandlung meist selbst zu zahlen. Steuergerät kostet an die 600 € und ein Band(je nachdem wo du es brauchst 200€)
Ich bekam es aufgrund von Gutachten von meiner privaten Kasse erstattet.
Die gesetzlichen Kassen sind hier komischerweise großzügiger.

Natürlich gebe ich allen Recht, die hier zur Bewegung raten. Sobald du also durch die Medikamente einigermaßen schmerzfrei bist, musst du dringend an deiner Muskulatur arbeiten.
Faszienbehandlung, Tensgeräte, Dehnen, und leichte kräftigende Übungen.
schaue mal unter Liebscher und Bracht im Internet.

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